UKW- und Webradionachrichten. 15.08.2017 - 6 Uhr

17. 08. 15

+ Soul: Atomstreit hält weiter an
+ Berlin: Vergünstigungen auf Diesel-Kraftstoffe bleiben erhalten
+ Berlin: Foodwatch fordert schärfere Gesetze und härtere Strafen
+ Weitere Meldungen des Tages

Seoul - mikeXmedia -
Der Atomstreit zwischen den USA und Nordkorea hält weiter an. Das Nachbarland Südkorea geht aber davon aus, dass es aller Voraussicht nach keinen Angriff auf die Pazifikinsel Guam geben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nordkorea seine Drohung in die Tat umsetze, sei „extrem gering“, hieß es vom Verteidigungsminister Südkoreas. Auch die Militärführung in den USA teilt diese Einschätzung. Nordkorea hatte in der vergangenen Woche damit gedroht, Mittelstreckenraketen in die Gewässer um Guam zu schießen. International waren danach das Land und auch die USA zur verbalen Abrüstung aufgefordert. Von den Vereinten Nationen wurden zudem härtere Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. So hatte China gestern einen Importstopp für einige Produkte aus Nordkorea verhängt. Über China laufen mehr als 80 Prozent des nordkoreanischen Außenhandels.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Vergünstigungen auf Diesel-Kraftstoffe bleiben vorerst erhalten. Das hat die Regierung in Berlin mitgeteilt. Es gebe keine Pläne, etwas zu ändern hieß es aus dem Finanzministerium. Am Wochenende hatte die Chefin des Umweltbundesamts, Krautzberger, quasi die Abschaffung des Dieselprivilegs gefordert. Seit Jahren verlangen auch Umweltverbände, dass Diesel und Benzin gleich besteuert werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Als Konsequenz aus dem Fipronil-Skandal hat die Lebensmittelorganisation Foodwatch härtere Strafen für Unternehmen und schärfere Gesetze gefordert. So müssten die Hersteller verpflichtet werden, ihre eigenen Produkte umfangreich auf mögliche Gesundheitsrisiken zu testen. Dazu wurde auch ein entsprechender Aktionsplan der Organisation erstellt. Foodwatch fordert, dass Unternehmen die gegen die Vorschriften verstoßen, mit schadensunabhängigen und abschreckend hohen Strafzahlungen rechnen müssten. Bei Straftaten sollten zudem die Unternehmen selbst und nicht die handelnden Personen zur Verantwortung gezogen werden.