15. 03. 26

 + Beirut: Kämpfe im Jemen verschärfen sich
 + Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Im Jemen sind die Kämpfe zwischen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen schärfer geworden. Die Medien berichteten über Gefechte und Luftschläge. Zudem sollen für den internationalen Einsatz gegen die Rebellen, 100 Flugzeuge und 150.000 Soldaten bereitstehen. Die Regierung im Jemen hatte sich am Mittwoch an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewendet. Das Land drohe durch das massive Vorgehen der Huthi-Rebellen zu zersplittern, so die Befürchtungen der jemenitischen Regierung weiter. Ägypten erklärte sich am Donnerstag bereit, Bodentruppen in das Bürgerkriegsland zu schicken und damit den Jemen politisch und militärisch zu unterstützen.

15. 03. 26

+ Paris: Bergung der Wrackteile in den Alpen schwierig
+ Wiesbaden: Gemeinden in 2014 wieder mit roten Zahlen
+ Berlin: Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine gebilligt
+ Salzburg: Karl Moik gestorben

Paris - mikeXmedia -
Die Bergung der Wrackteile von Germanwings-Flug 9525 in den französischen Alpen ist eine Herausforderung für die Rettungskräfte und Ermittler. Teilweise können sich die Arbeiter in dem schwer zugänglichen Gelände nur Mithilfe von Steigeisen und Eispickeln bewegen. Erfahrene Bergretter sichern die Menschen bei den Untersuchungen vor Ort mit Seilen. Die komplette Aufarbeitung des Unglücks, die Bergung von Opfern und Wrackteilen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Am Donnerstagmittag trafen unterdessen die ersten Hinterbliebenen der Absturzopfer in den französischen Alpen ein. In der Nähe des Unglücksortes wurden sie von Ermittlern, Psychologen und Betreuern in Empfang genommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Absturzes laufen unterdessen weiter. Den zuständigen Behörden zufolge, wurde das Unglück durch den Copiloten bewusst herbeigeführt. Die Frage nach dem Warum ist noch offen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 26.03.2015 - 16 Uhr
15. 03. 26

 + Paris: Germanwings-Absturz offenbar vorsätzlich herbeigeführt
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft Frankreich und Düsseldorf haben übereinstimmend bestätigt, dass zum Unglückszeitpunkt von Germanwings-Flug 9525 nur ein Pilot im Cockpit anwesend war. Die letzten 20 Minuten vor dem Absturz verlief die Kommunikation zwischen Pilot und Copilot normal und gelockert. Im Briefing zum Landeanflug auf Düsseldorf antwortete der Copilot dann sehr einsilbig. Nachdem der Pilot die Steuerung der Maschine an seinen Kollegen übergeben hatte, verließ er das Cockpit und wurde bei seiner Rückkehr vom Copiloten nicht mehr in die Kanzel gelassen. Die Tür wurde bewusst nicht geöffnet und ein kontrollierten Sinkflug eingeleitet. Damit wird das Unglück in ein neues Licht gerückt. Die Ermittlungen laufen jetzt in eine andere Richtung, wie die französische Staatsanwaltschaft mitteilte. Von Totschlag kann nun keine Rede mehr sein, vielmehr handele es sich um eine vorsätzliche Tat, so die Staatsanwaltschaft weiter. Die Ermittlungsbehörden werten derzeit Hintergründe zum persönlichen Umfeld des 28-jährigen Copiloten aus, der den Absturz des Germanwings-Fluges offensichtlich bewusst herbeigeführt hat.  

15. 03. 26

 + Berlin: Weitere Extremistenorganisation verboten
 + New York: In dieser Woche noch keine Einigung bei Iran-Atomverhandlungen
 + Paris: Spekulationen um Ursache des Germanwings-Absturzes
 + München: ifo-Index könnte zum 5. Mal in Folge steigen

Berlin - mikeXmedia -
Deutschland hat erneut eine extremistische Vereinigung verboten. Es handelt sich um die militant-dschihadistische „Tauhid Germany“. Am Donnerstagmorgen wurden in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern und Schleswig-Holstein umfangreiche Durchsuchungs- und Beschlagnahmeaktionen durchgeführt, so das Innenministerium in Berlin. Bei der jetzt verbotenen Organisation handelt es sich den Behördenangeben zufolge um einen Nachfolger einer Vereinigung, deren Aktivitäten bereits im Jahr 2012 untersagt worden waren.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 26.03.2015 - 12 Uhr
15. 03. 26

 + Havanna: EU und Kuba beginnen ebenfalls politischen Neustart
 + Aden: Jemen bittet UN-Sicherheitsrat um Hilfe gegen Rebellen
 + Berlin: Verfassungsschutzreform geht einigen noch nicht weit genug
 + München: Anstieg beim ifo-Index erwartet

Havanna - mikeXmedia -
Bis zum Ende des Jahres wollen die Europäische Union und Kuba ein neues politisches Abkommen unter Dach und Fach bringen. Das hat die EU-Außenbeauftragte Mogherini bei einem Besuch in der kubanischen Hauptstadt Havanna mitgeteilt. Bei einem Treffen mit Staatschef Castro und dem kubanischen Außenminister hat man sich auf entsprechende Verhandlungen verständigt. Im April haben die EU und Kuba Gespräche über einen erneuten politischen Dialog und mögliche Zusammenarbeit aufgenommen. Zuvor hatten sich die USA und Kuba nach mehreren Jahrzehnten einer politischen Eiszeit wieder angenähert und dadurch weitere internationale Gespräche möglich gemacht.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 26.03.2015 - 6 Uhr
15. 03. 25

 + Paris: Makabere Details zu menschlichen Schicksalen nach Germanwings-Absturz
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Genauere Informationen über die Ursache für den Absturz des Germanwings-Fluges 9525 werden noch etwas auf sich warten lassen. Ein Mitglied der Ermittlergruppe hat in Frankreich darüber informiert, dass die Auswertung des Stimmenrekorders noch andauert. Die ersten Untersuchungen haben noch keine konkreten Hinweise auf die Absturzursache ergeben. Ähnlich sieht es mit Informationen aus dem Flugdatenschreiber aus. Das Gerät wurde zwar gefunden, von einer Speicherkarte, auf der die Daten liegen, fehlt jedoch noch jede Spur. Bundeskanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch an der Absturzstelle am Mittwochmittag Frankreich für die unglaubliche Hilfe und Freundschaft gedankt. Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Kraft hatten sich am Mittwoch vor Ort selber ein Bild von der Katastrophe gemacht. Die Bergung der Airbus-Überreste in den französischen Alpen geht unterdessen weiter und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Am Mittwoch wurde die Zahl der deutschen Todesopfer auf 72 Personen nach oben korrigiert. Makabere Details wurden auch zu den menschlichen Schicksalen bekannt. Während einige Passagiere dem Tod durch spontane oder zufällige Umbuchung ihrer Flüge entgingen, starb die Schülergruppe aus Niedersachsen, weil sie für die Reise per Losentscheid ausgewählt wurde. Für die Bildungsreise nach Barcelona hatte es an der Schule zuvor einen zu großen Teilnehmerandrang gegeben.