Poltergeist • Horror • USA 2015, 3D • FSK 16 • 28.05.2015
Der Klassiker von 1982 wurde neu aufgelegt. Mit modernen filmischen Mitteln - die Story als solches wurde ein wenig zusammengestrichen um den Horror in den Vordergrund zu stellen.
Die kleine Familie Bowen ist überglücklich ein neues zu Hause gefunden zu haben. Doch nach ihrem Einzug geschehen unerklärliche Dinge. Zuerst wird noch nach Erklärungen gesucht und das Ganze mit Humor genommen. Doch dann steigt die Intensität, Attacken folgen und schließlich verschwindet die jüngste Tochter. Spezialisten für paranormale Aktivitäten werden hinzu gezogen. Die Erkenntnis das es sich um einen Poltergeist handelt und nur noch wenig Zeit bleibt das kleine Mädchen wieder zurückzuholen, verbessern nicht die Stimmung der Familie.
Für alle ab 16 Jahren freigegeben ist „Poltergeist“. Ab 28. Mai in den Kinos zu sehen.
San Andreas • Action / Drama • USA 2015, 3D • FSK 12 • 28.05.2015
Die San Andreas Verwerfung ist eine pazifische Seenplatte die sich über gut 1100 Kilometer Länge von Mexiko bis zum Norden von San Francisco erstreckt. Die jährliche Verschiebung der Platten liegt bei etwa 6 cm.
In Kalifornien kommt es zu einem Erdbeben der Stärke 9, als sich die Verwerfung verschiebt. Helikopter-Rettungspilot Ray zögert keine Sekunde und macht sich gemeinsam mit seiner Noch-Ehefrau Emma von Los Angeles nach San Francisco auf die Suche nach seiner Tochter. Doch die gefährliche Reise in die verwüstete kalifornische Metropole gestaltet sich schwieriger als gedacht und ist erst der Anfang, bevor es so richtig los geht - Nachbeben erschweren die Rettungsaktion.
Neben bildgewaltigen Effekten von Zerstörung der für uns gewonten Welt, erlebt der Zuschauer die anrührende Familiengeschichte. Im Vergleich zu Filmen wie "2012" oder "The Day after Tomorrow" ist das Szenario von "San Andreas" für den Zuschauer greifbar. Doch mit wem möchte man zusammensein, wenn die Welt die man kennt, untergeht?
Für alle ab 12 Jahren ist "San Andreas" ab 28. Mai in den Kinos zu sehen.
Die Frau in Gold • Drama • USA /Großbritannien 2014 • FSK noch unbekannt • 04.06.2015
Ich persönlich mag Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen. So erhält der Zuschauer eine Vorstellung, um das Geschehene greifen zu können.
1998 wurde in Österreich das Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen beschlossen. Das Gesetz ermöglichte es jedem interessierten Bürger Einsicht zu nehmen, in die Unterlagen von Museen und Nationalgalerien, wie die Kunstwerke die dort ausgestellt wurden, erworben wurden.
Maria Altmann, Erbin der Familie Bloch-Bauer, lebte nach dem zweiten Weltkrieg in den USA. sie ersuchte um die Rückgabe Ihres Erbes - eines der berühmtesten Bilder Österreichs. Im Schloss Belvedere hängt die „Goldene Adele“. Ein Jugenstil-Portrait von Gustav Klimt das 1938 von den Nazionalsozialisten konfisziert wurde. Acht Jahre lang kämpft Maria Altmann, unterstützt von Randy Schoenberg, bis zum obersten Gerichtshof in den USA um das Gemälde.
Eine tolle Besetzung inszeniert diesen wohl spektakulärsten Fall von NS-Raubkunst in Österreich. Die damalige Kultusministerin Österreichs kommt nicht wirklich gut weg, und auch sonst wird innerhalb dieses Dramas jede Menge schmutzige Wäsche gewaschen. Die Rückblenden in das Österreich der damaligen Zeit sind besondern gelungen.
Die Jugendfreigabe ist bisher noch unbekannt. „Die Frau in Gold“ ist ab 04. Juni in den Kinos zu sehen.