+ Brüssel: Amnesty warnt vor Aushöhlung der Menschenrechte
+ Berlin: Väter sorgen sich häufiger um kranken Nachwuchs
+ Berlin: Bofinger begrüßt Schulz-Pläne zur Agenda 2010-Reform
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Brüssel - mikeXmedia -
Nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International werden die Menschenrechte auf internationale Ebene immer weiter ausgehöhlt. Dazu gehörte vor allem die Lage in den USA nach der politischen Erdbebenwahl von US-Präsident Donald Trump. Auch in Europa führte Amnesty Missstände an. Dabei ging es um die Flüchtlingssituation, das Asylrecht und mangelnde Maßnahmen gegen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die weltweiten Trends würden immer häufiger auf eine Politik der Wut und Spaltung setzten, hieß es im Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation weiter.
+ Dhaka: Textilbranche ermahnt Bangladesch zu mehr Arbeiter-Rechten
+ Stuttgart: Städte- und Gemeindebund kritisiert geplantes Dieselfahrzeug-Fahrverbot
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Dhaka - mikeXmedia -
Die deutschen Gewerkschaften und Verbände haben die Regierung in Bangladesch scharf kritisiert. Sie mahnten in einem offenen Brief vor allem fehlende Arbeitsrechte in dem Land an. Verfasst wurde das Schreiben vom DGB, dem Handelsverband Deutschland und dem Gesamtverband Textil und Mode. Gemeinsam warnten sie davor, dass die EU Zollpräferenzen wieder aufheben könnten, wenn Bangladesch als zweitgrößter Textilproduzent, die Rechte der Arbeiter weiter beschränken würde. In dem Land kommt es immer wieder zu Unruhen, Massenentlassungen und Festnahmen. In der Hauptstadt Dhaka findet in den kommenden Tagen der internationale Bekleidungsgipfel statt.
+ Kuala Lumpur: Weitere Mordverdächtige im Visier
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Kuala Lumpur - mikeXmedia -
Nach dem Tod des älteren Halbbruders von Kim Jong Un haben die Behörden in Malaysia weitere Verdächtige ins Visier genommen. Sie könnten an der Tat beteiligt gewesen sein, wie es von der Polizei hieß. Einer der beiden Männer soll ein Mitarbeiter der nordkoreanischen Botschaft sein. Der andere ist bei einer Fluggesellschaft beschäftigt. Die Behörden gehen davon aus, dass die beiden einen Mordanschlag auf den Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un verübt haben. Er wurde vermutlich durch Gift getötet.
+ Dachau: Eingangstor wieder zurück in Dachau
+ Menden: Amokalarm war fehlausgelöst
+ Kronshagen: 5 Mio. Euro Sachschaden nach Brand bei Feuerwehr
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Dachau - mikeXmedia -
Nach mehr als zwei Jahren ist das Tor der Gedenkstätte am früheren KZ in Dachau wieder an seinen Ursprungsort zurückgekehrt. Vertreter der Politik und der Öffentlichkeit hatten das Eingangstor am Mittwochmittag in Empfang genommen. Es war vor über zwei Jahren vom Eingang der NS-Gedenkstätte gestohlen und erst kürzlich nach einer unbekannten Odyssee in Norwegen wiedergefunden worden. Künftig wird das Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ aber nicht mehr am Eingang, sondern in einer Daueraustellung im Innern der Gedänkstätte aufgestellt. In Dachau waren zwischen 1933 und 1945 mehr als 200.000 Menschen inhaftiert und fast 42.000 Menschen durch die Nazis hingerichtet worden. Wer das Eingangstor gestohlen hatte und wo es sich bis zu seiner Wiederentdeckung befunden hatte, ist bis heute unklar.
+ München: 50 Afghanen vor Abschiebung
+ Berlin: Islamistisch-terroristische Szene gewachsen
+ Mailand: Krebssterberate leicht gesunken
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München - mikeXmedia -
Vom Münchner Flughafen aus sollen heute Abend 50 Afghanen zurück in ihr Heimatland gebracht werden. Das hat eine Sprecherin der Polizei in Oberbayern mitgeteilt. Es handelt sich um die dritte Sammelabschiebung seit Ende vergangenen Jahres. Die Menschen sollen mit einem Flugzeug nach Kabul geflogen und dort zunächst von Sicherheitspersonal in Empfang genommen werden. Bei der letzten Aktion dieser Art, kam ein Flüchtling aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück nach Deutschland, wo er dann ärztlich behandelt wurde. Der Bayerische Flüchtlingsrat hat gegen die Abschiebung zu Protesten aufgerufen. Auch die Opposition im Bundestag und Flüchtlingsorganisationen haben scharf gegen die geplante Abschiebung protestiert.
+ Wiesbaden: Deutsche geben immer mehr für Gesundheit aus
+ Berlin: Carsharing-Nutzung deutlich gewachsen
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Ausgaben für die Gesundheit schießen durch die Decke. Im vergangenen Jahr wurden rund 344 Milliarden Euro in den Bereich investiert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt hat. Das waren rund 4,5 Prozent mehr als im Jahr 2015. Die Steigerungsrate hält damit nun bereits das vierte Jahr in Folge an. Statistisch gesehen gibt jeder Bundesbürger inzwischen knapp 4200 Euro für seine Gesundheit aus, so das Statistische Bundesamt weiter.