UKW- und Webradionachrichten. 21.03.2017 - 6 Uhr

17. 03. 21

 + Washington: FBI nimmt Präsidentschaftswahlkampf unter die Lupe
 + Berlin: Aktueller Bericht zur Lebenslage von Kindern vorgelegt
 + Berlin: Löhne in der Pflege unzureichend
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA wird vom FBI genauer unter die Lupe genommen. Dabei geht es um eine mögliche Beeinflussung durch Russland und mögliche Verbindungen zum Wahlkampfteam von Donald Trump. In einer Kongressanhörung sagte der FBI-Chef zudem aus, dass es keine Abhöraktion gegen den damaligen Kandidaten Trump gegeben habe. Auch dem Justizministerium seien keine solchen Maßnahmen bekannt. Am 4. März hatte Trump in einer Serie wütender Tweets entsprechende Vorwürfe erhoben. Der US-Präsident hat inzwischen auch einen schweren Stand bei seinen Landsleuten. In einer aktuellen Umfrage bewerten nur noch 37 Prozent seine Amtsführung als positiv. Fast 60 Prozent der Befragten missbilligen seine politische Arbeit. Es gab zwar schon US-Präsidenten, die auf wesentlich schlechtere Werte kamen, jedoch nicht in so kurzer Zeit seit dem Amtsantritt. Vor allem die Abhörvorwürfe im Präsidentschaftswahlkampf hatten die Zahlen scharf einbrechen lassen.

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Berlin - mikeXmedia -
Weil Kitas, eigenen Angaben zufolge die Türöffner in die Gesellschaft sind, hat die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe Kita-Plätze für alle Flüchtlingskinder in Deutschland gefordert. Dem vorgelegten aktuellen Bericht zur Lebenslage der jungen Menschen in Deutschland ist zu entnehmen, dass es rund 120.000 Flüchtlingskinder unter sechs Jahren gibt. Wie viele davon eine Kita besuchen kann die Arbeitsgemeinschaft aber nicht einschätzen. Problematisch wird in dem Bericht auch die Lage von fast 3,7 Millionen Minderjährigen eingeschätzt, die sozial ausgegrenzt oder von Armut bedroht sind. So würden Startchancen nach wie vor buchstäblich vererbt. Besonders schlimm ist die Lage und die soziale Entwicklung bei Kindern, deren Eltern ohne Berufsausbildung oder ohne Job sind.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Präsident des Pflegerates, Westerfellhaus hat kritisiert, dass die Löhne in der Pflege immer noch den Entwicklungen in anderen Branchen hinterher hinken. Zudem gibt es zwischen der Kranken- und Altenpflege ein großes Lohngefälle von 30 Prozent im Osten und 18 Prozent im Westen Deutschlands. Westerfellhaus sieht zudem wegen niedriger Geburtenraten und dem steigenden Bedarf an Pflegepersonal ein großes Problem auf Deutschland zukommen.