+ Den Haag: Niederlande wollen rechtlich gegen türkische Wahlkampauftritte vorgehen
+ Hannover: Extremistische Parteien von staatlicher Parteienfinanzierung ausschließen
+ Wien: Erneutes Lawinenunglück mit Verletztem
+ Der Wochenrückblick: 27.02.2017 - 03.03.2017
Den Haag - mikeXmedia -
Die niederländische Regierung hat nochmals bekräftigt, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um einen Wahlkampfauftritt des türkischen Außenministers Cavusoglu am 11. März verhindern zu wollen. Dabei teilten die Niederlande deutlich mit, dass ein Wahlkampf für die umstrittene Verfassungsänderung in der Türkei nicht erwünscht sei. Die geplante Reform dränge „die Türkei in die falsche Richtung“. Daran wollten die Niederlande in keinster Weise mitwirken, so der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte. Der Streit um Auftritte sorgt auch in Deutschland weiter für Ärger. Außenminister Gabriel warnte vor einer weiteren Eskalation der Lage. Der türkische Präsident Erdogan hatte zuletzt gefordert, dass die Verantwortlichen für die Absage von Wahlkampfveranstaltungen wegen „Beihilfe zum Terror vor Gericht kommen müssten“. Deutsche Politiker nannten die Angriffe „völlig überzogen“.
+ Moskau: Tote und Verletzte nach Lawinenabgang
+ Rom: Amri hatte offenbar Drogenproblem
+ Weitere Meldungen des Tages
Moskau - mikeXmedia -
Ein Lawinenabgang in Russland hat sieben Menschenleben gefordert. Im Kaukasus hatte sich ein Schneebrett gelöst und die Menschen unter sich begraben. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, wurden bereits mehrere Leichen aus den Schneemassen geborgen. Sie waren von Rettungskräften gefunden worden. Nur eine Person überlebte das Unglück. Die Skifahrer waren abseits gesicherter Pisten unterwegs, wie es von der Polizei zu dem Vorfall hieß. Zuletzt hatten sich in der vergangenen Woche ähnliche Vorfälle in den italienischen Alpen ereignet.
+ Mogadischu: Cholera und Hungersnot in Somalia
+ Kuala Lumpur: Familien von MH370-Opern wollen weitersuchen
+ Kuala Lumpur: Malaysia weist nordkoreanischen Botschafter aus
+ Berlin: Wendt massiv in der Kritik wegen früherer Gehaltszahlungen
+ Istanbul: Deutsch-türkisches Verhältnis weiter belastet
Mogadischu - mikeXmedia -
In Somalia sind innerhalb von zwei Tagen mehr als 110 Menschen an Hunger und Cholera gestorben. Das hat die Regierung des nordostafrikanischen Landes mitgeteilt. Bei den Opfern handelt es sich vor allem um Ältere und Kinder. Örtliche Hilfsorganisationen sprechen von einer humanitären Katastrophe, die vor allem der Wasserknappheit in dem Land geschuldet ist. Auch wird beklagt, dass es nicht genügend Medikamente gibt, um alle Betroffenen zu versorgen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund 15 Millionen Menschen am Horn von Afrika von Hunger bedroht sind.
+ Bagdad: Anhaltspunkte auf Giftgaseinsatz um Mossul
+ Istanbul: Türkei und Deutschland bemühen sich um Verständigung
+ Knesebeck: Leiche von Kleinkind und Mann entdeckt
+ Görlitz: Bombardier-Beschäftigte demonstrieren für Erhalt deutscher Werke
Bagdad - mikeXmedia -
Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zufolge, ist bei den Kämpfen um Mossul auch Giftgas eingesetzt worden. Das hat die Organisation am Samstag mitgeteilt, nachdem mehrere Personen mit entsprechenden Symptomen behandelt wurden. Es hatte sich um fünf Kinder und zwei Frauen gehandelt, die in einem Krankenhaus in der Nähe der Großstadt Mossul ärztlich versorgt werden. Bislang ist noch unklar, wer das Giftgas eingesetzt hat. Die Vereinten Nationen wiesen vor diesem Hintergrund darauf hin, dass es sich beim Einsatz von chemischen Waffen um Kriegsverbrechen handelt.
+ Tunis: Wirtschaft und Flüchtlinge im Mittelpunkt von Merkel-Besuch
+ Berlin: Staatlicher Anbau von Cannabis vorgesehen
+ Berlin: Grüne und SPD wollen Wahlalter auf 16 senken
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Tunis - mikeXmedia -
Bei ihrem Besuch in Tunesien hat Bundeskanzlerin Merkel vor allem über wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Land und die Flüchtlingskrise gesprochen. Nach dem Arabischen Frühling vor sechs Jahren, hatte Tunesien als einziges nordafrikanisches Land demokratische Reformen eingeleitet. Es gibt aber immer noch wirtschaftliche Probleme und Terrorismus. Merkel traf sich unter anderem mit dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten Tunesiens. Im Parlament hatte Bundeskanzlerin Merkel außerdem eine Rede gehalten.
+ Tunis: Merkel sieht kommunale Entscheidung in Gaggenau
+ Kiew: Gabriel beendet Ukraine-Reise
+ Weitere Meldungen des Tages
Tunis - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel hat sich von ihrer Tunesien-Reise aus zu der Absage einer türkischen Wahlkampfveranstaltung in Gaggenau geäußert. Sie bezeichnete die Absage wegen Sicherheitsbedenken als kommunale Entscheidung. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass in Deutschland Meinungsfreiheit praktiziert werde. Deutschland habe aber ein föderales System und da entschieden mitunter Kommunen über die Sicherheit einer Veranstaltung. Weiter erklärte Merkel, dass die Deutschland kritisiere, dass die Meinungsfreiheit in der Türkei nicht gewährleistet sei.