15. 07. 04

 + Osnabrück: Generelle Regeln gegen Kapitalflucht gefordert
 + München: Tanken am Abend bis 20 Uhr meist am günstigsten
 + Weitere Meldungen des Tages

Osnabrück - mikeXmedia -
In Hinblick auf die gegenwärtige Kapitalverkehrskontrolle in Griechenland, hat sich der Chef der Unions-Mittelstandsvereinigung, Linnemann, generelle Regeln gegen Kapitalflucht gefordert. Der Geldtransfer ins Ausland müsse geregelt werden, wenn ein Land sich nicht mehr selber finanzieren kann und Schutz unter dem europäischen Rettungsschirm suche, so Linnemann in einem Zeitungsinterview. Der Politiker sprach sich zudem für eine Insolvenzordnung aus. Diese müsse dann Anwendung finden, wenn eine Sanierung oder gar ein Austritt von einem Euroland aus der Währungsunion unabwendbar ist.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 04.07.2015 - 6 Uhr
15. 07. 03

 + Berlin: Opposition fordert Anerkennung von Massaker zur Kolonialzeit als Völkermord
 + Neudettelsau: Vermutlich älteste Frau Deutschlands mit 111 Jahren gestorben
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Opposition in Berlin hat die Bundesregierung gedrängt, die damaligen Massaker im heutigen Namibia als Völkermord anzuerkennen. Vor einhundert Jahren stand das Land unter deutscher Kolonialherrschaft. Zwischen 1904 und 1908 waren im damaligen Deutsch-Südwestafrika rund 85.000 Angehörige einer aufständischen Volksgruppe durch kaiserliche Truppen getötet worden. Während des 1. Weltkriegs ging die deutsche Kolonialherrschaft im Juli 1915 im heutigen Namibia zu Ende. Die Partei- und Fraktionschefs der Grünen und der Linken, Özdemir und Gysi, hatten eine offizielle deutsche Entschuldigung für die Vorfälle während der Kolonialherrschaft gefordert.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2015 - 24 Uhr
15. 07. 03

 + Athen: Debatte zu Griechenland-Referendum auf europäischer Ebene
 + Offembach: Sommerhitze bringt auch schwere Gewitter
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Inzwischen schalten sich immer mehr europäische Politiker in die Debatte um das Referendum in Griechenland ein. Zuletzt der Kommissionspräsident der EU, Schulz, der für seine Einmischung kritisiert worden war. Er hatte dem griechischen Ministerpräsidenten Tsipras scharf attackiert. „Tsipras ist unberechenbar und manipuliert die Menschen in Griechenland, das hat fast demagogische Züge“, so Schulz in einem Zeitungsinterview. Die Einmischung von Schulz war als nicht förderlich für die gegenwärtige Situation im Schuldenstreit mit Griechenland kritisiert worden. Bei dem Referendum am Sonntag sollen die Bürger entscheiden, ob sie die Spar- und Reformforderungen der internationalen Geldgeber billigen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2015 - 20 Uhr
15. 07. 03

 + Brüssel: Verärgerung über Schulz´ Einmischung in Griechen-Referendum
 + Berlin: Reform des Verfassungsschutzes verabschiedet
 + Berlin: Aktionsplan gegen Hitzeschäden auf Autobahnen
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
EU-Kommissionspräsident Schulz hat mit seinem Aufruf an die Griechen, beim Referendum am Sonntag mit Ja abzustimmen, für Unmut gesorgt. Diese Einmischung wurde von vielen Seiten als nicht förderlich für die gegenwärtige Situation im Schuldenstreit mit Griechenland kritisiert. Zudem attackierte Schulz den griechischen Ministerpräsidenten Tsipras scharf. „Tsipras ist unberechenbar und manipuliert die Menschen in Griechenland, das hat fast demagogische Züge“, so Schulz in einem Zeitungsinterview. Bei dem Referendum am Sonntag sollen die Bürger entscheiden, ob sie die Spar- und Reformforderungen der internationalen Geldgeber billigen. Erst danach will die EU dann weitere Verhandlungen mit der Regierung in Griechenland über mögliche weitere Finanzhilfen und einen Weg aus der Schuldenkrise führen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2015 - 16 Uhr
15. 07. 03

 + Athen:  Kassen leer, Ausschreitungen und Hoffnung
 + Berlin: Umfassende Reform des Aufenthaltsgesetzes verabschiedet
 + Kemmern: Unfall mit Verletzten, Einjährige überrollt
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Die Kassen sind leer. Am Dienstag hat Griechenland kein Geld mehr. Die Chefin der Nationalbank des Landes hat mitgeteilt, dass in der kommenden Woche keine Finanzmittel mehr vorhanden sind. Mit frischem Geld kann Griechenland erst dann rechnen, wenn sich die Bürger am Sonntag beim Referendum für die Vorschläge der internationalen Geldgebern aussprechen. Vorher finden auch keine weiteren Finanzverhandlungen mit der Regierung in Athen statt. Experten gehen unterdessen davon aus, dass Griechenland in den kommenden drei Jahren einen weiteren Bedarf an Hilfsgeldern von rund 50 Milliarden Euro haben wird. Wie das Referendum am Sonntag in Griechenland ausgehen wird, ist derweil noch offen. Gegner und Befürworter liefern sich in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Donnerstagabend kam es aus Wut sogar zu Ausschreitungen. Unter anderem hatten linke Protestler vor einem EU-Gebäude randaliert. Die Polizei musste mit Tränengasgeschossen eingreifen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2015 - 12 Uhr
15. 07. 03

 + Athen: Knappes Umfragerennen zum griechischen Referendum
 + Offenbach: Hitzehöhepunkt heute erwartet
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Bei der bevorstehenden Volksabstimmung in Griechenland zeichnet sich ein knappes Rennen zwischen den Befürwortern und Gegnern weiterer Reformen und Sparmaßnahmen ab. Aktuell votieren 47 Prozent der Griechen für ein Ja, 43 Prozent wären dagegen. Zur Wochenmitte noch hatte die Mehrheit der Bürger in dem Land ihr Nein zu den Forderungen der internationalen Geldgeber bekräftigt. Der Ausgang des Referendums wird von Europa mit Spannung erwartet. In Brüssel hatte man schon mitgeteilt, dass es vor der Abstimmung keine erneuten Verhandlungen zu einer finanziellen Rettung des von der Pleite bedrohten Griechenlands geben wird. Sollten die Bürger des Landes mehrheitlich mit Ja stimmen, will Finanzminister Varoufakis zurücktreten. Auch Ministerpräsident Tsipras hatte sich ähnlich geäußert, ohne jedoch von Rücktritt zu sprechen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2015 - 9 Uhr