+ Tokio: Reaktor wird wieder angefahren
+ Stuttgart: Zetsche gibt Posten ab
+ Berlin: Weiter Unterschiede zwischen Ost und West
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Tokio - mikeXmedia -
Die japanische Atomaufsicht hat gut sieben Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima erlaubt, einen 40 Jahre alten Reaktior bei Tokio wieder anzufahren. Das geht aus Medienberichten hervor. Bei dem Tsunami und dem heftigen Erdbeben war die Atomanlage Tokai Nr.2 von der externen Stromversorgung abgeschnitten und eins von drei Notstromaggregaten lahmgelegt worden. Der Reaktor konnte aber aufgrund der verbliebenen Stromgeneratoren weiterhin gekühlt werden. Die Atomaufsicht lässt damit erstmals einen Meiler wieder anfahren der von der Tsunami-Katastrophe betroffen war.
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Stuttgart - mikeXmedia -
Im Mai kommenden Jahres gibt Daimler-Chef Zetsche nach mehr als 13 Jahren seinen Posten als Vorstandschef ab. Der aktuelle Entwicklungschef Källenius soll die Nachfolge antreten, heißt es. Zum Ende der Hauptversammlung will Zetsche die Leitung der PKW-Sparte und sein Vorstandsmandat niederlegen. Nach einer so genannten "Abkühlphase" plant er den Vorsitz von Aufsichtsratschef Bischoff übernehmen, dessen Amtszeit 2021 ausläuft.
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Berlin - mikeXmedia -
Zwischen Ost und West gibt es trotz Fortschritten beim wirtschaftlichen Aufholprozess weiterhin deutliche Unterschiede. Das geht aus einer aktuellen Einschätzung der Bundesregierung hervor. Die Lebensverhältnisse hätten sich nach der deutschen Einheit weiter angenähert, heißt es auch im jetzt vorgestellten Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit. Beim Lohnniveau und der Wirtschaftskraft hinkt der Osten aber weiterhin dem Westen hinterher. Auch große Unternehmen und Konzernzentralen sind noch zu wenige im Osten vorhanden, wie es weiter heißt.