+ Seoul: Ermittlungen gegen Präsident Yoon Suk Yeol
+ Kinshasa: Sorge um unbekannte Krankheit im Kongo
+ Berlin: Hohe Belastungen durch Mietkosten
+ Berlin: Merz kritisiert Baerbock für Gedankenspiele
Seoul - mikeXmedia -
In Südkorea haben Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Präsident Yoon begonnen. Die Polizeibehörde reagierte damit auf Anzeigen einer Oppositionspartei sowie von 59 Aktivisten. Der Vorwurf bezieht sich auf die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts durch Yoon, das er am Dienstagabend überraschend ausgerufen hatte. Nur wenige Stunden später wurde es nach massivem politischen Druck wieder aufgehoben. Opposition und Zivilgesellschaft werfen Yoon vor, die Verfassung verletzt und das Vertrauen in die Demokratie erschüttert zu haben.
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Kinshasa - mikeXmedia -
Die Lage in der Demokratischen Republik Kongo bleibt angespannt: Die Zahl der Todesopfer durch eine bislang unbekannte Krankheit im Südwesten des Landes ist laut den örtlichen Gesundheitsbehörden auf über 130 gestiegen. Wie der Gesundheitsminister der Provinz mitteilte, wurden zuletzt zwei weitere Dörfer entdeckt, in denen mindestens 60 Menschen an den Symptomen verstorben sind. Ein Team von Epidemiologen hat die Region besucht, um die Ursache der Krankheit zu ermitteln und die medizinische Versorgung vor Ort zu unterstützen. Insgesamt wurden bisher fast 400 Menschen mit Symptomen registriert.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Belastung durch hohe Wohnkosten bleibt für viele Menschen in Deutschland ein großes Problem. Einer aktuellen Umfrage zufolge empfinden 40 Prozent der Befragten die Miete oder Finanzierung von Wohneigentum als stark oder sehr stark belastend. Noch höher ist der Druck bei Nebenkosten wie Heizung, Wasser und Strom, unter denen mehr als die Hälfte der Menschen stark ächzen. Die Wohnkosten sind in den letzten Jahren vor allem in Großstädten deutlich gestiegen, während der Neubau den gesteckten Zielen nicht nachkommt.
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Berlin - mikeXmedia -
Im beginnenden Bundestagswahlkampf bleibt der Ukraine-Krieg ein zentraler Streitpunkt zwischen den Parteien. Unions-Kanzlerkandidat Merz kritisierte Überlegungen von Außenministerin Baerbock, die Bundeswehr im Falle eines Waffenstillstands als Friedenssicherungstruppe in der Ukraine einzusetzen. Merz bezeichnete diese Gedankenspiele als „unverantwortlich“ und betonte, dass solche Diskussionen zum jetzigen Zeitpunkt nicht hilfreich seien.
+ Berlin: Erhöhte russische Präsenz in der Ostsee
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Berlin - mikeXmedia -
Verteidigungsminister Pistorius hat auf eine verstärkte Präsenz der russischen Marine und ziviler Schiffe in der Ostsee hingewiesen. In einem Interview erklärte der SPD-Politiker, dass auch die chinesische Marine zeitweise in der Region auftrete, was die strategische Bedeutung der Ostsee unterstreiche – insbesondere im Hinblick auf die Umgehung von Sanktionen durch Russland und China. Pistorius kritisierte das wiederholt provozierende Verhalten Russlands, das an Muster aus dem Kalten Krieg erinnere. Beispiele seien Warnschüsse ins Wasser oder in die Luft sowie russische Kampfflugzeuge, die ohne Kennung im Baltikum operierten, um die Reaktionsfähigkeit der NATO zu testen.
+ Tel Aviv: Sterbliche Überreste deutscher Geisel geborgen
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Tel Aviv - mikeXmedia -
Israelische Einsatzkräfte haben die sterblichen Überreste einer deutsch-israelischen Geisel aus dem Gazastreifen geborgen. Der Mann, der sowohl die israelische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besaß, war am 7. Oktober des Vorjahres bei einem Angriff der Hamas entführt worden. Israels Militär hatte bereits Anfang des Jahres bestätigt, dass er in der Gefangenschaft ermordet wurde. Seine Eltern wurden bei dem Angriff ebenfalls getötet. Rund 100 weitere Geiseln befinden sich noch in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen. Angehörige und die israelische Regierung drängen weiterhin auf ihre sofortige Freilassung.
+ Paris: Frankreich in der politischen Krise nach Sturz der Regierung Barnier
+ New York: Tödliche Schüsse auf US-Versicherungschef
+ Berlin: Debatte über Widerspruchsregelung bei Organspenden
+ Weitere Meldungen des Tages
Paris - mikeXmedia -
Der Sturz der Mitte-Rechts-Regierung von Premier Barnier durch das Bündnis aus Linken und Rechtsnationalen führt Frankreich in eine Phase politischer Ungewissheit. Mitten in einer Zeit hoher Verschuldung und wirtschaftlicher Herausforderungen wird die politische Blockade zunehmend kritisch. Am Abend wird Präsident Emmanuel Macron Stellung nehmen, um Klarheit über das weitere Vorgehen zu schaffen. Der Sturz der Regierung erfolgte aufgrund eines Misstrauensvotums, ausgelöst durch den Streit um den von Brüssel angemahnten Sparhaushalt für 2025, der bisher nicht verabschiedet werden konnte.
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New York - mikeXmedia -
Nach den tödlichen Schüssen auf Brian Thompson, den CEO von United Healthcare, ist der Täter weiterhin auf freiem Fuß. Die Polizei von New York sucht mit einem Großaufgebot, einschließlich Drohnen und Spürhunden, nach dem Unbekannten. Thompson war am Mittwochmorgen vor einem Hotel- und Wohngebäude in der Nähe des Times Squares niedergeschossen worden. Trotz schneller medizinischer Versorgung erlag der 50-Jährige seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Die Ermittlungen zu Motiv und Hintergrund der Tat laufen auf Hochtouren. Die Polizei prüft mögliche Überwachungsvideos und Zeugenberichte. Der Vorfall hat in der Öffentlichkeit Bestürzung ausgelöst, zumal er in einem der belebtesten Viertel New Yorks geschah.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Bundestag steht heute die Debatte über eine mögliche Einführung der Widerspruchsregelung bei Organspenden an. Ziel der fraktionsübergreifenden Initiative ist es, die Zahl der lebensrettenden Organspenden in Deutschland zu erhöhen. Die Regelung sieht vor, dass jede Person automatisch als Organspender gilt, es sei denn, sie widerspricht ausdrücklich. Bislang ist in Deutschland die Zustimmungslösung gültig: Organe dürfen nur entnommen werden, wenn die betreffende Person aktiv eingewilligt hat. Angesichts der vorgezogenen Neuwahl im Februar bleibt fraglich, ob der Gesetzentwurf rechtzeitig verabschiedet werden kann. Kritiker warnen vor möglichen ethischen und rechtlichen Konflikten, während Befürworter betonen, dass die Widerspruchsregelung Leben retten könnte.
+ Genf: Hilfsleistungen sollen 2025 nicht erhöht werden
+ Weitere Meldungen des Tages
Genf - mikeXmedia -
Angesichts wachsender Krisen und Konflikte weltweit wird das UN-Nothilfebüro seine geplanten Hilfsleistungen für 2025 nicht erhöhen. Grund dafür sind erhebliche Finanzierungslücken: Bislang wurden für 2024 nur etwas über 40 Prozent der benötigten Mittel bereitgestellt, wie das Büro in Genf bekanntgab. Während einige Länder einen steigenden Hilfsbedarf melden, benötigen sechs Staaten keine Unterstützung mehr aus dem globalen Nothilfeplan. Dennoch bleibt die Situation vielerorts dramatisch.
+ Shanghai: Unternehmensausblick in China pessimistisch
+ Wiesbaden: Stahlindustrie weiter angeschlagen
+ München: 6 Prozent im Schnitt an Bürokratiekosten
+ Weitere Meldungen des Tages
Shanghai - mikeXmedia -
Deutsche Unternehmen in China zeigen sich angesichts der anhaltenden Wirtschaftsprobleme im Land und diverser geschäftlicher Hürden so skeptisch wie nie zuvor. Laut der aktuellen Geschäftsklimaumfrage der Deutschen Auslandshandelskammer erwartet lediglich knapp ein Drittel der befragten Unternehmen positive Entwicklungen in ihrer Branche für 2025 – ein historischer Tiefstand. 29 Prozent der Unternehmen rechnen sogar mit einem Rückgang ihrer Geschäfte. Die Unsicherheit wirkt sich auch auf Investitionsentscheidungen aus: Immer mehr Unternehmen ziehen in Betracht, ihre Aktivitäten in China einzuschränken oder geplante Investitionen aufzuschieben.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die deutsche Stahlindustrie hat im dritten Quartal 2024 einen deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen verzeichnet. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts sanken die Aufträge im Vergleich zum zweiten Quartal um 9,4 Prozent, während der Rückgang im Jahresvergleich sogar 9,7 Prozent beträgt. Auch der Auftragsbestand ging infolgedessen um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück. Allerdings ist der Produktionsrückgang weniger gravierend ausgefallen: Im Vergleich zum zweiten Quartal sank die Produktion um 0,7 Prozent.
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München - mikeXmedia -
Deutsche Unternehmen investieren im Durchschnitt rund 6 Prozent ihres Umsatzes in die Bewältigung von Bürokratiekosten, wie aus einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Die Erhebung, die im Mai 2024 unter rund 400 Managern durchgeführt wurde, zeigt, dass insbesondere Berichts- und Informationspflichten, Dokumentationsanforderungen sowie Meldepflichten den höchsten Aufwand verursachen. Um diese Belastung zu bewältigen, beauftragen fast 80 Prozent der Unternehmen externe Dienstleister, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt.