+ Washington: Tropensturm Beryl hinterlässt schwere Schäden
+ Berlin: Klimaschützer prangern Milliardensubventionen an
+ Weitere Meldungen des Tages
Washington - mikeXmedia -
Millionen von Menschen in Texas sind weiterhin ohne Strom, während Tropensturm "Beryl" seinen Weg durch den US-Bundesstaat fortsetzt. Der Vorsitzende des Energieversorgers schätzt, dass es mehrere Tage dauern wird, bis die Stromversorgung für die zwei bis drei Millionen betroffenen Haushalte wiederhergestellt ist. In der Metropole Houston sind mindestens vier Menschen infolge des Unwetters ums Leben gekommen, teilte der Bürgermeister mit. Das US-Hurrikanzentrum warnte vor weiteren Tornados, Sturzfluten und starken Winden, die vor allem für Teile von Texas, Louisiana und die Golfküste drohen. Menschen sollten sich vor gefährlichen Strömungen in Acht nehmen. Beryl soll in den kommenden Tagen weiter nach Nordosten ziehen und dabei an Stärke verlieren.
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Berlin - mikeXmedia -
Von Klimaschützern wird angeprangert, dass weiterhin Milliardensummen in die Öl-, Gas- und Kohleindustrie investieret werden. Dadurch werde der rechtzeitige Ausstieg aus fossilen Brennstoffen reduziert und die Erderwärmung nicht ausreichend gebremst. Die Klimaschützer hatten die Geldanlagen von über 7.500 institutionellen Investoren weltweit beleuchtet. Die im Mai 2024 erhobenen Finanzdaten zeigen, dass diese Investoren Anleihen und Aktien im Wert von 4,3 Billionen US-Dollar an Unternehmen halten, die in fossilen Industrien aktiv sind. Fast zwei Drittel dieser Investitionen werden dabei von US-Firmen gehalten.
+ Minsk: Personenkult um Lukaschenko
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Minsk - mikeXmedia -
Der Personenkult um Alexander Lukaschenko, den Machthaber von Belarus, kennt im Staatsfernsehen kaum noch Grenzen. Täglich ist der "Präsident", wie er dort hochachtungsvoll genannt wird, in den Nachrichten und Dokumentationen zu sehen. Lukaschenko, oft als "letzter Diktator Europas" bezeichnet, wurde vor 30 Jahren, am 10. Juli, erstmals zum Präsidenten gewählt. Damals versprach der ehemalige Direktor eines staatlichen Landwirtschaftsbetriebs einem Land, das mit seiner neu gewonnenen Unabhängigkeit haderte, am sowjetischen Lebensstil festzuhalten.
+ Jakarta: Suche nach Dutzenden Verschütteten
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Jakarta - mikeXmedia -
Nach einem Erdrutsch an einer illegalen Goldmine in Indonesien suchen Einsatzkräfte weiterhin nach Dutzenden Verschütteten. Laut der Helfer wurden bislang 17 Arbeiter tot geborgen, während 45 weitere noch vermisst werden. Mehr als 50 Männer konnten lebend gefunden werden.
Das Arbeitercamp an der Mine auf der Insel Sulawesi wurde am Samstag durch Tonnen von Schlamm und Schutt verschüttet, nachdem heftige Niederschläge einen Erdrutsch ausgelöst hatten. Die Rettungsarbeiten dauern an.
+ Gaza: Heftige Gefechte gehen weiter
+ Washington: Nato feiert sich selbst
+ Kiew: Angriffe auf die Ukraine
+ Berlin: Hohe Einbußen für die Bundesländer
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Gaza - mikeXmedia -
Die neu belebten Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe werden von heftigen Gefechten zwischen der israelischen Armee und der islamistischen Hamas im Norden des Gazastreifens überschattet. In der verwüsteten Stadt Gaza führt Israel erneut Boden- und Luftangriffe gegen Hamas-Kämpfer durch. Die israelischen Streitkräfte kehrten in den letzten Wochen mehrfach in zuvor besetzte Gebiete zurück, was laut Medienberichten auf einen möglichen "langwierigen Zermürbungskrieg" hinweist. Das erneute militärische Vorgehen Israels könnte die in Kairo wiederaufgenommenen indirekten Verhandlungen über ein Geiselabkommen gefährden, warnte die Hamas.Trotz der Eskalation sehen die USA, die ebenfalls als Vermittler im Konflikt agieren, weiterhin Chancen auf eine Einigung.
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Washington - mikeXmedia -
Die Nato begeht ihren 75. Geburtstag mit einem Jubiläumsgipfel in Washington. Allerdings werden die Schlagzeilen von Bedenken über die Gesundheit des Gastgebers, US-Präsident Joe Biden, dominiert. Das Bündnis, das inzwischen auf 32 Mitglieder angewachsen ist, steht vor großen Herausforderungen. Ein zentrales Thema ist die Sicherstellung einer kontinuierlichen militärischen Unterstützung für die Ukraine, besonders hinsichtlich der Möglichkeit, dass Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen im November gewinnen könnte. Zudem steht die militärische Bedrohung Taiwans durch China sowie die Einschüchterung der Nachbarländer in der indopazifischen Region weit oben auf der Tagesordnung.
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Kiew - mikeXmedia -
Nach dem verheerenden russischen Luftangriff auf Kiew in der Nacht zum Montag wurde ein vermisster Junge tot aus den Trümmern eines beschädigten Wohnhauses geborgen. Das hat der Katastrophenschutz der ukrainischen Hauptstadt mitgeteilt. Insgesamt forderten die Angriffe in der Metropole 27 Menschenleben, darunter vier Kinder, 117 Personen wurden verletzt. Weitere Opfer wurden im Süden gemeldet. Hunderte Retter und Freiwillige suchen weiterhin nach Verschütteten in den Trümmern. Die ukrainische Regierung geht von einem gezielten Angriff aus. Das russische Militär behauptet hingegen, dass es sich um den Fehleinsatz einer ukrainischen Luftabwehrrakete gehandelt habe.
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Berlin - mikeXmedia -
Der aktuelle Zensus hat für einige Bundesländer erhebliche finanzielle Einbußen zur Folge. Eine Umfrage ergab, dass Länder, deren Einwohnerzahl stärker als im Bundesdurchschnitt nach unten korrigiert wurde, mit Millionenverlusten und sogar Nachzahlungen rechnen müssen. Besonders betroffen ist Niedersachsen. Der Zensus 2022 ergab, dass in Niedersachsen rund 7,94 Millionen Menschen leben – etwa 170.000 weniger als zuvor geschätzt. Dadurch sank der Anteil des Landes an der gesamten Bevölkerung Deutschlands, was sich nachteilig auf den bundesstaatlichen Finanzausgleich und somit auf die Steuereinnahmen auswirkt.
+ Wiesbaden: Exporte deutlich eingebrochen
+ Luxemburg: Ältere haben bessere Klimaerinnerungen
+ München: Oberleitung bleibt das Maß der Dinge
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Deutsche Firmen haben im Mai deutlich weniger exportiert. Laut dem Statistischen Bundesamt sank der Wert der ausgeführten Waren im Vergleich zum Vormonat April um 3,6 Prozent auf über 131 Milliarden Euro. Die Einfuhren verringerten sich ebenfalls um 6,6 Prozent auf fast 107 Mrd. EUR. Der Außenhandelsüberschuss lag somit bei knapp 25 Mrd. EUR, nachdem er im April bei 22 Mrd. EUR lag. Die deutsche Exportindustrie hatte bereits im letzten Jahr die Schwäche des Welthandels und die Auswirkungen geopolitischer Krisen erfahren.
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Luxemburg - mikeXmedia -
Laut einer Umfrage haben in Deutschland ältere Menschen eine bessere Kenntnis des Klimawandels als jüngere Menschen. Eine Umfrage zeigt, dass Personen über 50 Jahren die Ursachen des Klimawandels, die Folgen und mögliche Lösungsansätze besser verstehen als Personen unter 50 Jahren. Dies sei insbesondere bei Fragen zur Definition und den Ursachen des Klimawandels deutlich zu erkennen. Laut der Umfrage ist dieser Trend in sämtlichen EU-Ländern vergleichbar, außer in Italien und Luxemburg.
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München - mikeXmedia -
Nach Ansicht von Bahnexperten ist die bekannte Oberleitung die beste Lösung, wenn es darum geht, für qualmende Dieselloks auf deutschen Eisenbahnstrecken einen klimafreundlichen Ersatz zu finden. So sind Wasserstoff, Batterie und Pflanzenöl als alternative Zugantriebe deutlich teurer. Außerdem besteht insbesondere bei Wasserstoff und Pflanzenöl Zweifel an der Ökobilanz. Die Elektrifizierung mit Fahrleitung ist der beste Wirkungsgrad. Aktuell sind 62 % des bundeseigenen Schienennetzes in Deutschland elektrifiziert. Im Vergleich dazu: Die Schweiz stellt ein europäisches Vorbild dar, da dort das gesamte Eisenbahnnetz elektrifiziert ist. Österreich, Italien und die Niederlande haben ebenfalls mehr als 70 % der Bahnstrecken elektrifiziert.
+ Kiew: Selensky empfängt Regierungsmitglieder
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Kiew - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Slenskyj hat mehrere Minister der britischen und niederländischen Regierung empfangen. Sie trafen zu Gesprächen in der Hafenstadt Odessa zusammen. Mit Hilfe beider Länder kündigte Slenskyj eine „weitere Stärkung“ der ukrainischen Marine an. Die Flotte hat zur Zeit nur ein paar kleine Einheiten. Kiew soll im nächsten Jahr zwei gebrauchte Minenschiffe aus den Niederlanden bekommen. Unklar ist aber noch, ob die Schiffe aufgrund des Krieges überhaupt eine Durchfahrtsgenehmigung der türkischen Behörden durch den Bosporus erhalten.