25. 09. 24

+ Berlin: Bürokratie kostet Wirtschaft Milliarden
+ Berlin: Mehrheit will lieber Teilzeit arbeiten
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Berlin - mikeXmedia -
Unternehmen in Deutschland haben 2024 laut einer Studie rund 67 Milliarden Euro für Bürokratie aufbringen müssen. Das entspricht etwa eineinhalb Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Demnach hemmen aufwendige Verfahren die Produktivität und blockieren Investitionen in Forschung, Entwicklung oder Produktion. Der Verband fordert mehr Automatisierung und Digitalisierung, um die Belastungen zu senken. Andernfalls verliere Deutschland als Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität.

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Hannover - mikeXmedia -
Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland wünscht sich statt Vollzeit eine Teilzeitstelle. Laut einer Berufestudie würden 53 Prozent der Arbeitnehmer ein entsprechendes Angebot bevorzugen – ein Plus von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Erst seit 2023 liegt der Teilzeitwunsch damit in der Mehrheit. Besonders ausgeprägt ist er bei den unter 40-Jährigen, wo fast 60 Prozent Teilzeit attraktiver finden. Unter den Älteren ab 40 Jahren ist es fast jeder zweite. Die Umfrage zeigt außerdem, dass Sicherheit wichtiger wird: 43 Prozent würden einen Job im öffentlichen Dienst bevorzugen, nur 40 Prozent sehen die Privatwirtschaft vorn.

25. 09. 23

+ Hongkong: Hunderte Flüge wegen Taifun gestrichen
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Hongkong - mikeXmedia -
Der Super-Taifun «Ragasa» bringt den internationalen Flugverkehr in Asien massiv durcheinander. Allein Cathay Pacific rechnet mit mehr als 500 Flugausfällen, Umbuchungsgebühren sollen in der Ausnahmesituation nicht anfallen. Auch andere Airlines sagten zahlreiche Verbindungen ab. Besonders schwere Auswirkungen werden für die Wochenmitte erwartet. Der Flughafen Hongkong bleibt zwar geöffnet, warnt aber vor erheblichen Einschränkungen. Für gestrandete Passagiere soll ein spezieller Bereich eingerichtet werden.

25. 09. 23

+ Köln: Sabotage legt Bahnstrecke nach Düsseldorf lahm
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Leverkusen - mikeXmedia -
Nach einem vermeintlichen Anschlag auf die Bahn-Infrastruktur laufen die Ermittlungen weiter. Unbekannte hatten ein Kabel in einem Schacht bei Leverkusen durchschnitten und damit ein Stellwerk außer Betrieb gesetzt. Die Folge waren massive Störungen auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Köln und Düsseldorf. Die Polizei spricht von einem Sabotageakt und schließt ein politisches Motiv nicht aus. Der Staatsschutz ermittelt. Die Strecke entlang des Rheins gilt als zentrale Pendlerroute und war bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen auf die Infrastruktur.

25. 09. 23

+ Washington: Trump stuft Antifa als Terrororganisation ein
+ Brüssel: Frankreich und Belgien erkennen Palästina an
+ Berlin: SPD-Kandidatin Emmenegger soll Verfassungsrichterin werden
+ Berlin: Heizkosten steigen 2025 spürbar an

Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Trump hat die Antifa zur Terrororganisation erklärt. Nach Angaben des Weißen Hauses soll es Ermittlungen gegen Mitglieder und Unterstützer geben. Der Schritt erfolgt knapp zwei Wochen nach dem Anschlag auf den Aktivisten Kirk, für den Trump die politische Linke verantwortlich macht. Kritiker sehen in der Einstufung vor allem ein politisches Signal, das die ohnehin aufgeheizte Debatte im Land weiter verschärfen dürfte.

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Paris - mikeXmedia -
Frankreich und Belgien wollen Palästina künftig offiziell als Staat anerkennen. Das erklärten die Regierungschefs beider Länder bei einem Treffen zur Zweistaatenlösung vor Beginn der UN-Vollversammlung. Frankreichs Präsident Macron sprach von einem Schritt hin zu mehr Frieden zwischen Israelis und Palästinensern. Die Anerkennung gilt als Signal an andere europäische Staaten, den eingeschlagenen Weg zu unterstützen. Deutschland hingegen weigert sich weiterhin gegen eine Anerkennung.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Richterwahlausschuss hat die von der SPD vorgeschlagene Juristin Emmenegger für das Bundesverfassungsgericht nominiert. Nach Angaben von Teilnehmern erhielt sie die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Die endgültige Wahl steht am Donnerstag im Bundestag an. Mit der Personalie soll eine Nachfolge im höchsten deutschen Gericht gesichert werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Heizkosten in Deutschland klettern nach Berechnungen einer Beratungsgesellschaft im laufenden Jahr deutlich. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung mit Gasheizung werden im Schnitt fast 1.200 Euro fällig – ein Plus von etwa 15 Prozent. Auch andere Energieträger verteuern sich: Fernwärme steigt auf rund über 1.200 Euro, Heizöl auf 1.055 Euro, Holzpellets auf 740 Euro und Wärmepumpen auf 715 Euro. Als Gründe werden höhere Energiepreise und der kalte Winter zu Jahresbeginn angegeben.

25. 09. 23

+ Berlin: Fahrgastzahlen im ÖPNV legen leicht zu
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen ist im ersten Halbjahr leicht gestiegen, der anfängliche Boom durch das Deutschlandticket flacht jedoch ab. Laut Statistischem Bundesamt wuchs das Passagieraufkommen im Nahverkehr um rund ein Prozent, im Fernverkehr um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als Streiks das Ergebnis noch verzerrten. Zum Vergleich: 2023 lag der Zuwachs im ersten Halbjahr noch bei zehn Prozent, 2024 bei sieben Prozent. Die Statistiker sehen darin ein Abflachen des Wachstums nach Einführung des Deutschlandtickets.

 

25. 09. 23

+ Damaskus: Syrien setzt Parlamentswahl auf Oktober an
+ Berlin: WDR-Chefredakteur kritisiert NDR/BR-Format „Klar“
+ Weitere Meldungen des Tages

Damaskus - mikeXmedia -
Syriens erste Parlamentswahl seit dem Sturz von Baschar al-Assad soll am 5. Oktober stattfinden. Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur unter Berufung auf die Wahlkommission mit. Ursprünglich war die Abstimmung mehrfach verschoben worden, zuletzt wegen Sicherheitsproblemen. Die Wahl gilt als wichtiger Test für die politische Neuordnung des Landes nach dem Machtwechsel.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die Entscheidung, Julia Ruhs bei „Klar“ durch Tanit Koch zu ersetzen, sorgt weiter für Diskussionen in der ARD. WDR-Chefredakteur Brandenburg bezeichnete die Vorgänge als „Desaster mit Ansage“ und bemängelte, dass konservative Perspektiven im öffentlich-rechtlichen Rundfunk oft zu kurz kämen. Er forderte, unterschiedliche Sichtweisen stärker zu berücksichtigen und nannte Migration als Beispiel, bei dem Aspekte wie Kriminalität und Herkunft zu selten thematisiert würden. Brandenburg kritisierte zudem die inhaltliche Umsetzung der „Klar“-Folge, die negative Aspekte der Migration nur unzureichend zusammengetragen habe. NDR-Justiziar Kühn wies die Kritik zurück und betonte, dass das Format fortgeführt wird und Ruhs weiterhin zu sehen sein wird.

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