25. 07. 30

+ Berlin: Arbeitgeber fordern flexiblere Arbeitszeiten
+ Berlin: Silvester-Party am Brandenburger Tor fällt aus
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Arbeitgeberpräsident Dulger fordert eine zügige Reform des Arbeitszeitgesetzes in Deutschland. Statt starrer täglicher Höchstarbeitszeiten solle künftig eine wöchentliche Grenze gelten, um besser auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt reagieren zu können. Die aktuellen Regelungen seien überholt und stammten aus einer Zeit, in der noch mit Telex und Wählscheibe gearbeitet wurde, sagte Dulger.

Er forderte die Bundesregierung auf, die Möglichkeiten der EU-Arbeitszeitrichtlinie voll auszuschöpfen. Diese erlaubt unter bestimmten Bedingungen mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Die Debatte über moderne Arbeitsmodelle sei überfällig – besonders mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel und die wachsende Bedeutung mobiler und projektbezogener Arbeit. Die Arbeitgeberverbände erwarten nun konkrete Schritte seitens der Politik.

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Berlin - mikeXmedia -
Die traditionelle Silvesterfeier am Brandenburger Tor mit Live-Musik, Countdown und Feuerwerk ist für dieses Jahr endgültig abgesagt. Der private Veranstalter zieht sich zurück – aus Kostengründen. Die Show, die zuletzt immer live im ZDF zu sehen war, bekommt keine öffentlichen Gelder mehr. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner stellte klar: Es wird keine Zuschüsse vom Land mehr geben. „Es ist meiner Meinung nach nicht Aufgabe der Steuerzahler, solche Veranstaltungen mitzufinanzieren, erst recht nicht in Zeiten einer angespannten Haushaltslage.“ Für Zehntausende Menschen in der Hauptstadt und Millionen Zuschauer an den Bildschirmen war die Party in Berlins Mitte ein festes Ritual zum Jahreswechsel – mit Live-Musik, großem Feuerwerk und dem Countdown unter dem Brandenburger Tor. Ohne finanzielle Unterstützung durch das Land kann der Veranstalter die Kosten aber nicht mehr stemmen. Damit fällt eines der bekanntesten und symbolträchtigsten Silvester-Events Deutschlands erstmals seit Jahrzehnten ersatzlos aus. Wie die Hauptstadt künftig ins neue Jahr feiern wird, ist offen.

25. 07. 30

+ Tokio: Tsunami-Warnung nach schwerem Beben vor Kamtschatka
+ Madrid: Großbrand in Zentralspanien außer Kontrolle
+ Berlin: Haushalt 2026 steht – Sparzwang ab 2027 rückt näher
+ Berlin: Keine Entlastung bei Flugticketsteuer geplant

Tokio - mikeXmedia -
Nach einem starken Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka haben Behörden im Norden Japans eine Tsunami-Warnung ausgegeben. An den Küsten von Hokkaido und Iwate wurden bereits bis zu 60 Zentimeter hohe Flutwellen gemessen, größere Wellen könnten folgen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben und dort zu bleiben – trotz der Sommerhitze. Die Warnung könne noch einen Tag oder länger bestehen. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Regierung in Tokio hat einen Krisenstab aktiviert.

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Madrid - mikeXmedia -
Ein Waldbrand rund 95 Kilometer westlich von Madrid hat über 500 Hektar zerstört und ist weiter außer Kontrolle. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, als er auf dem Weg zum Einsatz verunglückte. Löschflugzeuge und -hubschrauber sind im Einsatz, am Boden kämpfen Teams mit Schneisen gegen die Flammen. Starker Wind und viel brennbare Vegetation erschweren die Lage. Die Region hatte sich gerade erst von einem schweren Brand im Jahr 2009 erholt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung bringt heute den Haushaltsentwurf für 2026 auf den Weg. Geplant sind Ausgaben von rund 520 Milliarden Euro – etwa 3,5 Prozent mehr als in diesem Jahr. Investiert werden soll vor allem in Brückensanierungen, das Schienennetz, Bildung und Digitalisierung. Finanzminister Klingbeil warnt jedoch vor den Jahren danach: Bis 2029 klafft eine Finanzlücke von rund 170 Milliarden Euro. Nach dem Kabinettsbeschluss muss nun der Bundestag beraten. Der Haushalt für 2025 soll im September verabschiedet werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung will die Ticketsteuer im Luftverkehr nicht senken. Aus Regierungskreisen heißt es, im Haushalt gebe es dafür keinen Spielraum. Die Maßnahme gehört laut Koalitionsausschuss auch nicht zu den steuerlichen Prioritäten. Für 2026 rechnet der Bund mit Einnahmen von rund 2 Milliarden Euro durch die Luftverkehrsteuer – ähnlich wie im laufenden Jahr. Heute soll der Haushaltsentwurf im Kabinett beschlossen werden, anschließend berät der Bundestag. Vor dem Hintergrund der immensen Schulden zur Finanzierung der geplanten Investitionen und neuer Finanzierungslücken der Bundesregierung verwundert die Aussage nicht.

25. 07. 30

+ München: Naturkatastrophen verursachen Rekordschäden
+ Weitere Meldungen des Tages

München - mikeXmedia -
Naturkatastrophen haben weltweit allein im ersten Halbjahr Schäden von rund 130 Milliarden Dollar angerichtet – so viel wie kaum je zuvor. Besonders verheerend war ein Großbrand in Kalifornien im Januar, der rund 50 Milliarden kostete. Beim Erdbeben in Myanmar im März starben etwa 4.500 Menschen – das war die tödlichste Katastrophe des Zeitraums. Laut einer Versicherung nehmen wetterbedingte Ereignisse durch den Klimawandel weiter zu. Europa kam mit etwa fünf Milliarden Dollar Schaden vergleichsweise glimpflich davon.

25. 07. 29

+ Berlin: Deutschland startet Luftbrücke für Gaza
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Wegen der dramatischen Lage im Gazastreifen beginnt Deutschland gemeinsam mit Jordanien eine Luftbrücke für Hilfslieferungen. Bundeskanzler Merz drohte Israel erstmals mit Konsequenzen, falls sich die humanitäre Situation nicht rasch bessert. Auch US-Präsident Trump forderte Israel auf, für ausreichend Lebensmittel in Gaza zu sorgen. Israel trage dafür „eine große Verantwortung“, sagte Trump bei einem Besuch in Schottland.

25. 07. 29

+ Berlin: Bahn schreibt weiter Verluste
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr rund 760 Millionen Euro Verlust gemacht – etwa halb so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf gut 13 Milliarden Euro, ein leichtes Plus. Auch operativ lief es mit einem Minus von rund 240 Millionen Euro etwas besser. Der bundeseigene Konzern steckt weiter in der Krise: marode Infrastruktur, überlastete Strecken und unpünktlicher Betrieb belasten die Bilanz. Ein Sanierungsprogramm soll die Wende bringen.

25. 07. 29

+ Bangkok: Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha brüchig
+ Wiesbaden: Staatsschulden erreichen neuen Rekordwert
+ Weitere Meldungen des Tages

Bangkok - mikeXmedia -
In der Nacht ist die im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha vereinbarte Waffenruhe in Kraft getreten. Zunächst blieb es in der umkämpften Region ruhig. Doch am Morgen meldete die thailändische Armee erneute Angriffe von kambodschanischer Seite. Thailand habe sich lediglich verteidigt, so das Außenministerium. Wegen der Verstöße schickte Bangkok ein Protestschreiben an die Außenminister Chinas und der USA.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf rund 2,5 Billionen Euro gestiegen – so viel wie nie zuvor. Pro Kopf entspricht das etwa 30.000 Euro, ein Anstieg um rund 700 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt wächst die Schuldenlast seit dem Jahr 2020 stetig. Die Summe umfasst Kredite, die Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen bei Banken und Unternehmen aufgenommen haben.

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