23. 01. 05

+ Genf: WHO warnt vor Affenpocken
+ Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation hat gewarnt, die Gefahr durch Affenpocken nicht zu unterschätzen. Die Fallzahlen sind weltweit deutlich geschrumpft. In den entsprechenden Ländern sind die Ausbrüche unter Kontrolle. Vor allem in Afrika stehen aber weder genügend Tests noch Impfstoffe zur Verfügung. Man könne in drei Jahren eine Virusvariante haben, die deutlich weniger einzudämmen sei. Dies sei ein echtes Risiko, so die WHO weiter.

23. 01. 05

+ Rom: Beisetzung von Benedikt
+ Freiburg: Erneute Flüchtlingswelle erwartet
+ Berlin: Ausbau muss erheblich beschleunigt werden
+ Köln: Rewe bekommt Krise zu spüren

Rom - mikeXmedia -
Der frühere Papst Benedikt 16. wird heute in Rom im Petersdom beigesetzt. Dort war er seit dem Wochenende aufgebahrt worden. Tausende Gläubige hatten von dem ehemaligen Kirchenoberhaupt Abschied genommen. Einige Besucher erinnerten sich dabei auch an persönliche Begegnungen mit dem Deutschen Kardinal Joseph Ratzinger, wie etwa Dekan Thomas Jeschner. An der Trauerfreier nehmen heute auch Bundespräsident Steinmeier und Bundeskanzler Scholz teil.

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Freiburg - mikeXmedia -
Caritas International geht von einer erneuten Flüchtlingswelle im Ukrainekrieg aus. Wenn die Infrastruktur weiter zerstört wird und die Temperaturen sinken, werden die Menschen keine Wahl haben, als zu gehen, so die katholische Hilfsorganisation. Millionen Menschen mussten das Kriegsland bereits verlassen. Unter den Zurückgebliebenen sind jetzt viele ältere Frauen. Dies erhöhe den Druck auf die Nachbarländer und auch auf Deutschland, so die Befürchtung. Der UNO-Flüchtlingshilfe zufolge leben fast 8 Millionen Ukrainer als Flüchtlinge in europäischen Ländern.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland muss den Ausbau erneuerbarer Energien erheblich beschleunigen, um seine selbst gesetzten Ziele zu erreichen. Bei Solaranlagen muss sich die Baugeschwindigkeit mehr als verdoppeln. Bei Windkraftanlagen an Land müsste sie verdreifacht werden und bei Anlagen auf See sogar achtmal so schnell von statten gehen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei das Fundament für alles, hieß es von Fachleuten dazu. Nicht nur um schädliche Treibhausgase zu reduzieren, sondern auch um den zunehmenden Bedarf an Strom zu decken.

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Köln - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat der Handelsriese Rewe in seinen Supermärkten die negativen Auswirkungen der Energiepreise und der hohen Inflation zu spüren bekommen. Die Märkte werden weniger Gewinn einfahren, als in den beiden Vorjahren, so der Konzern. Wegen der höheren Kosten für Waren, Personal, Energie und Logistik sei nicht mit einem besseren Geschäftsergebnis zu rechnen, so Rewe weiter.

23. 01. 04

+ London: Weiterhin Behinderungen durch Bahnstreiks
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London - mikeXmedia -
In Großbritannien werden auch weiterhin Teile des öffentlichen Lebens durch ausgedehnte Bahnstreiks lahmgelegt. Zehntausende Beschäftigte verschiedener Bahnunternehmen sind im Ausstand. Nur rund jeder fünfte Zug fährt, wie von der Gewerkschaft mitgeteilt wurde. Die Bahner fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Der Tarifstreit auf der Insel sorgt seit Monaten für Ausfälle und Bahnchaos. Der britischen Regierung wurde Nichtstun vorgeworfen.

23. 01. 04

+ Essen: Energiewende sorgt weiter für Verärgerung
+ Berlin: Mit Presslufthämmern für den Klimaschutz
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Essen - mikeXmedia -
In der Energiewende soll Wasserstoff bis zur geplanten Klimaneutralität im Jahr 2045 eine wichtige Rolle spielen. Unklar ist aber noch, wie das vorzugsweise mit Grünstrom hergestellte Gas dorthin kommt, wo es gebraucht wird. Abgesehen von zwei regionalen Leitungen gibt es bislang noch kein bundesweites Netz. Eine Alternative sieht dabei etwa die Umrüstung bestehender Erdgasleitungen vor. Unterdessen sind die Energiepreise wieder deutlich gesunken. Bei den Endverbrauchern kommen diese Entlastungen jedoch vorerst nicht an. Die Energieversorger hatten sich zu extrem hohen Marktpreisen eindecken müssen und legen diese Kosten zunächst auf die Verbraucher um. Damit heißt es für alle: weiter sparen, wie auch Hotelier Rolf Seelige-Steinhoff bestätigt.

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Berlin - mikeXmedia -
Aktivisten der Letzten Generation wollten in Berlin vor dem Verkehrsministerium die Straße mit Presslufthämmern beschädigen. Die Aktion wurde von der Polizei unterbunden. Als die Beamten eintrafen, waren drei Aktivisten gerade dabei, die Presslufthämmer an Stromquellen anzuschließen. Zu Beschädigungen war es nicht gekommen.

23. 01. 04

+ Sydney: Schwere Überschwemmungen
+ Frankfurt/Main: Ermittlungen laufen weiter
+ München: Kritik und Vorwürfe nach Silvesterkrawallen
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Sydney - mikeXmedia -
Heftige Regenfälle in Westaustralien haben mehrere Ortschaften in der Kimberley-Region komplett überschwemmt. Eine Gemeinde ist vollständige von der Außenwelt abgeschnitten. Es könnte Wochen dauern, bis der Ort wieder auf dem Landweg zugänglich ist, so die Einschätzung von Notdiensten. Über Opfer gab es bisher noch keine Angaben. Viele Bewohner wurden per Hubschrauber evakuiert und in anderen Gemeinden untergebracht.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Ermittlungen im CumEx-Skandal laufen weiterhin intensiv. Inzwischen haben erste Banker Haftstrafen erhalten, immer mehr Geldhäuser werden durchsucht. In dem milliardenschweren Steuerskandal gibt es mehr als 1500 Beschuldige, über 100 Verfahren und rund 130 verstrickte Banken.

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München - mikeXmedia -
Nach den schweren Silvesterkrawallen in Berlin ist der rot-grün-roten Hauptstadtregierung von mehreren Unionspolitikern eine Mitschuld vorgeworfen worden. Die Chaoten - viele davon mit Migrationshintergrund - fordern mit ihrer Randale den Staat heraus, den sie verachten, so CDU-Chef Merz. Auch der bayerische CSU-Chef Söder sprach davon, dass sich Berlin zu einer Chaos-Stadt entwickele. Er kritisierte auch die Politik, die weder Wahlen organisieren noch die Sicherheit ihrer Bürger garantieren könne. Der Union wurde im Gegenzug vorgeworfen, Wahlkampfmanöver zu fahren und rassistische Ressentiments zu bedienen.

23. 01. 04

+ Berlin: Habeck will nicht in fossile Energien investieren
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Berlin - mikeXmedia -
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck will kein Geld in fossile Energien stecken. Er warnte vor weitreichenden Investitionen im Ausland. Aus seiner Sicht sollte man nicht in Energien investieren, die man später nicht mehr brauche und die dann zur Fehlinvestition werden. Es gebe aber noch keine abschließende gemeinsame Meinungsbildung in der Regierung, so der Minister. Hintergrund ist die Neufassung einer Förderrichtline. Dabei geht es um die Finanzierung von fossiler Infrastruktur im Ausland. Etwa Öl- oder Gasleitungen.