Brick Mansions - Frankreich / Kanada 2014 - Action - FSK: unbekannt - 05.06.2014
Der letzte vollendete Film von Paul Walker. Der Schauspieler und Filmproduzent fand im Jahr 2013 durch einen Unfall den Tod. Der Film "Brick Mansions" spielt in einem Ghetto von Detroit. Die Story des Films ist nicht ganz neu: der actiongeladene Film fühlt sich für den Zuschauer an, wie ein DejaVu.
Ein gemeinsamer Feind führt Cop Collier und Ex-Häftling Lino nach Brick Mansions. Der Cop soll im Auftrag des Bürgermeisters eine Waffe entschärfen, der Häftling will seine entführte befreien. Brick Mansions ist ein verfallener, von Gewalt beherrschter Stadtteil, der durch eine Mauer vom restlichen Detroit abgegrenzt ist. Die beiden furchtlosen, unterschiedlichen Männer sind auf der Suche nach Tremaine, einem skrupellosen Gangster, den sie ausschalten wollen um dann ihre Missionen zu erfüllen. Doch die beiden werden ohne ihr Wissen im Hintergrund manipuliert.
Fliegende Kugeln, kämpfende Damen mit leichter Bekleidung und jede Menge Waffen runden den Film ab.
"Brick Mansions" ist ab 05. Juni für alle ab 12 Jahren im Kino zu sehen
Vielen Dank für Nichts - Scheiz/Deutschland 2013 - Komödie - FSK 6 - 05.06.2013
Die Krimikomödie über ein lässiges Rolli-Trio, lässt die Grenzen zwischen "Normalos" und Behinderten verschwimmen. Bei der Geschichte wird der Zuschauer schnell in den Film integriert und kann die Hintergründe von Gefühlen und Handlungen sehr gut nachempfinden.
Nach einem Snowboardunfall sitzt Valentin im Rollstuhl. Seine Mutter schickt den jungen Schweizer auf ein Theaterseminar nach Südtirol. Valentin trifft dort mit Schwerstbehinderten zusammen und kommt sich zwischen all den "Monstern" ziemlich deplatziert vor. Auch wenn er an den Rollstuhl gefesselt ist, fühlt er sich doch "denen" gegenüber völlig normal. Valentin beginnt die Menschen hinter der Behinderung zu sehen. Ausserdem hat er sich in Pflegerin Mira verliebt und tut alles um die angebetete rumzukriegen.
Der Film ist von "Betroffenheitskino" weit entfernt. Spaß mit Elektrorollstühlen - Passanten und die Story an sich. Ein toller Film der sich durch positive Mundpropaganda durch die unterschiedlichsten Zuschauerschichten verbreiten wird.
Für alle ab 6 Jahren freigegeben ist "Vielen Dank für Nichts" ab 05. Juni im Kino zu sehen
Das Schicksal ist ein mieser Verräter - USA 2014 - Drama - FSK noch unbekannt - 12.06.2013
Eine traurige Geschichte kann auch anschaulich, gut und einfach mitreissend dargestellt werden, ohne Schwer zu wirken. Der Film "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" handelt von zwei todkranken US-Teenagern die sich gemeinsam Halt geben und versuchen ihre Situation zu meistern.
Die Helden der Erzählung nach Romanvorlage sind Hazel und Augustus. Hazel ist 16 Jahre alt und erzählt den Film aus ihrer Perspektive in der "Ich-Form". Sie und "Gus" teilen den gleichen Humor, eine Abneigung gegen Konventionalität und: ihre Krankheiten. Hazel ist unheilbar an Schildrüsenkrebs erkrankt, Gus hat bereits ein Bein verloren. Die beiden verbieten sich ihre Liebe am Anfang, weil die Frage im Raum steht "Was bringt denn das alles überhaupt?" - doch dann versuchen sie ihre Zeit einfach zu geniessen. Wie die beiden sich gegenseitig aufrichten, sich gegenseitig durch Gesten, Nähe und Worte Kraft geben ist toll dargestellt und lässt den Zuschauer mitfühlen ohne das gleich Taschentücher ausgepackt werden müssen.
Die Jugendfreigabe des Films ist noch unbekannt. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist ab 12. Juni in den Kinos zu sehen