+ Mossul: Massengrab entdeckt
+ Essen: Ermittlungen nach verhindertem Anschlag dauern an
+ Brüssel: EU und Türkei auch im Streit
+ Tokio: Gedenken an die Tsunami-Opfer
+ Berlin: Nach Streiks wieder normaler Flugbetrieb in Berlin
Mossul - mikeXmedia -
Im Irak haben die Regierung und verbündete schiitische Milizen ein Massengrab entdeckt. Rund 500 Tote waren nordwestlich von Mossul in der Nähe von einem Gefängnis gefunden. Die Haftanstalt hatten Regierung und Milizen vor wenigen Tagen von der Terrormiliz IS zurückerobert. Die Kämpfer hatten das Gebäude seit Juni 2014 unter ihrer Gewalt. Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge waren damals rund 600 Gefangene in der Haftanstalt untergebracht.
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Essen - mikeXmedia -
Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag, der am Samstag auf ein Einkaufszentrum in Essen verübt werden sollte, dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Wie die Polizei mitteilte, hatte es konkrete Hinweise auf eine bevorstehende Tat gegeben, jedoch nicht darauf, wie der Anschlag durchgeführt werden sollte. Aus Sicherheitskreisen hieß es, dass es sich um einen terroristischen Hintergrund handeln könnte. Sicherheitshalber war das Einkaufszentrum am Samstagmittag evakuiert worden. Im Zusammenhang mit dem vereitelten mutmaßlichen Anschlag wurden mehrere Personen vernommen. Weitere Details gab die Polizei bislang noch nicht bekannt.
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Brüssel - mikeXmedia -
Der Streit um das Auftrittsverbot türkische Politiker in Deutschland und den Niederlanden geht weiter. Ein Auftritt des türkischen Außenministers Cavusoglu in den Niederlanden musste ausfallen, weil ihm keine Landegenehmigung erteilt wurde. Die Regierung begründete dies mit Verweisen auf die Sicherheit. Der Auftritt war für Samstagabend vor geladenen Gästen auf dem Gelände des türkischen Konsulats geplant. Inzwischen verschlechtert sich auch das Verhältnis zwischen Brüssel und der Türkei wieder. Die EU hat damit begonnen, Unterstützungen für die Türkei zurückzufahren, die im Zusammenhang mit den Beitrittsverhandlungen des Landes stehen. Man sei seit Monaten besorgt über den politischen Kurs in der Türkei, hieß es vom zuständigen EU-Kommissar in einer Stellungnahme. So bewege sich die Türkei derzeit nicht auf die EU zu, sondern davon weg.
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Tokio - mikeXmedia -
Die Menschen in Japan haben mit Gebeten und einer Schweigeminute der Opfer der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vor sechs Jahren gedacht. Um kurz vor Drei am Nachmittag legten Zehntausende Menschen überall im Land eine Schweigeminute ein. Damals war der Nordosten des Landes nach einem Seebeben von einem schweren Tsunami getroffen worden. In Fukushima kam es im küstennahen AKW zu einem Supergau. Bei der Naturkatastrophe kamen damals fast 20.000 Menschen in den Fluten ums Leben. Auch heute noch gilt um das zerstörte Atomkraftwerk ein weitläufiger Sperrbezirk, in dem sich niemand aufhalten darf.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat sich am Samstag nach dem Ende der Streiks an den Flughäfen in Schönefeld und Tegel die Lage wieder entspannt. Noch bis zum späten Nachmittag kam es durch die Nachwirkungen der Arbeitsniederlegungen beim Bodenpersonal zu Störungen im Betriebsablauf. Der Flugbetrieb lief nach und nach wieder an. Aufgerufen zu den Streiks hatte die Dienstleistungsgewerkschaft verdi.