+ Valetta: Zahl der Asylbewerber steigt weiter
+ Hamburg: Anstieg der Insolvenzen geht weiter
+ Neuss: Ermittlungen nach Sharia Vorfall
+ Frankfurt/Main: Energie wird nicht mehr günstig
+ Weitere Meldungen des Tages
Valetta - mikjeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Asylbewerber in Europa die Marke von einer Million deutlich überschritten. Die Asylagentur der Europäischen Union verzeichnete insgesamt 1,14 Millionen Anträge in den 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie in Norwegen und der Schweiz, wie aus dem veröffentlichten Jahresbericht hervorgeht. Dies entspricht einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Antragssteller kamen erneut aus dem Bürgerkriegsland Syrien, gefolgt von Afghanistan. Gegen Ende des Jahres suchten auch zunehmend Palästinenser nach Europa, insbesondere nach Beginn des neuen Gaza-Kriegs.
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Hamburg - mikeXmedia -
Nach Einschätzung eines Kreditversicherers wird es weltweit im dritten Jahr in Folge einen Anstieg der Insolvenzen geben, auch in Deutschland. Die Volkswirte prognostizieren, dass die anhaltende Wirtschaftsschwäche, strukturelle Herausforderungen und engere Finanzierungsbedingungen im Jahr 2024 voraussichtlich noch mehr deutsche Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten bringen werden.
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Neuss - mikeXmedia -
Nach dem Sharia-Vorfall an einer Gesamtschule in Neuss laufen die Ermittlungen der Behörden weiter. Dort hatten mehrere Jugendliche offenbar junge Mädchen aufgefordert, sich der Sharia gemäß zu verhalten und von ihnen gefordert, Schleier zu tragen. Der Unterricht sollte nach Geschlechtertrennung durchgeführt werden. Die Schulleitung hatte die Vorfälle bei der Polizei gemeldet, und auch der Staatsschutz ermittelt. Der Fall hat bundesweit für Aufregung gesorgt, da viele Eltern jetzt erst durch die Medien von den Vorfällen erfahren haben.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Verbraucher und Unternehmen in Deutschland müssen sich laut ZEW-Präsident Wambach auch in Zukunft auf hohe Energiepreise einstellen. Er betonte, dass Energie nie mehr richtig billig werden dürfte, da Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern weniger Wind und Sonne habe. Besonders energieintensive Branchen der deutschen Wirtschaft würden die Auswirkungen spüren. Wambach erwähnte, dass der Arbeitsmarkt bereits darauf reagiere, wie etwa durch den geplanten Sparkurs und Stellenabbau bei BASF im Stammwerk Ludwigshafen.
+ Rio de Janeiro: Mehrere Tote bei Polizeieinsatz
+ Weitere Meldungen des Tages
Rio de Janeiro - mikeXmedia -
In der brasilianischen Metropole Rio den Janeiro sind bei einem Polizeieinsatz mehrere Menschen ums Leben gekommen. Zwei Polizisten wurden verletzt, fünf Personen wurden festgenommen, wie brasilianische Medien übereinstimmend berichten. Die Polizei gibt an, dass es sich bei den Toten um Kriminelle handelt. Wegen des Einsatzes wurden viele Schulen mit Tausenden von Schülern geschlossen. Anwohner blieben aus Angst vor Schüssen in ihren Häusern.
+ Washington: Kämpfe gegen Waldbrände
+ Berlin: Debatte um Macron-Äußerung
+ Augsburg: Warnung an die Baubranche
+ Düsseldorf: Sanktionsausweitung gefordert
Washington - mikeXmedia -
Neben den verheerenden Bränden in Australien ist auch die Feuerwehr in den USA fast pausenlos im Einsatz. Dort wüten ebenfalls sich schnell ausbreitende Waldbrände im Bundesstaat Texas. Der Gouverneur der betroffenen Region Abbott hat den Katastrophenfall für 60 Gemeinden ausgerufen, um eine bessere zentrale Koordination der Hilfe zu ermöglichen. Die Feuer im Norden des Bundesstaats bedrohen bewohnte Gebiete. Abbott fordert die Texaner dringend auf Vorsichtsmaßnahmen zu treffen um die Sicherheit ihrer Angehörigen zu gewährleisten.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Grünen-Politiker Hofreiter hat Bundeskanzler Scholz und dem französischen Präsidenten Macron Fahrlässigkeit vorgeworfen in der Debatte um die weitere Unterstützung der Ukraine. Hofreiter äußerte im Fernsehen, dass das offensichtlich zerrüttete Verhältnis zwischen den beiden Politikern "ein Riesenproblem für unsere Sicherheit" und für die Europäische Union darstelle. Er kritisierte, dass Macron mit seinem "fahrlässigen Gerede über Bodentruppen, die Bevölkerung verunsichere“.
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Augsburg - mikeXmedia -
Handwerks-Präsident Dittrich warnt seine Branche vor dem Nachahmen der Bauernproteste und betont, dass Wirtschaftspolitik nicht auf der Straße, sondern in den Parlamenten und im Dialog mit den politischen Verbänden stattfinden sollte. Dittrich äußerte sich gegenüber einer Zeitung, dass der Druck, den Bauernprotesten zu folgen, in verschiedenen Landesteilen groß sei. Er persönlich halte jedoch diesen Weg für falsch, da viele Proteste zwar friedlich beginnen, jedoch später eskalieren könnten.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die "Wirtschaftsweise" Malmendier fordert die EU auf, die Sanktionen gegen Russland auszuweiten. Sie empfiehlt, kein weiteres Gas aus Russland zu beziehen und mögliche Probleme solidarisch zu lösen, da es mittlerweile gute Alternativen gebe. Malmendier betont, dass trotz der Enttäuschung über die bisherige Wirkung der Sanktionen Russlands Wirtschaft widerstandsfähiger sei als erwartet und möglicherweise weniger international vernetzt sei, als angenommen. Dennoch sollte man die Sanktionen im Bereich der Rohstoffe verschärfen.
+ Brüssel: Windkraftausbau bleibt gehemmt
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Der europäische Windkraftverband WindEurope kritisiert administrative Hürden, die den Ausbau der Windkraft in Deutschland behindern. Laut WindEurope-Chef Dickson sei die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland unzureichend. Dickson betont, dass ähnliche Probleme auch in anderen Ländern existieren, jedoch sei die Situation in Deutschland besonders herausfordernd. Für den Transport von Rotorblättern durch Deutschland seien beispielsweise Genehmigungen von verschiedenen Bundesländern erforderlich und die Begleitung durch die Polizei müsse bei Grenzüberschreitung gewechselt werden.
+ Jemen: Huthi-Angriffe abgewehrt
+ Gaza: Vermittler bemühen sich um Waffenruhe
+ Hannover: Festgenommener kein weiterer RAF-Terrorist
+ Berlin: Streiks auch wegen des Klimas
+ Weitere Meldungen des Tages
Jemen - mikeXmedia -
Die im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte deutsche Fregatte Hessen hat einen ersten Angriff von Huthi-Milizen abgewehrt. Das hat ein Sprecher der EU Militärmission mitgeteilt. Das Schiff hatte kurz hintereinander zwei Drohnen abgeschossen. Es war der erste scharfe Waffeneinsatz des Schiffes, dass erst am Freitag zu seiner Sicherungsmission im Roten Meer aufgebrochen war. Die Huthi wollen mit dem Beschuss von Handelsschiffen im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen. Die Vermittler im Gaza-Krieg bemühen sich unterdessen weiter um eine Feuerpause und eine Freilassung von Geiseln. Bislang gab es zwar verhalten optimistische Äußerungen, konkrete Fortschritte konnten bislang aber noch nicht verzeichnet werden. Im Gazastreifen setzt Israel derweil seine Militäroffensive fort. Dadurch kommt es zu großflächigen Zerstörungen von Wohnhäusern und wichtiger Infrastruktur.
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Hannover - mikeXmedia -
Bei der in Berlin festgenommenen Person handelt es sich nicht um einen der beiden gesuchten früheren RAF-Terroristen Garweg oder Staub. Das Landeskriminalamt Niedersachsen gab bekannt, dass der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde. Die Fahndung nach den beiden noch flüchtigen Straftätern wird unterdessen fortgesetzt.
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Berlin - mikeXmedia -
Bei der bundesweiten Warnstreikwelle im Nahverkehr, die am 1. März ihren Höhepunkt erreicht, stehen nicht nur verbesserte Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Fokus, sondern auch der Klimaschutz. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, betonte, dass es darum gehe, den öffentlichen Personennahverkehr zukunftsfähig zu machen und somit die Weichen für eine erfolgreiche Verkehrswende zu stellen. Dies würde nicht nur den Beschäftigten und Fahrgästen zugutekommen, sondern langfristig auch dem Klima. Zur Wochenmitte gibt es ÖPNV-Warnstreiks in Teilen von Niedersachsen, Thüringen und Brandenburg.
+ Melbourne: Buschbrände gehen weiter
+ Weitere Meldungen des Tages
Melbourne - mikeXmedia -
Seit Tagen wüten schwere Buschbrände im Südosten Australiens, und die Lage könnte sich noch weiter verschärfen. Hohe Temperaturen von um die 40 Grad kombiniert mit starken Winden könnten zu "katastrophalen Bedingungen" führen. Besondere Gefahr besteht in einer Region westlich von Melbourne sowie in fünf weiteren Regionen des Bundesstaates Victoria. Zehntausende Anwohner wurden dringend gebeten, sich in Sicherheit zu bringen.