24. 07. 10

+ Melbourne: Giftwolke treibt auf Wohngebiete zu
+ Washington: Nato sagt der Ukraine Hilfe zu
+ Berlin: Bahn will sich neu organisieren
+ Weitere Meldungen des Tages

Melbourne - mikeXmedia -
Nach einer schweren Explosion in einer Chemiefabrik in Melbourne, strömt eine giftige Gaswolke über Wohngebiete. Anwohner verschiedener Stadtviertel wurden von den Notdiensten des Bundesstaates Victoria aufgefordert, sich drinnen aufzuhalten und sofort alle Fenster und Türen zu schließen. Am Morgen war es in einem Werk im Industriegebiet zu einem Feuer gekommen nachdem es zuvor zu einer Explosion mehrerer chemischer Materialien gekommen war.

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Washington - mikeXmedia -
Die Vereinigten Staaten und andere Partner haben der Ukraine im Vorfeld des Nato-Gipfels in Washington weitere militärische Unterstützung zugesagt. Bei einem Festakt zum 75. Jahrestag des Verteidigungsbündnisses kündigte US-Präsident Biden an, dass die USA und andere Nato-Staaten Kiew zusätzliche Ausrüstung zur Abwehr russischer Luftangriffe zur Verfügung stellen. Noch-Nato-Generalsekretär Stoltenberg forderte erneut eine wesentlich größere Unterstützung und die Einbeziehung der Ukraine in das Bündnis.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bahn will pünktlicher werden und den Fahrplan zuverlässiger gestalten. Dazu sollen die vielen Bauarbeiten auf dem überlasteten Schienennetz auf andere Weise organisiert und gebündelt werden. Man müsse jetzt fundamental anders an die Sache rangehen, hieß es vom Konzern. Die immer wieder neuen Fahrpläne und die oft auch kurzfristigen Kleinmaßnahmen stellen die größte Last für die Fahrgäste im Personen- und Güterverkehr dar. Sie führen zu Zugausfällen und Verspätungen.

24. 07. 10

+ Neu Delhi: Monsum fordert zahlreiche Todesopfer
+ Weitere Meldungen des Tages

Neu-Delhi - mikeXmedia -
Der heftige Monsunregen in Indien hat bisher mehr als 130 Tiere getötet, darunter sechs vom Aussterben bedrohte Panzernashörner. Diese lebten in einem Nationalpark der derzeit teilweise überflutet ist. Wie lokale Medien unter Berufung auf Parkmitarbeiter berichteten, mussten sich die Tiere durch die Fluten kämpfen, wobei einige ertranken. Rund 100 konnten gerettet werden.
Nach Angaben der Tierschutzorganisation WWF gibt es weltweit noch rund 4.000 Panzernashörner, die im Nordosten Indiens, Nepal und Bhutan leben.

24. 07. 10

+ Washington: Tropensturm Beryl hinterlässt schwere Schäden
+ Berlin: Klimaschützer prangern Milliardensubventionen an
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Millionen von Menschen in Texas sind weiterhin ohne Strom, während Tropensturm "Beryl" seinen Weg durch den US-Bundesstaat fortsetzt. Der Vorsitzende des Energieversorgers schätzt, dass es mehrere Tage dauern wird, bis die Stromversorgung für die zwei bis drei Millionen betroffenen Haushalte wiederhergestellt ist. In der Metropole Houston sind mindestens vier Menschen infolge des Unwetters ums Leben gekommen, teilte der Bürgermeister mit. Das US-Hurrikanzentrum warnte vor weiteren Tornados, Sturzfluten und starken Winden, die vor allem für Teile von Texas, Louisiana und die Golfküste drohen. Menschen sollten sich vor gefährlichen Strömungen in Acht nehmen. Beryl soll in den kommenden Tagen weiter nach Nordosten ziehen und dabei an Stärke verlieren.

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Berlin - mikeXmedia -
Von Klimaschützern wird angeprangert, dass weiterhin Milliardensummen in die Öl-, Gas- und Kohleindustrie investieret werden. Dadurch werde der rechtzeitige Ausstieg aus fossilen Brennstoffen reduziert und die Erderwärmung nicht ausreichend gebremst. Die Klimaschützer hatten die Geldanlagen von über 7.500 institutionellen Investoren weltweit beleuchtet. Die im Mai 2024 erhobenen Finanzdaten zeigen, dass diese Investoren Anleihen und Aktien im Wert von 4,3 Billionen US-Dollar an Unternehmen halten, die in fossilen Industrien aktiv sind. Fast zwei Drittel dieser Investitionen werden dabei von US-Firmen gehalten.

24. 07. 09

+ Minsk: Personenkult um Lukaschenko
+ Weitere Meldungen des Tages

Minsk - mikeXmedia -
Der Personenkult um Alexander Lukaschenko, den Machthaber von Belarus, kennt im Staatsfernsehen kaum noch Grenzen. Täglich ist der "Präsident", wie er dort hochachtungsvoll genannt wird, in den Nachrichten und Dokumentationen zu sehen. Lukaschenko, oft als "letzter Diktator Europas" bezeichnet, wurde vor 30 Jahren, am 10. Juli, erstmals zum Präsidenten gewählt. Damals versprach der ehemalige Direktor eines staatlichen Landwirtschaftsbetriebs einem Land, das mit seiner neu gewonnenen Unabhängigkeit haderte, am sowjetischen Lebensstil festzuhalten.

24. 07. 09

+ Jakarta: Suche nach Dutzenden Verschütteten
+ Weitere Meldungen des Tages

Jakarta - mikeXmedia -
Nach einem Erdrutsch an einer illegalen Goldmine in Indonesien suchen Einsatzkräfte weiterhin nach Dutzenden Verschütteten. Laut der Helfer wurden bislang 17 Arbeiter tot geborgen, während 45 weitere noch vermisst werden. Mehr als 50 Männer konnten lebend gefunden werden.
Das Arbeitercamp an der Mine auf der Insel Sulawesi wurde am Samstag durch Tonnen von Schlamm und Schutt verschüttet, nachdem heftige Niederschläge einen Erdrutsch ausgelöst hatten. Die Rettungsarbeiten dauern an.

24. 07. 09

+ Gaza: Heftige Gefechte gehen weiter
+ Washington: Nato feiert sich selbst
+ Kiew: Angriffe auf die Ukraine
+ Berlin: Hohe Einbußen für die Bundesländer
+ Weitere Meldungen des Tages

Gaza - mikeXmedia -
Die neu belebten Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe werden von heftigen Gefechten zwischen der israelischen Armee und der islamistischen Hamas im Norden des Gazastreifens überschattet. In der verwüsteten Stadt Gaza führt Israel erneut Boden- und Luftangriffe gegen Hamas-Kämpfer durch. Die israelischen Streitkräfte kehrten in den letzten Wochen mehrfach in zuvor besetzte Gebiete zurück, was laut Medienberichten auf einen möglichen "langwierigen Zermürbungskrieg" hinweist. Das erneute militärische Vorgehen Israels könnte die in Kairo wiederaufgenommenen indirekten Verhandlungen über ein Geiselabkommen gefährden, warnte die Hamas.Trotz der Eskalation sehen die USA, die ebenfalls als Vermittler im Konflikt agieren, weiterhin Chancen auf eine Einigung.

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Washington - mikeXmedia -
Die Nato begeht ihren 75. Geburtstag mit einem Jubiläumsgipfel in Washington. Allerdings werden die Schlagzeilen von Bedenken über die Gesundheit des Gastgebers, US-Präsident Joe Biden, dominiert. Das Bündnis, das inzwischen auf 32 Mitglieder angewachsen ist, steht vor großen Herausforderungen. Ein zentrales Thema ist die Sicherstellung einer kontinuierlichen militärischen Unterstützung für die Ukraine, besonders hinsichtlich der Möglichkeit, dass Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen im November gewinnen könnte. Zudem steht die militärische Bedrohung Taiwans durch China sowie die Einschüchterung der Nachbarländer in der indopazifischen Region weit oben auf der Tagesordnung.

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Kiew - mikeXmedia -
Nach dem verheerenden russischen Luftangriff auf Kiew in der Nacht zum Montag wurde ein vermisster Junge tot aus den Trümmern eines beschädigten Wohnhauses geborgen. Das hat der Katastrophenschutz der ukrainischen Hauptstadt mitgeteilt. Insgesamt forderten die Angriffe in der Metropole 27 Menschenleben, darunter vier Kinder, 117 Personen wurden verletzt. Weitere Opfer wurden im Süden gemeldet. Hunderte Retter und Freiwillige suchen weiterhin nach Verschütteten in den Trümmern. Die ukrainische Regierung geht von einem gezielten Angriff aus. Das russische Militär behauptet hingegen, dass es sich um den Fehleinsatz einer ukrainischen Luftabwehrrakete gehandelt habe.

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Berlin - mikeXmedia -
Der aktuelle Zensus hat für einige Bundesländer erhebliche finanzielle Einbußen zur Folge. Eine Umfrage ergab, dass Länder, deren Einwohnerzahl stärker als im Bundesdurchschnitt nach unten korrigiert wurde, mit Millionenverlusten und sogar Nachzahlungen rechnen müssen. Besonders betroffen ist Niedersachsen. Der Zensus 2022 ergab, dass in Niedersachsen rund 7,94 Millionen Menschen leben – etwa 170.000 weniger als zuvor geschätzt. Dadurch sank der Anteil des Landes an der gesamten Bevölkerung Deutschlands, was sich nachteilig auf den bundesstaatlichen Finanzausgleich und somit auf die Steuereinnahmen auswirkt.