15. 06. 30

 + London: Cameron sagt IS den Kampf an
 + Berlin: Nato ruft Deutschland zur Erhöhung des Wehretats auf
 + Frankfurt/Main: EZB befasst sich morgen eingehend mit Griechenland-Krise
 + Frankfurt/Main: Ultimatum vor Flugbegleiter-Streiks läuft heute aus
 + München: Lufthansa rät Germanwings-Hinterbliebenen Entschädigung beim Staat zu fordern
 + Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Der britische Premier Cameron hat den Extremisten des Islamischen Staats mit klaren Worten den Kampf angesagt. Der IS ist eine existenzielle Gefahr, es wird ein Kampf unserer Generation sein und diese Gefahr müsse mit allen Mitteln bekämpft werden, so Cameron in einem Rundfunkinterview. Unter anderem reagierte der britische Premier mit seiner Aussage auf den Anschlag in Tunesien, bei dem ein Attentäter 38 Menschen getötet hatte. Bei dem Anschlag kamen 15 Briten ums leben. Zuvor hatte schon der Präsident des deutschen Verfassungsschutzes Maaßen mitgeteilt, dass vermutlich eine indirekte Verbindung zwischen den Anschlägen vom Wochenende und dem IS besteht. Die Attentäter von Lyon und Sousse könnten durch die Terrororganisation beeinflusst worden sein. Der IS hatte im Vorfeld mehrfach zu Anschlägen aufgerufen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 30.06.2015 - 6 Uhr
15. 06. 29

 + Berlin: Finanzministerium sieht keine Gefahr für Deutschland durch Lage in Griechenland
 + Bern: „Solar Impulse2“ zu weiterem Streckenabschnitt zur Weltumrundung gestartet
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung sieht trotz der dramatischen Schuldenlage in Griechenland derzeit keinen Grund zur Sorge für die Bundesbürger. Es gibt keinen Anlass zur Beunruhigung, so ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums in Berlin. Wegen der Situation in Griechenland müssen die Bürger in Deutschland weder Einschnitte noch Konsequenzen fürchten. Unter anderem verwies das Finanzministerium dabei auf den geringen Anteil Griechenlands an der europäischen Wirtschaftsleistung, sowie nur noch geringer Forderungen privater Banken gegenüber dem pleitebedrohten Griechenland.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2015 - 24 Uhr
15. 06. 29

 + Tunis: Weiteres Todesopfer aus Deutschland nach Anschlag identifiziert
 + Kairo: Generalstaatsanwalt von Ägypten bei Anschlag getötet
 + Hamburg: James Last bereits vergangene Woche beigesetzt
 + Weitere Meldungen des Tages

Tunis - mikeXmedia -
Das Auswärtige Amt in Berlin hat mitgeteilt, dass bei dem Anschlag in Tunesien ein weiteres Opfer aus Deutschland stammt. Das hat eine Identifizierung von weiteren Leichen vor Ort ergeben. Bislang war nur bekannt, dass ein Bundesbürger bei dem Terroranschlag am vergangenen Freitag ums Leben gekommen war. Insgesamt gab es 39 Tote. Unter den Opfern sind auch Briten und Belgier. Der Attentäter selber, ein 24-jähriger tunesischer Student, wurde nach den tödlichen Schüssen auf Touristen im Badeort Sousse, ebenfalls von Sicherheitskräften erschossen worden. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass es sich um einen extremistisch motivierten Anschlag gehandelt hatte. Die Terrororganisation IS hatte zuvor mehrfach zu entsprechenden Taten aufgerufen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2015 - 20 Uhr
15. 06. 29

 + Athen: Schuldendrama-Situation ändert sich fast stündlich
 + Rom: Erneut fast 3000 Menschen aus Seenot gerettet
 + Berlin: Möglicherweise indirekte Verbindung zwischen den Terroranschlägen
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Fast stündlich ändert sich die Lage im griechischen Schuldendrama. Um einen weiteren Abfluss von Kapital zu vermeiden haben die Banken des Landes ab heute eine Woche geschlossen. Auch die Börse und der Handel setzen während dieser Zeit aus. Ab heute gilt auch eine Kapitalverkehrskontrolle. Die Griechen dürfen pro Tag nur noch 60 Euro an den Automaten abheben. Athen will damit einen Ansturm auf Banken und Automaten verhindern. Die Geldhäuser sind seit Monaten auf Hilfskredite angewiesen, um liquide zu bleiben. Verhindert werden soll auch eine Kapitalflucht ins Ausland. Die jüngsten Entscheidungen und Ereignisse im griechischen Schuldendrama haben auch Auswirkungen auf die internationalen Börsen gehabt. Trotz Zinzsenkungen setzten sich unter anderem in China die Kursrutsche der vergangenen Woche fort.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2015 - 12 Uhr
15. 06. 29

 + Sousse: Regierung kritisiert mangelnde Koordination der Sicherheitskräfte bei Anschlag
 + Weitere Meldungen des Tages

Sousse - mikeXmedia -
Die tunesische Regierung hat nach dem Terroranschlag auf ein Touristenhotel Kritik am dortigen Sicherheitsdienst geübt. Die Tat hätte vermutlich wesentlich früher gestoppt werden können, wenn die Polizei sofort verständigt worden wäre, vermutet die tunesische Regierung. Dem Innenminister des Landes zufolge, hätte der Angreifer früher getötet werden können, wenn die Koordination der Sicherheitskräfte besser gelaufen wäre. Ob und welche Konsequenzen Tunesien aus dem Vorfall zieht, ist noch unklar. Einige Reiseveranstalter hatten nach dem Attentat vom Freitag mit einer Rückholung von Touristen reagiert. Etwa 250 Menschen wurden alleine vom deutschen Unternehmen Tui ausgeflogen. Ein britischer Reiseveranstalter stellte zehn Flugzeuge zur Verfügung. Rund 3500 Touristen in Tunesien wollten nicht in ihre Heimatländer zurückkehren. Bei dem Anschlag am Freitag im Badeort Sousse, hatte ein Extremist mit einer Waffe um sich geschossen und dabei 38 Menschen getötet, bevor er selber erschossen wurde. Unter den Todesopfern ist auch ein deutscher Urlauber.

15. 06. 29

 + Rom: Papst Franziskus betet für die Opfer der Terroranschläge vom Wochenende
 + Den Haag: Niederlande mahnen Touristen in Griechenland zur finanziellen Vorsicht
 + Berlin: Zahlreiche Autobahnbaustellen über die Ferienzeit angemeldet
 + Werne: Massenschlägerei bei Hobby-Fußballturnier
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
Papst Franziskus hat den Opfern und Hinterbliebenen der Terroranschläge in Frankreich, Kuweit und Tunesien sein Mitgefühl ausgesprochen und die Taten scharf verurteilt. Er sicherte geistliche Unterstützung zu und teilte mit, für die Opfer zu beten. Das geht aus einem Beileidstelegramm hervor, dass aus dem Vatikan am Sonntag an die betroffenen Länder geschickt wurde. Gewalt verursache nur Leid, so das Oberhaupt der katholischen Kirche. Bei den Anschlägen am Freitag waren in den drei Ländern 70 Menschen getötet und zahlreiche weitere Personen verletzt worden.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2015 - 6 Uhr