25. 03. 14

+ Moskau: Streit um Waffenruhe – Kiew wirft Putin Täuschung vor
+ Berlin: Bundeswehr stellt neue Heimatschutzdivision auf
+ Wiesbaden: Zahl der Firmenpleiten steigt weiter deutlich
+ Potsdam: Tarifstreit im öffentlichen Dienst geht in die nächste Runde

Moskau - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Selenskyj wirft Kremlchef Putin vor, die Bedingungen für eine Waffenruhe als Täuschungsmanöver zu nutzen. In einer Videobotschaft erklärte er, Putin wolle den Krieg fortsetzen, scheue aber eine offene Ansage an die USA. Experten teilen diese Einschätzung.
Währenddessen zeigte sich Ex-US-Präsident Trump mit ersten Gesprächen einer Delegation in Moskau zufrieden. Ob es zu einem direkten Austausch zwischen einem US-Sondergesandten und Putin kam, blieb zunächst unklar. Putin knüpft eine Waffenruhe an strikte Bedingungen. Er fordert eine langfristige Konfliktlösung, hält aber an Gebietsansprüchen fest. Zudem verlangt er eine Kontrolle der Feuerpause entlang der rund 2.000 Kilometer langen Frontlinie und warnt davor, dass die Ukraine die Zeit für eine Aufrüstung nutzen könnte.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr hat eine neue Division für den Heimatschutz geschaffen. Bei einem feierlichen Appell in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin machte Heeresinspekteur Generalleutnant Mais den Schritt offiziell. Der neue Großverband ist der vierte seiner Art im Heer und umfasst zunächst rund 6.000 Soldatinnen und Soldaten. Ihre Aufgaben: Schutz wichtiger Infrastruktur, Sicherung verbündeter Truppenbewegungen und Unterstützung bei Katastropheneinsätzen im Inland.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die anhaltende wirtschaftliche Flaute sorgt für einen erneuten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Februar rund 12 Prozent mehr Insolvenzverfahren angemeldet als im Vorjahresmonat. Seit Mitte 2023 liegt der Zuwachs – mit Ausnahme von Juni 2024 – konstant im zweistelligen Bereich.

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Potsdam - mikeXmedia -
Flugausfälle, geschlossene Kitas, liegengebliebener Müll – die Folgen des Tarifstreits im öffentlichen Dienst sind vielerorts spürbar. In Potsdam hat nun die dritte Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften begonnen. Betroffen sind über 2,5 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen, darunter Kita-Mitarbeitende, Lehrkräfte, Nahverkehrsangestellte und Pflegekräfte. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht.

25. 03. 14

+ Hull: Keine größeren Umweltschäden erwartet
+ Weitere Meldungen des Tages

Hull - mikeXmedia -
Nach der Kollision eines Containerschiffs mit einem Tanker vor der englischen Nordseeküste gibt es laut britischer Küstenwache keine Hinweise auf größere Verschmutzungen. Drei Überwachungsflüge entdeckten keine Ölteppiche. Der Tanker hatte rund 35 Millionen Liter Kerosin geladen, von denen ein Teil durch die Brände verdampft sein dürfte. Beide Schiffe gerieten nach dem Zusammenstoß in Brand.

25. 03. 14

+ Peking: Zurückhaltung bei BND-Erkenntnissen zur Corona-Herkunft angemahnt
+ Wiesbaden: Warnstreiks vor dritter Verhandlungsrunde
+ Nürnberg: „Dienst nach Vorschrift“ nimmt in Deutschland stark zu
+ Weitere Meldungen des Tages

Peking - mikeXmedia -
Nach Berichten über mögliche Hinweise des Bundesnachrichtendienstes auf einen Labor-Ursprung des Coronavirus hat China scharf reagiert. Außenamtssprecherin Mao Ning wies politische Spekulationen zurück und verwies auf WHO-Experten, die ein Laborleck in Wuhan für „höchst unwahrscheinlich“ hielten. Wissenschaftliche Fragen sollten von Fachleuten geklärt werden, so Mao. Der BND-Bericht war der Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel und danach der Nachfolgeregierung Scholz bekannt. Öffentlich kommuniziert wurden die Informationen jedoch nicht.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Vor der dritten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst, die heute stattfindet, setzen die Beschäftigten ihren Protest fort. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Lohn, mindestens 350 Euro zusätzlich sowie Entlastungen und mehr freie Tage. Sollte bis Sonntag keine Einigung geben, drohen weitere Streikmaßnahmen, wie von der Gewerkschaft bereits mitgeteilt wurde. In den vergangenen Tagen war es bereits in vielen Bundesländern zu großflächigen Arbeitsniederlegungen gekommen.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Immer mehr Beschäftigte in Deutschland arbeiten nur noch nach Vorschrift. Laut eines entsprechenden Index stieg der Anteil dieser Arbeitnehmer auf 78 Prozent – im Vorjahr waren es noch 67 Prozent. Gleichzeitig ist die emotionale Bindung an den Arbeitgeber auf ein Rekordtief von neun Prozent gesunken. Auch Loyalität schwindet: Nur noch jeder Zweite plant, länger als ein Jahr im Unternehmen zu bleiben.

25. 03. 13

+ Schwerin: Warnstreik legt Nahverkehr in mehreren Städten lahm
+ Weitere Meldungen des Tages

Schwerin - mikeXmedia -
Fahrgäste in Mecklenburg-Vorpommern mussten erneut auf Bus und Bahn verzichten. In mehreren Städten blieben Fahrzeuge wegen eines Warnstreiks im Depot, teils galten Notfahrpläne. Die Gewerkschaft Verdi plant morgen weitere Streiks sowie vom 17. bis 19. März. In dieser Zeit soll über unbefristete Arbeitsniederlegungen abgestimmt werden. Hintergrund sind stockende Tarifverhandlungen im ÖPNV.

25. 03. 13

+ Berlin: Mehrheit fühlt sich in Deutschland unsicherer
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Nach mehreren tödlichen Angriffen auf Passanten fühlen sich 57 Prozent der Deutschen unsicherer als vor einem Jahr, so eine aktuelle Umfrage. 38 Prozent sehen keine Veränderung, 5 Prozent machten keine Angabe. Während 17 Prozent glauben, dass solche Taten nicht verhindert werden können, sind 22 Prozent überzeugt, dass Prävention möglich ist. Knapp die Mehrheit von 57 Prozent hält eine Verhinderung in manchen Fällen für realistisch. Zuletzt gab es mehrere tödliche Angriffe auf Menschen. In Aschaffenburg, Mannheim, Solingen, Magdeburg und München.

25. 03. 13

+ Neapel: Erdbeben erschüttert Region um Supervulkan
+ München: Handwerk in Deutschland mit schlechtester Stimmung seit 15 Jahren
+ Berlin: Bundesweiter Warntag verläuft gut
+ Weitere Meldungen des Tages

Neapel - mikeXmedia -
Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat in der Nacht die Region um Neapel getroffen. Das Epizentrum lag in den Phlegräischen Feldern, einem Supervulkan. Eine Person wurde verletzt, als ein Dachboden einstürzte. Laut Geophysik-Institut folgten mehrere Nachbeben, das stärkste mit 1,6. Besonders in den umliegenden Ortschaften rannten viele Menschen in Panik auf die Straßen.

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München - mikeXmedia -
Die wirtschaftliche Lage im deutschen Handwerk bleibt angespannt. Der Geschäftslageindex einer Auskunftei sank auf rund 46 Punkte – der dritte Rückgang in Folge. Die Stimmung ist damit so schlecht, wie seit 15 Jahren nicht mehr. Besonders die Bau- und Ausbaubranche belasten die Entwicklung. Auch im Kfz-Handwerk trübt sich die Stimmung ein, wenn auch auf hohem Niveau. Besser läuft es dagegen in Bereichen wie Metallhandwerk, Nahrungsmitteln und personenbezogenen Dienstleistungen.

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Berlin - mikeXmedia -
Am Vormittag ist bundesweit der Warntag durchgeführt worden. In den Bundesländern heulten zwischen 10 und 12 Uhr zu verschiedenen Zeiten die Warnanlagen. Es handelte sich aber nicht um einen Ernstfall oder eine Katastrophe, sondern um eine Übung, ob die Technik einwandfrei funktioniert. Nach mehreren Jahren des Chaos lief es in diesem Jahr wesentlich besser. Nahezu zeitgleich lösten die Sirenen und Warnungsmitteilungen über SMS-Benachrichtigungen oder Warn-Apps wie Nina, Katwarn oder Cell-Broadcast aus.