24. 11. 19

+ Moskau: Riesige Kriegsschäden in der Ukraine
+ Wiesbaden: Nur wenige Wohnungen genehmigt
+ Garching: Finanzielle Unzufriedenheit weiter groß

Moskau - mikeXmedia -
Der Ukrainekrieg dauert nun bereits mehr als 1.000 Tagen an und hat verheerende Folgen hinterlassen. Nach Angaben aus Kiew wurden mehr als 12.000 Zivilisten getötet, Zehntausende Soldaten fielen, und über 300.000 Menschen wurden verwundet. Dutzende Städte und Dörfer wurden durch Kämpfe und Angriffe zerstört. Die wirtschaftlichen Schäden in der Ukraine werden auf mehr als 750 Milliarden Euro geschätzt. Der ukrainische Präsident Selenskyj arbeitet unterdessen weiterhin an seinen Lösungen zur Beendigung des Konflikts. Er legte bereits mehrere Pläne vor, darunter einen 10-Punkte-Plan, der den vollständigen Abzug russischer Truppen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorsieht. Vor dem dritten Kriegswinter steht die Ukraine unterdessen weiter vor großen Herausforderungen, darunter die Sicherung der Energieversorgung und humanitäre Hilfsmaßnahmen für Millionen Betroffene.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im September erneut stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt meldet, wurden lediglich 15.300 neue Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von über 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
In den ersten drei Quartalen 2024 gaben die Behörden insgesamt grünes Licht für 157.200 Wohnungen, das waren fast 20 Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahreszeitraum. Besonders drastisch fiel der Rückgang bei Einfamilienhäusern aus: Mit nur noch 28.300 genehmigten Projekten sank die Zahl um über 25 Prozent. Auch bei Mehrfamilienhäusern war ein Rückgang von über 21 Prozent auf 82.400 Einheiten zu verzeichnen. Die Entwicklung spiegelt die anhaltende Krise im deutschen Wohnungsbau wider, die durch steigende Baukosten, höhere Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten verschärft wird.

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Garching - mikeXmedia -
Preissteigerungen, steigende Mietkosten sowie als zu niedrig empfundene Einkommen beeinträchtigen laut einer neuen Umfrage die finanzielle Zufriedenheit in Deutschland am stärksten. In der aktuellen Erhebung gaben über 64 Prozent der 1.000 Befragten an, dass sie die Inflation als größten einschränkenden Faktor empfinden. Knapp 38 Prozent nannten Mieten sowie Heizungs- und Stromkosten als Belastung, während fast 37 Prozent ein zu geringes Einkommen beklagten. Die Umfrage zeigt zudem einen deutlichen Zusammenhang zwischen finanzieller Lage und dem Gefühl, selbstbestimmt zu leben: Nur die Hälfte der Befragten fühlt sich finanziell selbstbestimmt. Gleichzeitig meinten ebenso viele, dass eine bessere finanzielle Situation ihnen helfen würde, eine selbstbestimmtere Lebensgestaltung zu ermöglichen.

24. 11. 18

+ Rio de Janeiro: Scholz sichert Unterstützung zu
+ Weitere Meldungen des Tages

Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro hat Bundeskanzler Scholz die entschlossene Unterstützung Deutschlands für die Ukraine bekräftigt. Deutschland werde die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland so lange wie nötig unterstützen. „Putin muss klar werden, dass ein Spiel auf Zeit nicht funktionieren wird“, sagte der Kanzler. Scholz betonte damit erneut die Langfristigkeit der deutschen Solidarität mit der Ukraine, sowohl diplomatisch als auch militärisch.

24. 11. 18

+ Washington: Biden gibt Langstreckenraketen frei
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Biden sorgt kurz vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro mit einer überraschenden Entscheidung für Aufsehen: Er hat der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen gegen Ziele in Russland genehmigt. Medienberichten zufolge betrifft dies zunächst die Verteidigung ukrainisch gehaltener Gebiete in der westrussischen Region Kursk. Dieser Schritt markiert eine deutliche Kehrtwende in der US-Politik, die bislang zögerlich bei der Lieferung von Waffen mit möglicher Reichweite nach Russland war. Bundeskanzler Scholz hat die Lieferung entsprechender Waffensysteme an die Ukraine bislang abgelehnt. Mit Bidens neuer Position könnte Scholz zunehmend in die Defensive geraten.

24. 11. 18

+ Beirut: Hisbollah kündigen Verhandlungsbereitschaft an
+ Berlin: SPD will keine Kanzler-Debatte
+ Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Während die israelischen Luftangriffe auf den Libanon und den Gazastreifen weiterhin zunehmen, gibt es Anzeichen für eine mögliche Verhandlungsbereitschaft bei der Hisbollah. Laut libanesischen Regierungskreisen betrachtet die proiranische Schiitenmiliz einen von den USA vorgelegten Entwurf für eine Waffenruhe als Grundlage für weitere Gespräche mit Israel. Der Vorschlag könnte als Ausgangspunkt dienen, um einen Rahmen für eine zukünftige Vereinbarung zu schaffen. Die EU-Außenminister planen unterdessen heute in Brüssel eine Diskussion über den Umgang mit Israel. Dies könnte möglicherweise zu einem politischen Kurswechsel in der Haltung gegenüber Israel führen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die SPD-Spitze möchte die Diskussion um die Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz rasch klären und deutlich machen, dass der amtierende Bundeskanzler ihr Spitzenkandidat für die kommende Bundestagswahl sein soll. SPD-Parteichef Lars Klingbeil kündigte an, dass in den nächsten Tagen der Fahrplan für den Wahlkampf festgelegt werde Die Debatte hatte jedoch zuletzt an Fahrt gewonnen, als sich neben Kommunalpolitikern erstmals auch zwei SPD-Bundestagsabgeordnete offen für Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten aussprachen. Dieser genießt derzeit in der Bevölkerung hohe Zustimmungswerte. Er selber zeigt sich bislang noch loyal gegenüber Scholz. Die SPD-Führung hatte nach der Ankündigung der Neuwahlen zunächst darauf verzichtet, Scholz direkt zu nominieren, was die Diskussion befeuerte. Für CSU-Chef Söder ist eine Koalition mit der SPD unter einer erneuten Amtszeit von Olaf Scholz kein Thema. Die SPD-Parteispitze scheint bemüht, klare Verhältnisse zu schaffen, um die internen Diskussionen zu beenden und Geschlossenheit für den bevorstehenden Wahlkampf zu demonstrieren. Die endgültige Entscheidung könnte beim kommenden Bundesparteitag getroffen werden.

24. 11. 18

+ Stanford: Bessere Bedingungen für Infektionskrankheiten
+ Weitere Meldungen des Tages

24. 11. 18

+ Gaza: Neue israelische Angriffe
+ Berlin: Rekord bei Rüstungsexporten
+ Berlin: Erleichterte Regeln für Fachkräftezuwanderung
+ Berlin: Postbeschwerden steigen weiter