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+ Brüssel: EU-Vizepräsidentin spricht von Völkermord in Gaza
+ Der Wochenrückblick: 01.09.2025 - 05.09.2025
Tel Aviv - mikeXmedia -
Israel gerät wegen seines Vorgehens im Gazastreifen zunehmend unter internationale Kritik. EU-Kommissionsvize Ribera bezeichnete die Lage erstmals ausdrücklich als Völkermord und warf Europa Versagen vor, nicht einheitlich zu handeln. Die EU-Kommission selbst hatte den Begriff bisher nicht verwendet. Israel wies die Vorwürfe zurück und kritisierte Ribera scharf, sie habe sich zum Sprachrohr der Hamas-Propaganda gemacht.
+ Paris: Selenskyj fordert starke Armee als Garant für Sicherheit
+ Weitere Meldungen des Tages
Washington - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Selenskyj sieht eine schlagkräftige Armee als zentrales Element für die Sicherheit seines Landes. Finanzierung, Bewaffnung und Produktion müssten dauerhaft gesichert werden – heute, in einigen Jahren und auch langfristig. Das betonte er nach Beratungen mit westlichen Unterstützern in Paris. Dort sprach die sogenannte Koalition der Willigen mit mehr als 30 Staaten über die Zukunft der Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand oder Friedensschluss. Kanzler Merz war per Video dabei, anschließend folgte ein Gruppen-Telefonat mit US-Präsident Trump.
+ Bangkok: Charnvirakul neuer Regierungschef in Thailand
+ Afghanistan: Erneut starkes Erdbeben nahe Dschalalabad
+ Lissabon: Herkunft der Opfer nach Standseilbahn-Unglück weiter unklar
+ Berlin: Bundestag berät endgültig über Bundeshaushalt 2025
Bangkok - mikeXmedia -
Eine Woche nach der Absetzung von Ministerpräsidentin Shinawatra durch das Verfassungsgericht hat Thailand einen neuen Regierungschef. Das Parlament wählte den 58-jährigen Vorsitzenden der konservativ-populistischen Partei. Es ist bereits der dritte Regierungswechsel binnen zwei Jahren. Durchsetzen konnte sich der Kandidat, weil die größte Oppositionspartei, ihm ihre Stimmen zusagte – allerdings nur unter der Bedingung, dass das Parlament innerhalb von vier Monaten aufgelöst wird und Neuwahlen stattfinden.
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Dschalalabad - mikeXmedia -
Wenige Tage nach dem verheerenden Beben im Osten Afghanistans hat erneut die Erde heftig gebebt. Nach Angaben des Europäisch-Mediterranen Seismologischen Zentrums hatte das Beben am Abend eine Stärke von 5,6 in zehn Kilometern Tiefe nahe Dschalalabad. Das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam meldete sogar eine Stärke von 6,3. Medien berichten, die Erschütterungen seien auch in Pakistan und Indien spürbar gewesen. Angaben zu möglichen Opfern oder Schäden gibt es bislang nicht.
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Lissabon - mikeXmedia -
Nach dem schweren Unglück der Standseilbahn in Lissabon hoffen die Behörden bald Klarheit über die Identität der 16 Toten und 21 Verletzten zu schaffen. Portugiesische Medien berichten, unter den Opfern sei ein Deutscher, dessen Frau schwer verletzt überlebte, während das gemeinsame Kind leicht verletzt wurde. Offiziell bestätigt ist dies jedoch noch nicht. Die Polizei erklärte lediglich, es sei „wahrscheinlich“, dass ein Deutscher unter den Toten sei. Das Auswärtige Amt in Berlin sprach von betroffenen Deutschen, nannte aber keine Details.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundeshaushalt für das laufende Jahr ist nach letzten Änderungen im Haushaltsausschuss bereit für die Abstimmung im Bundestag. Geplant sind Ausgaben von über 500 Milliarden Euro – etwa 460 Millionen weniger als ursprünglich von der Bundesregierung vorgesehen. Im Kernhaushalt sollen knapp 82 Milliarden Euro neue Kredite aufgenommen werden. Hinzu kommen zusätzliche Milliarden aus Sondertöpfen für Bundeswehr und Infrastruktur, sodass die Gesamtverschuldung auf mehr als 140 Milliarden Euro steigen dürfte. Der Bundestag will in der Sitzungswoche vom 16. bis 19. September endgültig über den Etat 2025 entscheiden. Wegen der vorgezogenen Wahl und der langen Regierungsbildung läuft der Bund bislang nur unter einer vorläufigen Haushaltsführung mit eingeschränkten Spielräumen.
+ Moskau: Russland lehnt Entsendung ausländischer Truppen in Ukraine ab
+ Weitere Meldungen des Tages
Russland hat die möglichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine, einschließlich der Entsendung ausländischer Truppen, als „inakzeptabel“ zurückgewiesen. Außenamtssprecherin Sacharowa erklärte auf einem Wirtschaftsforum im Fernen Osten, dass jede ausländische Intervention die Sicherheit untergrabe und nicht diskutiert werde. Die von Präsident Selenskyj geforderten Garantien bezeichnete sie als Bedrohung für den europäischen Kontinent, nicht als Schutzmaßnahme für die Ukraine.
+ Hawaii: Vulkan Kilauea spuckt Lavafontänen bis zu 100 Meter hoch
+ Berlin: Zahl der unerledigten Verfahren in Deutschland steigt weiter
+ Berlin: Pkw-Maut wird für Steuerzahler noch teurer
+ Dresden: Abriss der Carolabrücke kostet deutlich mehr als geplant
Honolulu - mikeXmedia -
Der Vulkan Kilauea auf Hawaii ist erneut ausgebrochen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte begann die Eruption am Dienstagmorgen. Lavafontänen schossen dabei bis zu 100 Meter in die Luft. Auf einem Video war sogar ein Wirbelwind am Rand der Fontäne zu sehen – ein Phänomen, das durch das Zusammentreffen von heißer und kalter Luft entsteht.
Es handelt sich um die 32. Eruptionsphase seit Dezember, meist mit einer Dauer von wenigen Stunden bis über eine Woche. Die Ausbrüche beschränken sich auf den geschlossenen Bereich des Vulkan-Nationalparks, allerdings könnten die ausgestoßenen Gase auch weiträumig Auswirkungen haben.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der offenen Gerichtsverfahren in Deutschland erreicht einen neuen Rekordwert. Nach Angaben des Deutschen Richterbundes stieg sie zur Jahresmitte auf rund 964.000 Fälle – etwa 13.000 mehr als noch Ende 2024. Grundlage der Zahlen ist eine Umfrage bei den Justizverwaltungen der Länder. Berücksichtigt wurden nur Verfahren gegen namentlich bekannte Beschuldigte.
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Berlin - mikeXmedia -
Die gescheiterte Pkw-Maut in Deutschland kostet den Bund weiter Geld: Laut Verkehrsministerium werden zusätzlich rund 27 Millionen Euro Schadenersatz an die geplanten Betreiber gezahlt. Damit summiert sich die Gesamtsumme auf etwa 270 Millionen Euro. Bereits 2023 hatte der Bund nach einem Schiedsverfahren 243 Millionen Euro gezahlt. Der neue Betrag ist im Bundeshaushalt 2025 vorgesehen und soll im Bundestag in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses behandelt werden. Für die Gelder kommen letztlich auch die Bürger über ihre Steuerzahlungen auf.
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Dresden - mikeXmedia -
Der Abriss der Carolabrücke in Dresden wird deutlich teurer als bisher angenommen. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden voraussichtlich rund 32 Millionen Euro benötigt. Für den Abbruch der drei Brückenzüge fallen demnach 27 Millionen Euro an, weitere fünf Millionen Euro entfallen auf Sicherungsmaßnahmen, Verkehrsführung und Zustandserfassung. Zuvor war der Abriss noch auf 18 Millionen Euro geschätzt worden.