UKW- und Webradionachrichten. 25.02.2019 - 6 Uhr

19. 02. 25

+ London: Keine Abstimmung zum Brexit-Abkommen
+ Rom: Initiativen gegen sexuellen Missbrauch
+ Caracas: Proteste gehen weiter
+ Berlin: Gefahr von Hassverbrechen in Ostdeutschland
+ Frankfurt: Deutsche sind zuversichtlich

London - mikeXmedia -
Auch in dieser Woche wird es noch keine Abstimmung über das Brexit-Abkommen geben. Wie die britische Premierministerin mitteilte, werde es bis zum 12. März nochmals eine Abstimmung geben. Es sei immer noch geplant, die EU zum 29. März zu verlassen, so die Regierungschefin. Kritiker werfen ihr vor, im Streit mit der Europäischen Union und dem Brexit auf Zeit zu spielen. Bislang fanden die von May ausgehandelten Verträge zum EU-Austritt noch keine Mehrheit im britischen Parlament.

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Rom - mikeXmedia -
Im Vatikan arbeitet man an konkreten Initiativen gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern. In Kürze will die Katholische Kirche dazu weitere Informationen mitteilen. Unter anderem geht es um eine kirchenrechtliche Entscheidung des Papstes zum Schutz von Minderjährigen. Das hat der Moderator des Krisengipfels im Vatikan zum Wochenbeginn mitgeteilt. Es soll dem Missbrauch vorgebeugt und der Kampf dagegen auch von der römischen Kurie verstärkt werden. Für den Vatikanstaat soll es zudem ein neues Gesetz mit neuen Richtlinien geben.

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Caracas - mikeXmedia -
In Bogota will sich Oppositionsführer Guaido heute mit US-Vizepräsident Pence und weiteren Außenminister treffen. Sie kommen in Bogota in der Lima-Gruppe zusammen und wollen die nächsten Schritte besprechen. Grund ist der umstrittene Präsident von Venezuela, Maduro. Er lässt auch zum Beginn der neuen Woche keine humanitären Hilfslieferungen in sein Land zu. Mehrere Menschen waren an den Grenzen gestorben, bei Zusammenstößen wurden zudem hunderte Personen verletzt. US-Außenminister, Pompeo, sprach von einem „kranken Tyrannen“. Es wurden Konsequenzen gegen Gegner der Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela angedroht.

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Berlin - mikeXmedia -
Einer aktuellen Studie zufolge ist das Risiko, Opfer eines Hassverbrechens zu werden vor allem in für Asylsuchende in Ostdeutschland besonders hoch. Es besteht ein etwa zehnmal höheres Risiko entsprechender Übergriffe. Das geht aus Erhebungen eines Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung hervor. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch nicht davon abhängig, ob es irgendwo eine besonders hohe Zahl von angesiedelten Zuwanderern gibt. Bedeutender sind eher die Erfahrungen, die Einheimische in der Vergangenheit mit Zuwanderern gemacht haben.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Deutschen blicken zuversichtlicher in die Zukunft als die Bürger in anderen EU-Ländern. Das geht aus einer aktuellen Umfrage eines Marktforschungsinstituts hervor. Vor allem das Verbrauchervertrauen ist in Deutschland besonders hoch. Dies gilt für die Bewertungen zur Job-Zukunft und auch die persönliche finanzielle Situation. Noch zuversichtlicher blicken die Dänen, Tschechen, Iren, Niederländer und Polen in die Zukunft, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.