Hamburg – mikeXmedia -
Im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf zeigten sich die Fans von Ihrer schändlichsten Seite. Nach einem Brutalo-Foul von Fortunas Edgar Prib gegen Hamburgs Tim Leibold in der 24. Minute, sah sich Schiedsrichter Christian Dingert in der Video-Arena diese Szene nochmals an, worauf dann ein Gegenstand von der Westtribüne flog und dabei Linienrichter Richard Hempel traf. Skandalös dann auch, wie sich einige Hamburger gegenüber Khaled Narey benahmen. Der Fortune wurde bei Eckbällen mit Bierbechern beworfen, dazu rassistisch beleidigt und ähnliche Rufe soll es dabei sogar gegen HSV-Stürmer Bakery Jatta gegeben haben. Der Klub entschuldigte sich für das Verhalten einiger Fans, denn der HSV steht für Vielfalt und da hat Rassismus sowohl im Volksparkstadion, aber auch in unserer Gesellschaft keinen Platz. Daher werde man verbale Entgleisungen und auch die Würfe von Gegenständen in Richtung handelnde Akteure nicht akzeptieren, denn so ein Verhalten einzelner steht nicht für die Werte des HSV.
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Zürich - mikeXmedia -
Die Grundregel im Fußball ist klar: Ein Fußballspiel dauert zweimal 45 Minuten und wird von einer 15-minütigen Pause unterbrochen. Jetzt wird die Dauer der Halbzeitpause hinterfragt und so wollen sich am 27. Oktober die Regelhüter des International Football Association Board damit beschäftigen. Der Plan dabei: 25 statt 15 Minuten Pause. Diesmal kommt der Vorstoß vom südamerikanischen Verband und Comnebol-Chef Alejandro Dominguez hat Fifa-Präsident Gianni Infantino dazu einen Brief geschickt. Dessen Wunsch sei es, dass die Halbzeitpause der Copa Libertadores, der südamerikanischen Champions League, zwischen Palmeiras und Flamengo am 27. November von 15 auf 25 Minuten verlängert werden soll. Mit der längeren Halbzeit soll es möglich gemacht werden, die Qualität der Halbzeitshows zu erhöhen und diese neue Regel soll dann auch für andere internationale Endspiele gelten. Bereits vor zwölf Jahren hatte die FIFA die Halbzeitpause auf 20 Minuten verlängern wollen, dies wurde jedoch damals als kommerzieller Schritt bewertet und abgelehnt.
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Riga - mikeXmedia -
Der Hannoveraner Artur Mann unterlag im Cruisergewichts-WM-Kampf der IBF Weltmeister Mairis Briedis aus Lettland durch Technischen K.o. in der 3. Runde. Mann versteckte sich zu Beginn des Kampfes nicht, startet mutig und schlägt in der 1. Runde eine gute Rechte. In der 2. Runde kommt Briedis dann aber ins Rollen, übernimmt dann die Initiative von der Ringmitte aus und trifft Mann gegen Ende der 2. Runde hart. Der Lokalmatador zeigt dann in der 3. Runde, warum er derzeit der beste Boxer im Cruisergewicht ist, ist haushoch überlegen. Mann ist ohne jegliche Chance, kassiert dabei harte Treffer und nach dem zweiten Niederschlag bricht Ringrichter Jörg Milke den ungleichen Kampf ab. Ob der 31-Jährige Deutsche jetzt seine Box-Karriere endgültig beenden wird, ist derzeit offen.
Paris – mikeXmedia -
FIFA-Direktor Arsene Wenger will mal wieder den Fußball revolutionieren. Nachdem er für globale Förderung die Diskussion angestoßen hat, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, soll jetzt die Abseitsregel dran glauben. Der Franzose ist der Auffassung, dass die Entscheidungen der Videoschiedsrichter zu lange dauern, vor allem, wenn es ums Abseits geht. Deswegen sollen Abseitsentscheidungen nur noch von der Technologie getroffen werden und nicht mehr von einem Video-Schiedsrichterassistenten, so der Vorschlag des Ex-Arsenal-Bosses. Dabei soll dieser Plan bis zur WM 2022 in Katar umgesetzt werden. Man müsse weiterhin Fortschritte bei der Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung machen, vor allem in Bezug auf Abseits, sagte Wenger bei einem Pressegespräch in Paris. Nach Wengers Aussagen besteht eine echte Chance, dass die Entscheidungen rund um das Abseits bei der WM 2022 automatisiert werden und der Videoschiedsrichter in diesem Fall nicht mehr eingreifen muss.
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München - mikeXmedia -
Bayern-Star Lucas Hernández droht eine Gefängnisstrafe. Die Ursache ist ein Streit im Februar 2017 mit seiner damaligen Freundin und jetzigen Frau Amelia Llorente, der für das Paar aber schon längst erledigt ist. Hernández hat die ihm damals aufgebrummten 30 Sozialstunden schon längst geleistet und auch seine Geldstrafe gezahlt. Allerdings hatte er das einjährige Näherungsverbot zu Amelia nicht eingehalten und deswegen will ihn in die spanische Justiz nun ins Gefängnis stecken. Von 2014 bis 2019 spielte der Franzose bei Atletico Madrid und wurde wegen der Missachtung des Näherungsverbots von einem Madrider Gericht zu sechs Monaten Haft verurteilt. Eine Umwandlung in eine Geldstrafe wurde vom Gericht abgeschmettert, das Urteil ist rechtskräftig und kann nicht mehr angefochten werden. Jetzt erwartet ihn am kommenden Dienstag die Mitteilung, dass er zehn Tage Zeit hat, freiwillig ins Gefängnis zu gehen, ansonsten würde er umgehend per Haftbefehl gesucht werden. Es ist nun sehr wahrscheinlich, dass die Anwälte von Hernández am Dienstag wieder Einspruch einlegen, um eine drohende Haft so lange wie möglich aufzuschieben.
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Berlin - mikeXmedia -
Auch wenn es sportlich bei Fußball-Bundesligist Union Berlin gut läuft, musste Präsident Dirk Zingler eine schwere Niederlage hinnehmen. Die Berliner hatten versucht, die 50%-Regel bei Anwendung der 3G-Regel (Geimpfte, Genesene, Getestete) per Eilverfahren zu kippen, aber das Berliner Verwaltungsgericht lehnt Unions Klage auf eine höhere Auslastung der Alten Försterei ab. Die 50 Prozent Auslastung sind bereits vor Monaten genehmigt worden, aber inzwischen seien mehr Menschen geimpft, die Grenze dadurch auch nicht mehr zeitgemäß, so Zingler. Mit einer 2G-Regel, also nur geimpfte und Genesene, hätten 22.000 Fans in die dann ausverkaufte Försterei gedurft, jedoch lehnt Union dies bisher ab. Man wolle ungeimpfte Fans nicht ausschließen, bei der man diese am Ende gar nicht mehr erreichen werde, sagte der Union-Boss. Die Berliner akzeptieren aber die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, werden auch nicht vor das Oberverwaltungsgericht ziehen und die Spiele deswegen auf Basis der bisherigen Genehmigungslage durchführen, also vor höchstens 11.000 Zuschauern.
Skopje – mikeXmedia -
Nach dem 4:0-Erfolg der DFB-Elf gegen Nordmazedonien ist die Qualifikationspflicht bereits vorzeitig erfüllt. Bis zum Turnierstart am 21. November 2022 bleibt noch gut ein Jahr Vorbereitungszeit und der könnte es für die DFB-Auswahl direkt in sich haben. Wie gewohnt wird bei der Auslosung im April 2022 die FIFA-Weltrangliste zur Einteilung der Lostöpfe herangezogen und für Deutschland ist Topf 1 der besten Nationen als aktuell 14. nicht mehr erreichbar. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Weltmeister von 2014 als erste Nation das WM-Ticket löste. Derzeit sind nach aktuellem Stand Belgien, Brasilien, England, Frankreich, Italien, Argentinien und Portugal bei der Auslosung gesetzt, zusätzlich zu Gastgeber Katar. Damit droht der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick in sieben von acht Fällen also mindestens ein Hammer-Gegner beim Wüsten-Turnier. Immerhin könnte es mit etwas Losglück auch die Länderspiel-Premiere gegen Gruppenkopf und WM-Debütant Katar geben, der nicht nur wegen Weltranglisten-Platz 43 im Vergleich zu Top-Nationen deutlich abfällt.
Istanbul – mikeXmedia -
Beim Großen Preis der Türkei setzte sich Mercedes-Pilot Valtteri Bottas die Krone auf. Auf dem zweiten Platz landete Max Verstappen, der mit seinem Red Bull nicht am Teamkollegen von Lewis Hamilton vorbei kam, Dritter wurde Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Lewis Hamilton fuhr, nachdem er in der Startaufstellung auf Platz 11 zurückversetzt wurde, immerhin noch auf Platz 5. Einen gebrauchten Tag hingegen erlebten einmal mehr die deutschen Piloten Sebastian Vettel im Aston Martin und Haas-Pilot Mick Schumacher. Bei einsetzendem Regen wagte Vettel einen Reifenpoker, ließ auf profillose Slicks wechseln. Der Heppenheimer rutschte direkt von der Strecke und wechselte daraufhin wieder zurück zu Intermedians, wurde am Ende nur 18. Mick Schumacher wurde in der Anfangsphase von Ex-Weltmeister Fernando Alonso gedreht und fiel nach seinem starken Startplatz 14 dadurch ans Ende des Feldes zurück und belegte letztlich Rang 19.