+ Panama: Neuer Kanal fertiggestellt und erstmals befahren
+ Brüssel: Vorbereitungen auf EU-Gipfel
+ Weitere Meldungen des Tages
Panama - mikeXmedia -
Im Panamakanal ist Schifffahrtsgeschichte geschrieben worden. Ein Frachter hat als erstes Schiff den ausgebauten Kanal zwischen Atlantik und Pazifik passiert. Die Schifffahrtsstraße war in den vergangenen Jahren ausgebaut worden, weil die Frachter immer größer werden. Durch den Kanal passen künftig Schiffe, die mit bis zu 14.000 Containern beladen sind. Bislang war die Größe nur auf Schiffe mit bis zu 4400 Containern beschränkt. Nach dem Suezkanal ist der Panamakanal die zweitwichtigste Wasserstraße der Welt. Das Bauprojekt hatte neun Jahre in Anspruch genommen.
+ London: EU tritt bei Austrittsverhandlungen aufs Gas
+ Athen: Waldbrände in Griechenland
+ Berlin: Deutsche Bahn will Randalierer schärfer bestrafen
+ Hamburg: Heizkosten zwischen vier und 30 Prozent geringer als in Vorperiode
London - mikeXmedia -
Kurz vor dem Beginn des EU-Gipfels erhöht Brüssel den Druck auf London. Nach dem Austritts-Votum muss das Land nun schnellstmöglich auch die Formalitäten erledigen, so ein Sprecher der EU-Kommission. Es soll eine längere Hängepartie vermieden werden, hieß es auch von der Bundesregierung aus Berlin. Am Dienstag findet der EU-Gipfel statt, dabei soll auch über den Brexit gesprochen werden. Die Briten hatten am Wochenende anklingen lassen, sich mit dem Austritt bis Oktober Zeit lassen zu wollen. Bis dahin bleibt der jetzige Premier Cameron auf jeden Fall noch im Amt. In seinem Land wird unterdessen der Ruf nach einem zweiten EU-Referendum immer lauter. Inzwischen sind schon drei Millionen Briten für eine erneute Abstimmung. Experten dämpfen jedoch die Hoffnung, dass es zu einer Wiederholung kommen könnte. Gefordert wurde eine erneute Abstimmung, wenn die Wahlbeteiligung unter 75 Prozent und das Ergebnis knapper als 60 zu 40 Prozent ist. Beides ist eingetreten.
+ Falludscha: Irakische Armee nimmt die Stadt vollständig ein
+ Berlin: Von der Leyen besucht Bundeswehr in Incirlik
+ Berlin: Mehrere Festivals abgebrochen
+ Der Wochenrückblick: 20.06.2016 - 24.06.2016
Falludscha - mikeXmedia -
Die in den vergangenen Wochen heftig umkämpfte irakische Stadt Falludscha, ist von der Armee des Landes vollständig eingenommen worden. Die Extremisten konnten einem Kommandeur zufolge am Sonntag auch aus den letzten Vierteln der Stadt vertrieben werden. Vor zehn Tagen hatte die Offensive der irakischen Armee auf die bisherige IS-Hochburg Falludscha begonnen. Die Stadt war seit Januar 2014 unter der Kontrolle der islamistischen Extremisten gewesen.
+ Berlin: Verhandlungen über Austritt sollen zügig erfolgen
+ Schwerin: Leistungsschwache Schüler sollen auch Hauptschulabschluss erlagen
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Die Gründerstaaten der Europäischen Union wollen die Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens möglichst schnell beginnen. Das hat Außenminister Steinmeier in Berlin mitgeteilt. Der Druck auf London nach dem Brexit-Votum wächst damit. Man wolle nicht in eine längere Hängepartie geraten, so Steinmeier. Der EU-Austritt Großbritanniens hat in dem Land hohe Wellen geschlagen. Schottland bereitet einen zweiten Anlauf auf eine Unabhängigkeit vom Vereinigen Königreich vor.
+ Brüssel: Britischer EU-Kommissar schmeißt hin
+ Berlin: Wieder Schäden nach schweren Unwettern
+ Langenfeld: Erneut Kind ertrunken
+ Potsdam: CDU und CSU wollen gemeinsam in Bundestagswahlkampf gehen
Brüssel - mikeXmedia -
Der britische EU-Kommissar Hill hat nach dem positiven Brexit-Referendum das Handtuch geworfen. In Brüssel teilte er mit, zurücktreten zu wollen. Bislang war Hill in der EU-Kommission für die Finanzmärkte und Finanzdienstleistungen zuständige. Über den Ausgang der Volksabstimmung zeigte er sich enttäuscht. Schottland bereitet sich unterdessen auf ein zweites Referendum zu einer Unabhängigkeit von Großbritannien vor. Dazu sollen die notwendigen rechtlichen Schritte vorbereitet und eigene Gespräche mit der EU aufgenommen werden, so die schottische Regierungschefin Sturgeon. Man wolle alle Möglichkeiten ausloten, Schottlands Platz in der EU zu schätzen, hieß es auch vom Kabinett des Landes. Mehr als eine Million Briten fordert wegen des knappen 52-prozentigen Abstimmungsergebnis ein erneutes Referendum. Eine offizielle Petition wurde bereits an das Parlament in London übergeben. 100.000 Befürworter reichen aus, damit das Thema „politisch in Betracht“ gezogen werden muss.
+ Frankfurt/Main: Deutsche Bank auf Brexit gut vorbereitet
+ Der Wochenrückblick: 20.06.2016 - 24.06.2016
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Auf mögliche Turbulenzen durch den Brexit sieht sich die Deutsche Bank gut gerüstet. Auch wenn sich die Konsequenzen noch nicht vollständig absehen lassen, sie sind für alle Seiten negativ, hieß es vom Deutsche-Bank-Konzernchef. Als Bank mit Sitz in Deutschland und einem starken Geschäft in Großbritannien sei man gut darauf vorbereitet, die Folgen des Austritts zu mindern, so der Konzernchef weiter. Gleichzeitig räumte der Brite ein, dass es ihn schmerze, dass Europa für viele seiner Landsleute offenbar an Attraktivität verloren habe. Großbritannien hatte am Donnerstag über den Austritt aus der Europäischen Union abgestimmt. Mit knapper Mehrheit von 51,9 Prozent wurde dies von den Bürgern befürwortet.