24. 03. 15

+ Port au Prince: Luftbrücke für Haiti
+ Frankfurt/Main; Streiks bei der Postbank
+ Berlin: Neue Befugnisse für die Bundespolizei
+ Berlin: Staatsfinanzen laufen aus dem Ruder
+ Weitere Meldungen des Tages

+ Port au Prince - mikeXmedia -
Mit einer Luftbrücke wollen die Vereinten Nationen der Not leidenden Bevölkerung im karibischen Inselstaat Haiti helfen. Es soll eine nahtlose Versorgung mit humanitären Gütern und der Ein- und Ausreise von UN-Personal gewährleistet werden, wie die UN-Vertretung in Haiti mitteilte. Zuvor hatte die UN erklärt, dass sie aufgrund der eskalierenden Bandengewalt ihr nicht unbedingt erforderliches Personal aus Haiti abziehen werde.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Gewerkschaft verdi hat für heute und morgen zu Warnstreiks aufgerufen. Sie sollen vor Beginn der dritten Runde der Tarifverhandlungen bei der Postbank stattfinden. Die Mitarbeiter in den Filialen und Callcentern sind bundesweit erneut zum Streik aufgerufen. Wir erwarten in der kommenden Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot seitens der Arbeitgeber, so die Forderung von verdi. Die Verhandlungen sollen am Montag in Frankfurt am Main fortgesetzt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesinnenministerin Faeser plant, die Bundespolizei mit neuen Befugnissen besser auf moderne Gefahren vorzubereiten. "Wir wollen den technischen Fortschritt nutzen, um die Kriminalitätsbekämpfung noch effektiver zu gestalten", erklärte die SPD-Politikerin. Kriminelle nutzen heute die gesamte Bandbreite digitaler Möglichkeiten, um sich im Netz zu vernetzen und ihre Taten vorzubereiten. Faeser betonte: "Die Sicherheitsbehörden dürfen nicht schlechter ausgestattet sein als ihre kriminellen Gegenspieler." Die Reform sieht unter anderem neue Befugnisse zur Überwachung von Telekommunikation und den Einsatz von Drohnen für die Bundespolizei vor. Dadurch sollen beispielsweise Schleuser oder Extremisten einfacher aufgespürt werden können.

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Berlin - mikeXmedia -
Experten warnen davor, dass die deutschen Staatsfinanzen ohne politische Gegenmaßnahmen langfristig außer Kontrolle geraten könnten. Laut dem aktuellen Tragfähigkeitsbericht des Finanzministeriums ist Deutschland finanziell unzureichend auf die Alterung der Gesellschaft vorbereitet. Im Finanzministerium wird dies als Aufruf für grundlegende strukturelle Reformen interpretiert. Der Tragfähigkeitsbericht dient als Frühwarnsystem für die Staatsfinanzen und zeigt die Auswirkungen der Bevölkerungsalterung auf. Das Gutachten, auf dem der Bericht basiert, wird einmal pro Legislaturperiode von externen Wissenschaftlern im Auftrag des Finanzministeriums erstellt. Die Modellrechnungen nehmen an, dass sich die politische Lage nicht ändert.

24. 03. 15

+ Berlin: Kliniken fordern Finanzspritze
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Krankenhäuser drängen Bundesgesundheitsminister Lauterbach zusätzliche Finanzmittel bereitzustellen, um weitere Insolvenzen zu verhindern und Einschnitte in der Versorgung abzuwenden. Gerald Gaß, der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, erklärte, dass den Kliniken Monat für Monat 500 Millionen Euro fehlen. Im vergangenen Jahr kam es an 40 Standorten zu Insolvenzen, und mit sechs Insolvenzen allein im Januar zeichnet sich ab, dass 2024 der Negativrekord des Vorjahres übertroffen wird. Nahezu alle Krankenhausträger sind derzeit gezwungen, drastische Sparmaßnahmen umzusetzen.

24. 03. 15

+ Moskau: Präsidentenwahl in Russland
+ Straßburg: EU-Parlament verklagt EU-Kommission
+ Wiesbaden: Tarifbeschäftigten erhalten Inflationsausgleich
+ Wiesbaden: Schülerzahlen steigen
+ Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
In Russland finden bis Sonntag die Präsidentenwahlen statt. Der Sieger dürfte bereits feststehen. Kremlchef Putin wird aller Voraussicht nach mit einem Rekordergebnis in seine fünfte Amtszeit starten, so die Erwartungen. Echte Oppositionsführer dürfen an der Wahl nicht teilnehmen. Sie sind ausgeschlossen, ins Ausland geflohen, sitzen im Gefängnis oder sind tot, heißt es. Beobachter rechnen sogar mit Betrug und Manipulation. Kritiker sprechen vor diesem Hintergrund von Scheinwahlen.

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Straßburg - mikeXmedia -
Das Europäische Parlament hat angekündigt, die EU-Kommission zu verklagen. Dabei geht es um die umstrittene Freigabe von Fördergeldern an Ungarn. Seit einiger Zeit ist eine heftige Debatte um die Finanzmittel entbrannt. Eine Lösung konnte von den beteiligten Seiten bislang jedoch nicht erzielt werden.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, bekommt die große Mehrheit der Tarifbeschäftigten eine Prämie. Dabei handelt es sich um einen Inflationsausgleich. Die steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung wurde seit Oktober 2022 bereits an über 77 Prozent der Beschäftigten ausgezahlt. Der Rest folgt bis zum Ende diesen Jahres. Die durchschnittliche Summe pro Person liegt bei fast 2800 Euro. Zwischen den einzelnen Branchen gibt es aber zum Teil deutliche Unterschiede. Am unteren Ende liegt das Bau-, Forst- und Fischereigewerbe mit 1100 bis gut 1700 Euro.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
In Deutschland gibt es wieder mehr Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen . Im Schuljahr 2023/24 waren demnach gut 11,2 Millionen Schüler registriert, wie aus ersten Erhebungen hervorgeht. Das entspricht einem Plus von 107.000 Schülern oder etwa einem Prozent gegenüber dem letzten Schuljahr. Der Anstieg ist vor allem auf Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in der relevanten Altersgruppe war um vier Prozent höher ausgefallen als Ende 2021. Mit 27 Prozent hatte vor allem die Zahl ausländischer Kinder und Jugendlicher deutlich zugenommen, wie weiter mitgeteilt wurde.

24. 03. 14

+ Den Haag: Wilders wird nicht Regierungschef
+ Weitere Meldungen des Tages

Den Haag - mikeXmedia -
Der Rechtspopulist Wilders wird nicht der Regierung in den Niederlanden angehören. Seine Partei für die Freiheit und vier weitere rechte Parteien werden über die Bildung einer Koalition verhandeln. In der kommenden Woche soll das Parlament darüber beraten und dann weitere Schritte beschließen, wie weiter mitgeteilt wurde.

24. 03. 14

+ New York: Kindersterblichkeit geht zurück
+ Geyer: Pistenbetreiber klagen über Wintermangel
+ Weitere Meldungen des Tages

New York - mikeXmedia -
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat bekannt gegeben, dass weltweit mehr Kinder als je zuvor überleben. Seit dem Jahr 2000 ist die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um 51 Prozent gesunken, so die Organisation. Im Jahr 2022 erreichte die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag an vermeidbaren Ursachen gestorben sind, mit schätzungsweise 4,9 Millionen Kindern einen historischen Tiefstand. Im Jahr 1990 waren es noch 12,5 Millionen Kinder. Die meisten dieser Todesfälle ereigneten sich in Afrika südlich der Sahara und in Südasien. Die Ursachen sind eigentlich vermeidbar. So kam es zu Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündungen, Durchfallerkrankungen oder Malaria.

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Geyer - mikeXmedia -
Die deutschen Wintersportgebiete klagen über immer weniger Schnee in der Saison. So verzeichnete etwa der Fichtelberg im Erzgebirge in Sachsen zu Weihnachten und Silvester kaum Wintersportgeschäft. Die Gäste blieben aus, was zu großen Einbußen in Hotels und dem Einzelhandel führte. Beim aktuell stattfindenden Wintersportgipfel soll an Konzepten gearbeitet werden. Bislang gibt es aber noch keine umsetzbaren Pläne für die Zukunftsperspektiven.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Studienanfänger erneut leicht gestiegen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden haben sich im Studienjahr 2023 über 481.000 Menschen erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Das entspricht einem Anstieg von 7800 oder 1,6 Prozent im Vergleich zum Studienjahr 2022. Obwohl die Erstsemesterzahl zum zweiten Mal in Folge gestiegen ist, liegt sie immer noch unter der Zahl für 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Im Jahr 2022 war der Anstieg der Erstsemesterzahl hauptsächlich auf die gestiegene Zahl ausländischer Studierender zurückzuführen. Nun haben sich auch wieder mehr deutsche Studierende erstmals an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben.

24. 03. 14

+ Paris: Debatte über Schuluniformen
+ Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
In Frankreich stehen Tests mit Schuluniformen bevor, wobei der Wunsch, muslimische Kleidung und Kopftücher aus öffentlichen Schulen zu verbannen, eine zentrale Rolle spielt. Die Einführung von Schuluniformen wurde im September von Premierminister Attal angekündigt, parallel zum Verbot des Tragens von traditionellen islamischen knöchellangen Gewändern für Frauen. Die Behörden sehen dies als verstärkte Herausforderung des vor 20 Jahren verhängten Verbots von Kopftüchern und anderen religiösen Symbolen an französischen Schulen. Die Diskussion hatte schon 1989 mit der sogenannten Kopftuch-Affäre begonnen. Sie bestanden damals darauf, im Unterricht Kopftücher zu tragen.

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