+ Genf: Erneute Flüchtlingskatastrophe mit 700 Toten
+ Berlin: Bahnstreiks schon in der neuen Woche möglich
+ Berlin: Ersatz für G36 gefordert
+ Der Wochenrückblick: 13.04.2015 - 17.04.2015
Genf - mikeXmedia -
Innerhalb nur weniger Tage ist es im Mittelmeer erneut zu einer Flüchtlingskatastrophe gekommen. Diesmal wurden 700 Tote gemeldet und damit die erste Tragödie des Jahres um 300 Tote übertroffen. Die Opferzahlen liegen sogar noch höher als bei der dramatischen Flüchtlingsaktion von Lampedusa im Jahr 2013. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen appelierte erneut an die Regierungen, die Such- und Rettungskapazitäten im Mittelmeer auszubauen.
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Berlin - mikeXmedia -
Bei der Bahn beginnt die neue Woche mit Streiks. Im ungelösten Tarifkonflikt mit dem Konzern hat die Gewerkschaft der Lokführer neue Ausstände angekündigt. Ganz Deutschland sei betroffen, heiß es von einem Gewerkschaftssprecher. Wann es losgeht und wie lange die Streiks dauern, will man rechtzeitig bekanntgeben. Bisher hatte die Gewerkschaft der Lokführer dabei ein 24-stündiges Zeitfenster eingehalten. GdL-Chef Weselsky hatte schon am Freitag neue Streiks angekündigt, nachdem er die letzte Verhandlungsrunde mit der Bahn für gescheitert erklärt hatte.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Streit um die Zuverlässigkeit des Standardgewehrs der Soldaten, G36, hat der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Bartels, Ersatz gefordert. Die Bundeswehr müsse ein neues Gewehr anschaffen, hieß es in einem Zeitungsbericht vom Sonntag. Am Wochenende hatte eine Expertengruppe einen aktuellen Untersuchungsbericht zur Treffsicherheit des G36 vorgelegt. Dabei war festgestellt worden, dass das Gewehr bei Temperaturschwankungen noch stärker anfällig ist, als bislang vermutet. Konsequenzen forderten auch die Grünen, darunter der Verteidigungsexperte Lindner. Der Hersteller des G36, Heckler & Koch weist die Vorwürfe zurück und wirft der Bundesregierung Rufmord vor.