+ Sydney: Tote und Vermisste bei schweren Überschwemmungen
+ Brüssel: Deutschland gibt Widerstand gegen Atomenergie auf EU-Ebene auf
+ Berlin: Bundesbank warnt vor Belastung der deutschen Wirtschaft
Sydney - mikeXmedia -
Bei den schweren Überschwemmungen an der Ostküste Australiens ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Rund 250 Kilometer nördlich von Sydney, wurde ein 63-Jähriger tot in seinem überfluteten Haus gefunden, wie die Polizei mitteilte. Drei weitere Menschen werden vermisst. Besonders betroffen sind mehrere Kleinstädte. Tausende Menschen waren ohne Strom, zahlreiche Schulen blieben geschlossen. Der Premierminister von New South Wales sprach von einem «katastrophalen Hochwasser» und warnte vor weiteren Überschwemmungen.
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Brüssel - mikeXmedia -
Deutschland vollzieht einen Kurswechsel in der europäischen Energiepolitik und akzeptiert die Einstufung von Atomenergie als nachhaltig. Damit stellt sich die Bundesregierung an die Seite Frankreichs, das seit Langem für die Gleichbehandlung emissionsarmer Energien wirbt – inklusive der Kernenergie. In einem gemeinsamen Papier, das Anfang Mai veröffentlicht wurde, kündigen Paris und Berlin einen Neustart der Energiepolitik an. Dieser solle auf Klimaneutralität, Wettbewerbsfähigkeit und europäischer Souveränität basieren. Ziel sei, auf EU-Ebene alle emissionsarmen Technologien gleichzustellen – darunter auch Atomstrom. Die Energiepolitik unter der Vorgängerregierung insbesondere mit Beteiligung der Grünen, hatte Deutschland in eine schwere energiepolitische Krise gestürzt, die sich auch auf die Wirtschaft und Industrie ausgewirkt hat.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Nach einem leichten Wachstum zu Jahresbeginn erwartet die Bundesbank für die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal eine Stagnation. In ihrem aktuellen Monatsbericht spricht sie von einem anhaltend schwierigen Umfeld – verschärft durch die neue Zollpolitik der US-Regierung.
Die höheren Einfuhrzölle in die USA treffen deutsche Exporteure in einer Phase ohnehin schwacher Nachfrage auf den Weltmärkten. Zudem verteuert der gestärkte Euro infolge der US-Handelspolitik Waren aus dem Euroraum – was die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte weiter schwächt. Deutschland stehe als Exportnation «im Zollsturm», so die Bundesbank.
+ Kiew: Ukraine hält weiter Stellungen auf russischem Gebiet
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Die Ukraine widerspricht Berichten aus Moskau und bestätigt, weiterhin Stellungen auf russischem Boden zu halten. Präsident Selenskyj erklärte es werde noch in den russischen Regionen Kursk und Belgorod gekämpft. Ein mögliches Ziel ukrainischer Truppen könnte sein, russische Einheiten voneinander abzuschneiden, die Charkiw bedrohen. Russland meldete zuletzt erneut nächtliche Drohnenangriffe auf Moskau.
+ Berlin: Nachfrage nach Immobilienkrediten zieht wieder deutlich an
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Der deutsche Immobilienmarkt kommt wieder in Schwung: Im ersten Quartal vergaben Banken Kredite für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Höhe von rund 24 Milliarden Euro – ein Plus von knapp 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark legten laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken die Finanzierungen für Mehrfamilienhäuser zu, mit einem Zuwachs von über 50 Prozent. Auch Investoren zeigen wieder mehr Interesse.
+ Frankfurt/Main: Elektroexporte steigen kräftig
+ Weitere Meldungen des Tages
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im März kräftig zugelegt: Die Exporte stiegen binnen Jahresfrist um über 7 Prozent auf fast 22 Milliarden Euro, wie der Branchenverband mitteilt. Besonders stark wuchs die Nachfrage aus Europa, den USA und Taiwan. Damit erreichte auch das erste Quartal mit einem Gesamtwert von fast 64 Milliarden Euro ein leichtes Plus von knapp 2 Prozent. Der stärkste Monatsanstieg seit zwei Jahren sei noch kein Zeichen für eine echte Erholung. Insbesondere die unberechenbare Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump könne im April erneut für Gegenwind sorgen, so die Branche weiter.
+ Brüssel: EZB warnt vor Finanzrisiken durch globale Handelskonflikte
+ Brüssel: Verbraucherschützer ziehen wegen Handgepäck-Gebühren vor die EU-Kommission
+ Berlin: Unternehmensschließungen auf Rekordhoch
Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Zentralbank sieht in den weltweiten Handelsstreitigkeiten und politischen Zerwürfnissen ein wachsendes Risiko für die Finanzstabilität im Euroraum. Besonders aufmerksam beobachten die Währungshüter die Entwicklung an den Aktienmärkten, die laut Bericht weiterhin „anfällig für plötzliche und drastische Korrekturen“ seien. Die EZB warnt zudem vor einem möglichen konjunkturellen Einbruch. Als einer der Treiber der Unsicherheit gilt US-Präsident Donald Trump, dessen erratische Zollpolitik international für Verwerfungen sorgt.
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Brüssel - mikeXmedia -
Wegen teils hoher Zusatzgebühren für größeres Handgepäck auf Flügen haben europäische Verbraucherschützer eine Beschwerde bei der EU-Kommission angekündigt. Die Praxis einiger Airlines sei ausbeuterisch und benachteilige Passagiere, kritisierte der europäische Verbraucherschutz-Dachverband in Brüssel. Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband aus Deutschland beteiligt sich an der Initiative. Konkret richtet sich die Beschwerde gegen sieben Fluggesellschaften, darunter Ryanair, Easyjet und Wizz Air. Diese erlauben nur ein kleines Handgepäckstück kostenlos – größere Gepäckstücke, die nicht unter den Sitz passen, kosten extra. Die Verbraucherschützer fordern einheitliche und faire Regelungen für Passagiere innerhalb der EU.
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Neuss - mikeXmedia -
In Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Firmen aufgegeben wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Iüber 196.000 Unternehmensschließungen wurden 2024 registriert – ein Anstieg um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erreicht die Zahl der Geschäftsaufgaben den höchsten Stand seit 2011. Als Ursachen nennen die Experten unter anderem fehlende Nachfolger, hohe Energiekosten und zunehmenden Wettbewerbsdruck aus dem Ausland. Besonders betroffen ist die Industrie, deren Produktionskosten massiv gestiegen sind.
+ Sydney: Rekordhochwasser schneidet Ortschaften von Außenwelt ab
+ Weitere Meldungen des Tages
Sydney - mikeXmedia -
Nach heftigen Regenfällen ist es an Australiens Ostküste zu schweren Überschwemmungen gekommen. Besonders betroffen sind mehrere Kleinstädte rund 300 Kilometer nördlich von Sydney. Ganze Ortschaften stehen unter Wasser, Tausende Haushalte sind ohne Strom.
Wie berichtet wurde, ist der Manning River auf mehr als sechs Meter gestiegen – ein neuer Rekordwert, der den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 1929 übertrifft. Die Behörden befürchten, dass das Wasser weiter steigt, da neue Niederschläge angekündigt sind. Mehrere Orte sind derzeit von der Außenwelt abgeschnitten.