+ Kiew: Lage in der ukrainischen Hauptstadt immer „blutiger“
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Kiew - mikeXmedia -
In einem Telefonat hat Bundeskanzlerin Merkel dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch scharf verurteilt. Das hat Regierungssprecher Seibert in Berlin mitgeteilt. Die Kanzlerin warnte den Präsidenten zugleich vor einem Spiel auf Zeit. So liege die Hauptverantwortung für eine unverzügliche Umsetzung der Waffenruhe vor allem bei Janukowitschs Regierung. Auch der Chef der Stadtverwaltung in Kiew, Makejenko, forderte ein Ende des Blutvergießens in der Hauptstadt. Dabei verkündete er auch seinen Austritt aus der regierenden Partei der Regionen. Die Abgeordneten forderte er auf, sich als lebende Schutzschilde zwischen die Fronten zu stellen. Angeblich sollen für die Toten unter anderem auch von Präsident Janukowitsch eingesetzte Scharfschützen verantwortlich sein.
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Kiew - mikeXmedia -
Die vereinbarte Waffenruhe in der Ukraine hat nur wenige Stunden gehalten und danach bei erneuten schweren Auseinandersetzungen weitere Todesopfer gefordert. Derzeit wird von bis zu 30 Menschen gesprochen, die bei den blutigen Zusammenstößen ums Leben kamen. Unterdessen setzt der Westen weiterhin auf eine politische Lösung des Konfliktes in der Ukraine. Die Außenminister aus Deutschland, Polen und Frankreich sind zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch unterwegs. Meldungen wonach er das Treffen habe platzen lassen, wurden zunächst dementiert.
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Zürich - mikeXmedia -
Die Schweizer Hochschulen und Forschungseinrichtungen bangen um Geld und Ansehen. In einem offenen Brief an die Regierung fordern sie alle erdenklichen Maßnahmen zu unternehmen, damit ein drohender Ausschluss von EU-Programmen zur Wissenschaftsförderung verhindert wird. Die Verfasser des Briefes befürchten, dass sich die Schweiz mit dem Zuwanderer-Votum selber geschadet hat. Die EU hatte kurz nach der Einschränkung der Personenfreizügigkeit in der Eidgenossenschaft bereits laufende Verhandlungen über Förderprogramme auf Eis gelegt.
+ Kiew: USA mit Sanktionen gegen die Ukraine
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+ Karlsruhe: Entscheidung über Arzneimittel-Rabatte steht noch aus
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Kiew - mikeXmedia -
Als erstes Land haben die Vereinigten Staaten auf die anhaltende Gewalt in der Ukraine mit Sanktionen reagiert. Für mehrere ukrainische Beamte wurden die Visa annulliert sowie weitere Strafmaßnahmen angekündigt. Das hat der US-Botschafter in Kiew, Pyatt, mitgeteilt. Auch die EU denkt derzeit über Sanktionen gegen die Ukraine nach. Darunter Reiseverbote und die Einfrierung von Konten. In Brüssel gibt es deswegen heute auch einen Sondergipfel, bei dem über mögliche Maßnahmen entschieden werden soll.
+ Paris: Merkel und Hollande für Sanktionen gegen die Ukraine
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Paris - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Holland haben sich in Paris zu einer großen Gesprächsrunde getroffen. Auf der Tagesordnung standen dabei die Themen Sicherheit, Steuern und Energie- sowie die Umweltpolitik. Zuvor gab es ein Vier-Augen-Gespräch der beiden Staatschefs. Am Rande des Treffens ging es auch um die Situation in der Ukraine, die sich seit Wochenbeginn wieder zugespitzt hat. In den vergangenen Tagen war es bei Demonstrationen zu blutigen Zusammenstößen zwischen der Opposition und der ukrainischen Regierung gekommen. Bisher wurden 25 Menschen getötet, zahlreiche weitere wurden verletzt. Über Mögliche Sanktionen gegen die Ukraine will die EU im Rahmen einer Sondersitzung beraten, die morgen in Brüssel angesetzt ist.
+ Brüssel: EU will über Sanktionen gegen Ukraine beraten
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Brüssel - mikeXmedia -
Bei einer Sondersitzung in Brüssel will die EU morgen über mögliche Sanktionen gegen die Ukraine entscheiden. Ausschlaggebend dafür ist die sich immer weiter zuspitzende Gewaltsituation in dem Land. Bisher kamen 25 Menschen bei Auseinandersetzungen ums Leben. Hunderte Personen wurden verletzt. In Deutschland verurteilte am Mittwochmittag auch Bundespräsident Gauck die Gewalt in der Ukraine. Bei ihrem Besuch in Frankreich sprach sich auch Bundeskanzlerin Merkel für Sanktionen gegen die Ukraine aus. Rückendeckung erhielt sie dabei auch vom französischen Präsidenten Hollande. In Kiew ist die Lage unterdessen weiter angespannt, zur Stunde jedoch verhältnismäßig ruhig.