+ Brüssel: Schäuble fordert von Griechenland „Bewegung“ im Schuldenstreit
+ Berlin: Nur jedes zweiten Medikament bietet tatsächlichen Mehrwert
+ Berlin: Notfallaufnahmen überlastet und unterfinanziert
+ Berlin: Bundeswehr zieht mit schwarzen Besenstielen ins Nato-Manöver
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Brüssel - mikeXmedia -
Im Schuldenstreit mit Griechenland hat Bundesfinanzminister Schäuble die Regierung in Athen erneut zu mehr Bewegung aufgefordert. Mit Blick auf die gescheiterten Gespräche beim EU-Finanzministertreffen in Brüssel, sei die entscheidende Frage, was die griechische Regierung wolle. Zudem seien die Zweifel der Euro-Partner gewachsen. Die Zeit im Schuldenstreit drängt dabei immer mehr. Ende Februar läuft das aktuelle Hilfsprogramm für Griechenland aus. Wird es nicht ordnungsgemäß beendet, trete eine schwierige Situation ein, so Schäuble weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Dem Report einer Krankenkassen zufolge, bietet nur jedes zweite neue Medikament dem Patienten einen zusätzlichen Nutzen. Die meisten Präparate ohne Mehrwert gegenüber den gängigen Medikamenten werden dabei immer häufiger von den Ärzten verordnet. Die Kassen vermuten, dass die neuen Wirkstoffe ohne Zusatznutzen häufig wegen der mangelnden Information der Mediziner verschrieben werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Notfallaufnahmen an deutschen Krankenhäusern sind erheblich überlastet und massiv unterfinanziert. Das hat der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Baum, beklagt. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass die Kliniken immer mehr zum „Lückenbüßer“ für die eigentlich zuständigen Bereitschaftsdienste der niedergelassenen Ärzte würden. Dies führt außerdem zu langen Wartezeiten für die Patienten, so Baum weiter. Den Kosten einer ambulanten Notfallversorgung in Höhe von mehr als 120 Euro stehen Erstattungen in Höhe von nur 32 Euro entgegen. Bei rund zehn Millionen ambulanten Notfällen führe dies zu nicht gedeckten Kosten von einer Milliarde Euro, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft.
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Berlin - mikeXmedia -
Mit Besenstielen ins Manöver. Aus Mangel an Waffenrohren haben Bundeswehrsoldaten in Norwegen schwarz angestrichene Besenstiele an ihre gepanzerten Fahrzeuge montiert. Einem Fernsehbericht zufolge habe es sich dabei nicht um einen peinlichen Einzelfall gehandelt. Insgesamt sei der deutsche Truppenteil der entsprechenden Nato Response Force nicht voll einsatzbereit. In dem Fernsehbericht beruft man sich auf einen internen Bericht, in dem sich die Soldaten bitter über diese und ähnliche Ausrüstungslücken beklagen. So sei für ein gepanzertes Fahrzeug die Bewaffnung zu 100 Prozent nicht vorhanden.