+ Bagdad: Untersuchungen nach fehlgeleitetem US-Luftangriff im Irak
+ Berlin: Arbeitnehmer wollen weg vom Acht-Stunden-Tag
+ Berlin: Kritik an Seehofer für Beibehaltung des Solis
+ Mainz: Dreyer will Krankenkassenkosten wieder gerechter verteilen
+ Berlin: Gabriel bleibt SPD-Chef
Bagdad - mikeXmedia -
Das irakische Verteidigungsministerium hat mit den Untersuchungen zu einem fehlgeleiteten Luftangriff der USA begonnen. Bei dem Einsatz gegen die Terrormilizen des IS, waren gestern neun irakische Soldaten ums Leben gekommen. Offenbar war eine vorrückende irakische Einheit in der Nähe der Stadt Falludscha unter Feuer genommen worden. Eigentlich wollten die US-Kampfflugzeuge IS-Stellungen in der Umgebung treffen. Wie es zu dem fehlgeleiteten Luftangriff kommen konnte, ist unklar.
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Berlin - mikeXmedia -
Der starre Acht-Stunden-Tag wird bei den deutschen Arbeitnehmern immer unbeliebter. Sie fordern mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit, wie aus einer aktuellen Untersuchung hervorgeht. Dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Kramer zufolge, passen die starren Regelungen nicht mehr ins digitale Zeitalter. Es könne sein, dass jemand an einem Tag zwölf Stunden arbeite und am nächsten nur vier. Der Deutsche Gewerkschaftsbund lehnt eine Änderung der Tagesarbeitszeiten ab.
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Berlin - mikeXmedia -
CSU-Chef Seehofer hat für seine Überlegungen, die Kosten der Flüchtlingskrise durch eine Fortführung des Solidaritätszuschlags zu refinanzieren, heftige Kritik einstecken müssen. SPD und FDP sagten, dass der Vorschlag überdeutlich mache, dass die Einigkeit der Union nur billige Fassade und es schäbig sei, die Beibehaltung des Solis mit Flüchtlingen zu begründen. Seehofer hatte zuvor vorgeschlagen, auf eine Abschaffung des Solidaritätszuschlags zu verzichten, damit die Kosten für Aufnahme und Integration von Flüchtlingen gestemmt werden könne.
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Mainz - mikeXmedia -
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer hat vorgeschlagen, die Kosten der gesetzliche Krankenversicherung wieder gleichmäßig auf Arbeitnehmer und -geber zu verteilen. In einem Zeitungsinterview kündigte sie dazu eine Bundesratsinitiative an, die am 29. Januar eingebracht werden soll. Es kann nicht sein, dass die Arbeitnehmer bei der Erhöhung der Kassenbeiträge die Zeche zahlen sollen, so Dreyer in dem Zeitungsinterview weiter. Am Freitag hatten einige Kassen bekanntgegeben, dass die Beitragssätze im kommenden Jahr steigen. Eingeholt werden sollen die Gelder bei den Versicherten über die Zusatzbeiträge.
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Berlin - mikeXmedia -
Ungeachtet des enttäuschenden Wahlergebnisses hat SPD-Chef Gabriel am Wochenende ausgeschlossen, sich vorzeitig von der Parteispitze zurückzuziehen. Ich bin für zwei Jahre wiedergewählt worden und dabei bleibt es, so Gabriel in einem Zeitungsinterview. Beim Parteitag der Sozialdemokraten waren nur rund 74 Prozent der Stimmen auf ihn entfallen. Das war das bislang schlechteste Ergebnis seiner bisher vier Wahlen zur Parteispitze.