UKW- und Webradionachrichten. 30.12.2017 - 18 Uhr

17. 12. 30

+ Teheran: Proteste gegen die Regierung
+ Moskau: Nawalny darf nicht zu Wahlen antreten
+ Hamburg: Vier Verletzte nach Brand in Krankenhaus
+ Berlin: Schwere Unfälle mit Feuerwerkskörpern
+ Wien: Niki froh über Verkauf an BA-Tochter

Teheran - mikeXmedia -
US-Präsident Trump hat die Führung im Iran aufgefordert, die Rechte des Volkes zu respektieren. Zuvor war es in Teheran und anderen iranischen Städten zu heftigen Regierungsprotesten gekommen. Die Bevölkerung des Landes wurde vom Innenministerium außerdem ermahnt, nicht an solchen Protesten teilzunehmen, sonst müsse mit problematischen Konsequenzen gerechnet werden. Die Kundgebungen im Iran gingen auch am Samstag weiter. Demonstriert wurde auch in Deutschland vor der iranischen Botschaft in Berlin. Rund Hundert Regimekritiker hatten dort gegen die Führung in Teheran protestiert.

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Moskau - mikeXmedia -
Der Kremlkritiker Nawalny darf nicht an den Präsidentenwahlen im kommenden Jahr in Russland teilnehmen. Das hat der Oberste Gerichtshof des Landes mitgeteilt. Damit wurde eine Entscheidung der Wahlkommission bestätigt. Nawalny kündigte später über das Internet mit, die Wahl nicht anzuerkennen, weil es keine echte Konkurrenz zu Präsident Putin gebe, der sich der Wiederwahl stellt. Der Anwalt von Nawalny kündigte an, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen zu wollen.

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Hamburg - mikeXmedia -
Vier Verletzte sind die Bilanz eines Krankenhausbrandes in Hamburg. Dort war es am Morgen zu einem Feuer gekommen, dessen Ursache noch unklar ist. Ersten Ermittlungen zufolge könnte der Brand in einem Krankenhauszimmer durch den unsachgemäßen Umgang mit offenem Feuer. Bei den Verletzten handelt es sich um die Patienten, in dessen Zimmer der Brand ausgebrochen war. Drei Stationen mussten sicherheitshalber evakuiert werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Kurz nach dem Verkaufsstart von Feuerwerkskörpern ist es schon zu den ersten Unfällen gekommen. Mehrere Kinder wurden durch den unsachgemäßen Umgang zum Teil schwer verletzt. In Dortmund explodierte ein Böller in der Hand eines Siebenjährigen, der schwer an der Hand und im Gesicht verletzt wurde. Auf einem Spielplatz in Berlin verlor ein Kind ein Auge durch einen Böller. In Leipzig wurde ein Junge mit Böllern beworfen und dabei schwer verletzt. In Niedersachsen hatte ein 13-jähriger sein Zimmer versehentlich in Brand gesetzt. Er und sein dreijähriger Bruder konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Beide erlitten Rauchvergiftungen. Das Feuer konnte gelöscht werden. Vor dem Hintergrund der Unglücksfälle hat die Polizei eindringlich zur Vorsicht im Umgang mit Feuerwerkskörpern aufgerufen.

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Wien - mikeXmedia -
Der Niki-Betriebsrat hat mit Erleichterung auf die geplante Übernahme der insolventen Fluggesellschaft durch die Mutterfirma von British Airways reagiert. Unter diesen Umständen sei es die beste Lösung. Von 1000 Mitarbeitern sollen 750 übernommen werden. Um die verbleibenden Angestellten macht sich der Betriebsrat keine großen Sorgen, da es sehr gute Jobchancen für sie bei anderen Fluggesellschaften gebe. Der Betriebsrat geht davon aus, dass die Flugzeuge von Niki frühestens im März wieder fliegen werden.