+ Brüssel: EU-Parlament will weiter pendeln
+ Berlin: WG-Zimmer kosten deutlich mehr
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Brüssel - mikeXmedia -
Das Europaparlament hält ungeachtet der Energiekrise daran fest, weiter zwischen Brüssel und Straßburg zu pendeln. Die Forderungen, dass aufwendige Hin und Her zu beenden wurde von Präsidentin Metsola in einem Brief an einen Grünen-Politiker zurückgewiesen. Anders als auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie sei man nicht in einer Situation, in der man die Tagungen aufgrund außergewöhnlicher und unvorhersehbarer Umstände aus der Ferne abhalten müsse. Das Parlament war vor rund vier Wochen aufgefordert worden, auf das monatliche Pendeln zu verzichten.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Kosten für WG-Zimmer in einer deutschen Universitätsstadt haben sich deutlich erhöht. Im Jahresvergleich müssen Studierende jetzt 44 pro Monat mehr bezahlen. Die Durchschnittskosten liegen bei 435 Euro. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung hervor. Ausgewertet wurden dazu die Angebote aus 95 deutschen Hochschulstädten mit mindestens 5000 Studierenden. Am höchsten liegen die Kosten mit rund 700 Euro in München, am niedrigsten mit 300 Euro in Cottbus.
+ Berlin: Hilfspaket für Krankenhäuser angekündigt
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Berlin - mikeXmedia -
Gesundheitsminister Lauterbach hat ein Hilfspaket für Kliniken in Aussicht gestellt. Damit soll in der Energie- und Inflationskrise den stark gestiegenen Betriebskosten entgegengewirkt werden. Man lasse die Krankenhäuser nicht im Stich und werde sie über den Herbst und Winter bringen, so der SPD-Politiker in Berlin. Der Bundestag befasste sich auch mit der Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes. Dabei gab es wieder vielfach Kritik am Kurs von Gesundheitsminister Lauterbach, dass kein anderes Land in Europa noch so scharfe Corona-Regeln hat wie Deutschland.
+ Moskau: Aufschub für Schuldentilgung
+ Berlin: Skepsis und Furcht
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Moskau - mikeXmedia -
Das Unternehmen hinter Nordstream2 hat einen weiteren Aufschub für die Schuldentilgung bekommen. Damit ist eine Insolvenz vorerst erneut abgewendet. Die Nachlassstundung wurde von einem Schweizer Gericht bis zum 10. Januar 2023 verlängert. Gleichzeitig wurden Maßnahmen erlassen, um den Erhalt von noch vorhandenem Vermögen sicherzustellen. Mit Hilfe eines Sachverwalters sollen die Aussichten auf einen Nachlassvertrag geprüft werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Ökostrom-Branche hat ihre Skepsis an den Plänen zur Gewinnabschöpfung geäußert. Es sei zwar richtig, dass sich die Regierung den Energiemärkten zuwende und Instrumente für eine Stabilisierung suche, Maßnahmen für diesen Winter dürften dabei aber nicht zu Problemen im folgenden Winter führen. Entscheidend sei der schnelle Zubau erneuerbarer Energien. Nur dann könnte die fossile Energiekrise überwunden werden. Anreize für schnelle Investitionen in den Ausbau dürften nicht ausgebremst werden, hieß es weiter. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat unterdessen die Politik aufgefordert, angesichts der Notlage vieler Unternehmen für ausreichend Energie zu sorgen. Viele Betriebe bekommen gar keine Versorgungsverträge und damit auch keine Energie mehr ab Januar, so die Erfahrungen des DIHK.
+ New York: Lebensverhältnisse haben sich verschlechtert
+ Berlin: Union will eigene Entlastungs-Vorschläge einbringen
+ Frankfurt/Main: Reformprozess fortgesetzt
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New York - mikeXmedia -
Wie aus einer aktuellen UN-Studie hervorgeht, haben sich die Lebensverhältnisse der Menschen im vergangenen Jahr in neun von zehn Ländern verschlechtert. Der Index der menschlichen Entwicklung ist damit gesunken. Man müsse sich die Frage stellen, woran das liege und ob man nicht handeln könne, wie aus der Studie weiter hervorgeht. Laut dem Ranking ist die Schweiz das höchstentwickelte Land der Welt und nahezu gleichauf mit Norwegen und Island. Deutschland verliert fünf Plätze und landet auf dem 9. Rang. Die USA liegen nur noch auf Rang 21. Weit abgeschlagen am unteren Ende der Skala, Niger, Tschad und der Südsudan.
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Berlin - mikeXmedia -
Unions-Chef Merz will die Ampel-Regierung mit eigenen Vorschlägen zur Entlastung der Bürger und Unternehmen in Zugzwang bringen. So geht es um eine Deckelung der Gas- und Strompreise. Mit dem Thema wird sich die Union auch beim Bundesparteitag befassen, der morgen in Hannover stattfindet. Beim Gas soll ein Grundbedarf von 75 Prozent des Vorjahresverbrauchs gelten und dafür ein Preis von 12 Cent je Kilowattstunde garantiert werden, wie vorab in Presseberichten mitgeteilt wurde. In Berlin verteidigte sich am Donnerstagvormittag unterdessen Wirtschaftsminister Habeck gegen die Angriffe vom Vortag. Zur Kritik an der Bundesregierung legte auch Sarah Wagenknecht von der Linken nochmal deutlich nach.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Trotz heftiger Kritik aus dem Vatikan haben die deutschen Katholiken ihren Reformprozess Synodaler Weg fortgesetzt. Bis Samstag kommen in der Frankfurter Messe Bischöfe, Priester, kirchliche Mitarbeiter und zahlreiche Laienvertreter zusammen. Unter anderem gehts dabei um die Frage, ob zukünftig auf Dauer gemeinsam beraten und entschieden werden solle. Auf der Agenda stehen auch die Themen Teilhabe, Wertschätzung, Vielfalt und die Zukunftsfähigkeit der Kirche.
+ Brüssel: Ungarn droht mit Sanktions-Blockade
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Brüssel - mikeXmedia -
Ungarn droht mit einer Blockade der Verlängerung von Sanktionen gegen Russland. Das geht aus Diplomaten-Kreisen hervor. Demnach will das Land mit dem Vorgehen erzwingen, dass die Strafmaßnahmen gegen drei russische Oligarchen aufgehoben werden. Es soll sich um Personen handeln, die besonders enge Verbindungen zum russischen Präsidenten haben, hieß es. Sie sollen unter anderem als Strohmänner gedient und geschäftliche Probleme gelöst haben. Bei einem von ihnen handelt es sich um den früheren Präsidenten des Fecht-Weltverbandes FIE, Usmanow.
+ Moskau: Putin kritisiert Sanktionsfieber
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Moskau - mikeXmedia -
Die westlichen Sanktionen gegen Russland sind von Präsident Putin als Bedrohung für die ganze Welt kritisiert worden. Im vergangenen Jahr sei die Corona-Pandemie noch die drängende Herausforderung gewesen, nun seien neue Schwierigkeiten aufgekommen. Er meinte damit das Sanktionsfieber des Westens, die aggressiven Versuche, anderen Ländern ein Verhaltensmodell aufzuzwingen, sie ihrer Souveränität zu berauben und sie dem eigenen Willen zu unterwerfen, so Putin weiter.