+ Moskau: Putin schwört auf Kriegsproduktion ein
+ Der Wochenrückblick: 03.06.2024 - 07.06.2024
+ Pretoria: ANC strebt Kooperation an
+ Weitere Meldungen des Tages
Pretoria - mikeXmedia -
Nachdem die südafrikanische Regierungspartei ANC, ihre historische Mehrheit verloren hat, will sie mit allen im Parlament vertretenen Parteien zusammenarbeiten. Zum ersten Mal seit dreißig Jahren verlor der Afrikanische Nationalkongress bei der Parlamentswahl am 29. Mai die absolute Mehrheit. Die neugewählten Abgeordneten müssen bis zum Ende der nächsten Woche eine Regierung gründen und einen Präsidenten wählen.
+ Berlin: Diziplinarmaßnahme für General
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Im Zusammenhang mit den Abgehörten Militärgesprächen über den Marschflugkörper Taurus, wird der Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, mit einer Disziplinarstrafe belegt. Das Regelwerk schließt demnach weitere Sanktionen aus. Vier hochrangige Offiziere der Luftwaffe hatten eine Webex-Schalte und waren dabei von einem russischen Geheimdienst abgehört worden. Bei dem Gespräch ging es um Einsatzszenarien deutscher Marschflugkörper in der Ukraine im Kampf gegen Russland. Im Verteidigungsministerium wurde später festgestellt, dass ein General der Bundeswehr in Singapur nachlässig war und damit die Abhöraktion ermöglichte.
+ Gaza: USA fordern Aufklärung
+ Brüssel: Deutschland gegen Begriff Nato-Mission in der Ukraine
+ Berlin: Grenzwerte für Cannabis im Straßenverkehr
+ Wiesbaden: Exporte ziehen an
Gaza - mikeXmedia -
Angesichts des tödlichen Luftangriffs israelischer Streitkräfte auf ein Schulgebäude im Gazastreifen fordern die USA umfassende Aufklärung. Selbst wenn Israels Armee 20 bis 30 Extremisten töten wollte, aber dabei Kinder ums Leben kamen, zeige dies dass etwas falsch laufe. Der Außenbeauftragte der EU, Borell, rief zu einer unabhängigen Untersuchung des Angriffs auf. In der Zwischenzeit bleibt unklar, wie es um eine Beendigung der Gaza-Kämpfe steht. Von den Hamas gab es bislang noch keine Antwort.
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Brüssel - mikeXmedia -
Da die Bundesregierung ein neues Unterstützungsprojekt für die Ukraine nicht als Mission bezeichnen möchte, führt zu Unmut innerhalb der Nato. Diplomaten haben mitgeteilt, dass fast alle anderen Alliierten die Argumente Berlins gegen die Verwendung des Wortes als unnötige Rücksichtnahme auf Russland und als nicht nachvollziehbar betrachten. Nach Ansicht der Bundesregierung kann der Name „Nato Mission Ukraine“ falsch interpretiert werden. Russland könnte die Bezeichnung daher für Propaganda gegen die Allianz benutzen, so die Sorge der Regierung in Berlin.
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Berlin - mikeXmedia -
Nachdem Cannabis teilweise legalisiert wurde, ergeben sich auch neue Anforderungen an Autofahrer. Ein neues Gesetz legt einen Grenzwert für den Wirkstoff THC am Steuer und Geldbußen bei Verstößen fest, ähnlich wie bei Alkohol. Fahranfänger und Personen, die Cannabis und Alkohol gemeinsam konsumieren, unterliegen strengeren Vorschriften. Außerdem wurden strengere Auflagen für den gemeinsamen Anbau von Cannabis in Clubs beschlossen, der ab Juli beginnen kann.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im April haben die Exporte deutscher Firmen wieder angezogen. So sind die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent gestiegen. Es wurden Waren in Höhe von rund 136 Mrd. EUR exportiert. Nach Angaben des Ifo-Instituts hatte sich die Stimmung in der deutschen Exportindustrie im Mai aufgehellt. Die Exportwirtschaft weist insgesamt aber noch keine große Dynamik auf.
+ St. Petersburg: Asymetrische Angriffe angekündigt
+ Weitere Meldungen des Tages
St. Petersburg - mikeXmedia -
Kremlchef Putin hat eine „asymmetrische Antwort“ angekündigt, wenn die Ukraine russisches Staatsgebiet mit Waffen aus dem Westen angreift. Dazu erklärte er, dass Moskau darüber nachdenke, seine Waffen in anderen Weltregionen zu stationieren, um sie für Angriffe gegen die Länder zu nutzen, aus denen die Waffen gegen Russland kommen.
+ Genf: Erster Todesfall durch Vogelgrippe-Virus
+ Bratislava: Fico gibt Linker die Schuld an Attentat
+ Berlin: Neuerungen zur EU-Wahl
+ Hamm: Alkohol bleibt weiterhin Volksdroge
Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation hat den weltweit ersten Todesfall eines Menschen gemeldet, der mit einem Vogelgrippevirus infiziert war. Die WHO in Genf gab an, dass der Fall aus Mexiko berichtet wurde. Laboruntersuchungen bestätigten den Virustyp. Zwischen 2003 und Mai 2024 wurden der WHO in 23 Ländern insgesamt 463 Todesfälle gemeldet, die auf Infektionen mit Vogelgrippeviren zurückzuführen waren. Dabei hatte es sich jedoch immer um einen anderen Virenstamm gehandelt.
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Bratislava - mikeXmedia -
Drei Wochen nach einem Attentat hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico zum ersten Mal wieder in der Öffentlichkeit gesprochen. Er gab in einer Videobotschaft an die Bevölkerung bekannt, dass er voraussichtlich im Juli wieder seine Arbeit als Regierungschef aufnehmen werde. Der 59-Jährige erklärte, dass er keinen Groll gegenüber dem Attentäter habe, der ihn am 15. Mai mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzte, und keine rechtlichen Schritte gegen ihn ergreifen wolle. Der Linkspopulist machte allerdings die Opposition für das Attentat mitverantwortlich.
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Berlin - mikeXmedia -
Mehr Parlamentssitze und eine geringere Wahlaltersbegrenzung: Die Europawahl 2024 führt zu Veränderungen. Jetzt haben 16- und 17-Jährige erstmals in der Bundesrepublik die Möglichkeit, für eine der 35 Parteien und anderen politischen Vereinigungen abzustimmen. Es gibt 34 Kandidaten in allen Bundesländern, wobei die CSU nur in Bayern antritt. Das Design der Stimmzettel variiert je nach Bundesland: Die Parteien werden nach ihrem Abschneiden bei der vergangenen Europawahl geordnet. Danach erfolgt eine Auflistung der anderen Parteien und Vereinigungen.
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Hamm - mikeXmedia -
Alkohol bleibt weiterhin die Volksdroge Nummer Eins. Das geht aus Informationen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen hervor. So gibt es rund neun Millionen Menschen mit einem problematischen Alkoholkonsum, der auch viele Dritte in praktisch allen Lebensbereichen belastet und gefährdet. Gleich mehrere Fachstellen fordern deswegen deutliche Preiserhöhungen für alkoholische Getränke, eine geringere Verfügbarkeit und ein Werbeverbot.