UKW- und Webradionachrichten. 28.08.2017 - 16 Uhr

17. 08. 28

+ Helsinki: Messerstecher von Turku machte falsche Identitätsangaben
+ Schwerin: Durchsuchungen im Zusammenhang mit geplanten Mordanschlägen
+ München: Verkäufer von Tatwaffe entschuldigt sich bei Hinterbliebenen der Opfer
+ Krimml: Ermittlungen zu Bergunglück dauern an
+ Weitere Meldungen des Tages

Helsinki - mikeXemdia -
Wie die Behörden in Finnland zwischenzeitlich mitgeteilt haben, hat der Messerstecher von Turku bei seiner Einreise in das Land falsche Angaben zu seiner Identität gemacht. Es handelt sich um einen 22-jährigen. Ursprünglich war man von einem 18-jährigen Täter ausgegangen. Der junge Mann hatte sich vor der Tat mehrere Monate in Deutschland aufgehalten. Ihm werden zweifacher Mord und Mordversuch in acht Fällen vorgeworfen. Am 18. August hatte er Messerattacken verübt, diese später auch gestanden. Eine Tötungsabsicht stritt er jedoch ab.

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Schwerin - mikeXmedia -
In Mecklenburg-Vorpommern haben Sicherheitskräfte Arbeits- und Geschäftsräumen von zwei Verdächtigen durchsucht, die offenbar Mordanschläge geplant hatten. Dabei ging es um Vertreter des linken Spektrums, wie von der Polizei mitgeteilt wurde. Die Verdächtigen sollen außerdem eine Namensliste mit möglichen Opfern angelegt haben. Wie es weiter hieß hätten die Männer infolge der Flüchtlingspolitik befürchtet, dass es zu einer Zunahme von Anschlägen bis hin zum Zusammenbruch der staatlichen Ordnung komme. Sie sollen sich für diesen Fall mit Lebensmitteln und Munition eingedeckt haben.

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München - mikeXmedia -
Der Mann, der dem Amokläufer von München die Tatwaffe verkaufte, hat sich vor Gericht bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er räumte alle Waffenverkäufe ein, wie der Verteidiger mitteilte. Vor gut einem Jahr hatte der Angeklagte dem Amokläufer die Waffen verkauft, mit denen später am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschossen und fünf weitere Personen verletzt wurden. Der Täter nahm sich nach dem Amoklauf selber das Leben.

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Krimml - mikeXmedia -
Nach dem Bergsturz im Salzburger Land soll der einzige Überlebende einer verunglückten Seilschaft zum Hergang des Zwischenfalls befragt werden. Das hat die Polizei mitgeteilt. Der 75-jährige Bergsteiger hatte den Bergsturz schwer verletzt überlebt und befindet sich noch im Krankenhaus. Bislang ist der Mann noch nicht ansprechbar. Er war am Wochenende mit fünf weiteren Personen in den Bergen unterwegs, einer ins Rutschen kam und die anderen Gruppenmitglieder in eine Spalte zwischen Gletscher und Eis riss.