UKW- und Webradionachrichten. 08.05.2017 - 6 Uhr

17. 05. 08

 + Rom: Mehr als 6000 Flüchtlinge übers Wochenende gerettet
 + Bad Bodenteich: Hoher Sachschaden nach Schiffskollission
 + Jerusalem: Steinmeier kritisiert Israel
 + Nürnberg: Konsumlaune leicht gedämpft

Rom - mikeXmedia -
Über das Wochenende sind mehr als 6000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet worden. Das haben die italienische Küstenwache und andere Behörden mitgeteilt. Allein am Freitag wurden über 3000 Menschen in Sicherheit gebracht. An den Rettungsaktionen waren die Küstenwache, die EU-Grenzschutzorgranisation Frontex und andere Institutionen beteiligt. Über Todesopfer wurden keine Angaben gemacht. Mit Beginn des Frühlings in der Region haben die Fluchtversuche über das Mittelmeer wieder zugenommen.

# # #

Bad Bodenteich - mikeXmedia -
Eine Schiffskollission auf einem Seitenarm der Elbe hat zu einem hohen Sachschaden geführt. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte war in Niedersachsen ein Tanker in den Kurs eines andern Schiffes geraten. Die beiden Tanker stießen frontal zusammen und verkeilten sich ineinander. Ein Schiff ging dabei halb unter. Gefährliche Substanzen traten aber nicht aus. Auch Verletzte gab es keine. Spezialkräfte mussten die beiden Schiffe in stundenlanger Arbeit wieder voneinander trennen. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen.

# # #

Jerusalem - mikeXmedia -
Bei seinem Israel-Besuch hat Bundespräsident Steinmeier die jüngsten Zuspitzungen im gegenseitigen Verhältnis kritisiert. Er bezog sich dabei auf den Besuch von Außenminister Gabriel, der sich mit Menschenrechtsorganisationen in Israel getroffen hatte. Der Ministerpräsident des Landes, Netanjahu, hatte deswegen ein Treffen mit Gabriel platzen lassen. Steinmeier sagte, dass es keine neuen Regeln oder Beschränkungen brauche. Notwendig sei ein ehrlicher und offener Dialog, so der Bundespräsident weiter. Zugleich bekräftigte er bei seinem Besuch auch die Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung für Israelis und Palästinenser.

# # #

Nürnberg - mikeXmedia -
Die Konsumlaune der Deutschen ist ein wenig gedämpft worden. Das geht aus aktuellen Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demnach hatten vor allem die Preissteigerungen an den Tankstellen zu der Entwicklung beigetragen. Die meisten Bürger gaben an, sich wegen der gestiegenen Inflation künftig weniger leisten zu können. Insgesamt rechnen die Deutschen einer aktuellen Umfrage zufolge aber weiterhin mit einer stabilen Konjunktur.