+ Phuket: Anschlag auf Kita
+ Berlin: Streit um Antisemitismus
+ Bonn: Appelle zum Gassparen verhallen fast ungehört
+ Weitere Meldungen des Tages
Phuket - mikeXmedia -
Bei einem Angriff auf einen Kindergarten in Thailand sind mehr als 30 Menschen getötet worden, darunter mehr als 20 Kinder. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen früheren Polizisten. Er hatte mit einem Messer und Schusswaffen die Kita gestürmt und um sich geschossen. In den thailändischen Medien war von einem Amoklauf die Rede. Der Täter flüchtete anschließend in einem Auto und gab dabei weitere Schüsse auf Menschen ab. Der 34-jährige musste seinen Dienst wegen Drogendelikten quittieren. Als Motiv wird derzeit über Drogeneinfluss oder Wut über die Entlassung spekuliert.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Streit über die Kunstausstellung documenta fordern Experten einen intensiveren Blick auf die vielen Formen des Antisemitismus in Deutschland. Es sei falsch zu behaupten, dass Hass auf Israel nichts mit Hass auf die Juden zu tun habe. Dies diene dazu, Antisemitismusvorwürfe abzuwehren, hieß es von einer Stiftung. Dabei verwies man auch auf einen Angriff auf eine Synagoge in Hannover. Am höchsten jüdischen Feiertag war dort eine Scheibe eingeworfen worden.
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Bonn - mikeXmedia -
Die Appelle der Bundesregierung zum Gassparen zeigen nur wenig Wirkung. Die Bundesnetzagentur warnte in Bonn, dass der Verbrauch auch in der vergangenen Woche zu stark gestiegen war. Der Verbrauch lag mit 618 Gigawattstunden um fast 10 Prozent über dem durchschnittlichen Verbrauch der Jahre 2018 bis 2021. Auch die Industriekunden verbrauchten viel Gas. Sie lagen nur noch zwei Prozent vom Vorjahreswert entfernt, so die Netzagentur weiter.
+ Brüssel: Experte warnt vor Gaspreisdeckel
+ Frankfurt/Main: Streiks bei Eurowings
+ Wiesbaden: Exporte haben leicht zugelegt
+ Weitere Meldungen des Tages
Trotz der Abschwächung des Welthandels sind die deutschen Exporte im August gestiegen. Gegenüber dem Vormonat Juli legten die Ausfuhren um 1,6 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Geliefert wurden Waren im Wert von rund 133 Milliarden Euro, das war ein Anstieg von über 18 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Die Importe nach Deutschland legten innerhalb eines Jahres um über 33 Prozent auf fast 132 Milliarden Euro zu. Angeschoben wurden die Exporte vor allem vom Geschäft mit den USA.
+ Hamburg: Estland fordert Unterwasserüberwachung
+ Berlin: Debatte um Preisdeckel dauert an
+ Wiesbaden: Bürger kaum zu unerwarteten Ausgaben in der Lage
+ Weitere Meldungen des Tages
Hamburg - mikeXmedia -
Estland hat nach den mutmaßlichen Anschlägen auf die Nordstream-Pipelines in der Ostsee eine Unterwasserüberwachung der Nato und einen besseren Informationsaustausch gefordert. Seit Jahren gibt es eine Luftraumüberwachung durch die Nato über der Nordsee. Jetzt sollte man auch über weitere Maßnahmen nachdenken, so Estland weiter. Das Verteidigungsbündnis habe zu wenig Informationen über die Meere, vor allem in der Tiefe. Dabei wurden Finnland und Schweden angeführt, die gute Aufklärungssysteme hätten. Estland sieht auch Deutschland in der Pflicht.
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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der Energiekrise ist weiterhin unklar, wie die Bürger konkret entlastet werden sollen. Es sind Preisdeckel geplant, die Ausgestaltung sorgt aber für Kopfzerbrechen. Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Söder sieht die Regierung in Berlin weiter in der Pflicht. Auch CDU-Chef Merz wirft der Ampel-Regierung und Kanzler Scholz vor, wertvolle Zeit verspielt zu haben. Mit der Energiepauschale für Rentner und der Anhebung von Verdienstgrenzen sind von der Bundesregierung inzwischen weitere Entlastungen auf den Weg gebracht worden.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Rund ein Drittel der Bürger ist nicht in der Lage, unerwartete größere Ausgaben abzufangen. Das geht aus Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach waren fast 32 Prozent der Bürger im vergangenen Jahr nicht in der Lage spontan über 1000 Euro aus ihrem vorhandenen Budget zu stemmen. Den Bürger in Frankreich und den Niederlanden fallen entsprechende Aufwendungen leichter, wie die Statistiker weiter mitteilten.
+ Washington: Rekord-Staatsverschuldung in den USA
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+ Moskau: Russisches Gas fließt wieder nach Italien
+ Mainz: Lewentz gerät bei der Flutkatastrophe weiter unter Druck
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Moskau - mikeXmedia -
Nach einem kurzen Lieferstopp fließt wieder russisches Gas durch Österreich nach Italien. Mit den Abnehmern konnten bestehende Probleme gelöst werden, hieß es vom russischen Staatskonzern Gazprom. Der Betreiber hatte sich bereiterklärt, Normierungen für den Transport zu akzeptieren. Dadurch konnte die Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen wieder ermöglicht werden. Zu den Beschränkungen kam es infolge österreichischer Normen.
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Mainz - mikeXmedia -
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur Flut im Ahrtal gerät der rheinland-pfälzische Innenminister Lewentz unter Druck. Die Opposition in der Landesregierung forderte bereits seinen Rücktritt. Sollte er diesen Schritt nicht gehen, müsse Ministerpräsidentin Dreyer ihn entlassen, so die beiden CDU- und AfD-Politiker Baldauf und Frisch. Hintergrund der Debatte sind Videos aus der Flutnacht, die von einem Polizeihubschrauber gemacht wurden und jetzt untersucht werden. Laut Lewentz hätten diese Videos keinen Aufschluss über die tatsächliche Flutkatastrophe gegeben. Man habe keine eingestürzten Häuser oder Leichen sehen können. Deutlich zu sehen waren hingegen überflutete Landstriche und Häuser, Menschen auf Hausdächern und die mit Taschenlampen Signale gaben sowie ein Auto, dass mit eingeschaltetem Heckwischer und Innenbeleuchtung durch die Fluten trieb.
+ Luxemburg: Finanzminister befassen sich mit Corona-Wiederaufbauplänen
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Luxemburg - mikeXmedia -
In Luxemburg haben sich die Finanz- und Wirtschaftsminister der EU mit den Corona-Wiederaufbauplänen beschäftigt. Sie sollen angesichts der hohen Energiepreise angepasst werden. Unter dem Strich bleiben jetzt weniger Gelder für die Digitalisierung, Schulen und den Klimaschutz übrig. Kurzfristig ist das verständlich, langfristig könnte dies jedoch zu neuen Problemen führen, so die Finanz- und Wirtschaftsminister. Eine europäische Lösung könnte sich auch der deutsche Finanzminister Lindner beim Kampf gegen die Energiekrise vorstellen.