25. 10. 13

+ Gaza: Waffenruhe hält – Trump reist zu Gesprächen in die Region
+ Kiew: Selenskyj fordert nach massiven Luftangriffen mehr Druck auf Russland
+ Berlin: Protestschwimmer fordern Ende des Badeverbots in der Spree
+ Weitere Meldungen des Tages

Tel Aviv - mikeXmedia -
Im Gaza-Krieg hält die vereinbarte Waffenruhe bis jetzt. Israels Armee hat sich nach eigenen Angaben an die Demarkationslinien zurückgezogen, kontrolliert aber weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Die Freilassung der verbliebenen Geiseln soll am Montagmorgen beginnen, begleitet vom Roten Kreuz. US-Präsident Donald Trump will noch am selben Tag in die Region reisen, um über weitere Schritte zur Stabilisierung zu sprechen.

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Kiew - mikeXmedia -
Nach über 4.000 russischen Luftangriffen binnen einer Woche hat der ukrainische Präsident Selenskyj die internationale Gemeinschaft zu entschlossenem Handeln aufgerufen. Moskau nutze die weltweite Aufmerksamkeit für den Nahen Osten, um seine Angriffe zu intensivieren, erklärte Selenskyj. Er forderte, Sanktionen, Zölle und Maßnahmen gegen die Käufer von russischem Öl aufrechtzuerhalten, um die Kriegsfinanzierung zu stoppen.

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Berlin - mikeXmedia -
Trotz Regen und nur 13 Grad Wassertemperatur haben Dutzende Menschen im Spreekanal am Humboldt-Forum gegen das Badeverbot in der Spree demonstriert – einige von ihnen schwimmend. Unter dem Motto „Kalt baden und für die Sache brennen“ setzte sich der Verein Flussbad Berlin für ein offizielles Badegewässer in der Innenstadt ein. Die Senatsverwaltung bleibt skeptisch: Die Spree sei eine Bundesschifffahrtsstraße, zudem gebe es weiterhin Bedenken zur Wasserqualität.

25. 10. 13

+ Hannover: Schulleitungen in Niedersachsen beklagen zunehmende Klagewelle
+ Weitere Meldungen des Tages

Hannover - mikeXmedia-
Niedersachsens Schulen sehen sich laut dem Schulleitungsverband immer häufiger mit Klagen und Angriffen konfrontiert. So beobachtet der Verband eine zunehmende gesellschaftliche Verrohung und eine wachsende Anspruchshaltung vieler Eltern. Besonders Schulleitungen, die sich für Demokratie und Vielfalt einsetzen, würden gezielt attackiert– teils über Meldeportale aus dem Umfeld der AfD, so Verbands-Chef Aschern. Der Verband fordert vom Land rechtlichen Beistand und eine zentrale Hotline für betroffene Lehrkräfte und Schulleitungen.

25. 10. 13

+ Tel Aviv: Hamas beginnt mit Freilassung der letzten Geiseln
+ Washington: Trump erwägt Lieferung von „Tomahawk“-Raketen an Ukraine
+ Hamburg: Bürger lehnen Grundeinkommen ab – strengere Klimaziele beschlossen
+ Weitere Meldungen des Tages

Tel Aviv - mikeXmedia -
Nach mehr als zwei Jahren Gefangenschaft hat die Freilassung der letzten von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln begonnen. Sieben Menschen wurden laut israelischen Medien dem Roten Kreuz übergeben und kehrten nach Israel zurück. Unter ihnen sind auch mehrere Deutsch-Israelis. Die israelische Armee bestätigte, dass die Befreiten nun medizinisch versorgt und mit ihren Familien zusammengeführt werden. Insgesamt sollen im Laufe des Tages weitere 20 Geiseln freikommen.

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Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, die Ukraine mit Marschflugkörpern vom Typ „Tomahawk“ zu unterstützen. Damit wolle er den Druck auf Russland weiter erhöhen, erklärte er in Washington. Ziel sei es, Moskau zu einer Kursänderung im Krieg zu bewegen. Trump hatte zuvor innerhalb von zwei Tagen erneut mit dem ukrainischen Präsidenten gesprochen. Das Weiße Haus betonte, man wolle die militärische Unterstützung der Ukraine strategisch ausweiten.

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Hamburg - mikeXmedia -
Beim Volksentscheid in Hamburg haben sich knapp 63 Prozent der Teilnehmer gegen das Projekt „Hamburg testet Grundeinkommen“ ausgesprochen. Die Initiative räumte ihre Niederlage ein, sprach aber von einem wichtigen gesellschaftlichen Signal. Gleichzeitig entschieden sich über 300.000 Bürger für schärfere Klimaziele. Die Stadt muss nun bereits bis 2040 klimaneutral werden. Laut Gesetzentwurf sollen jährliche Zwischenziele festgelegt und regelmäßig überprüft werden. Bleiben Fortschritte aus, sollen Sofortprogramme greifen.

25. 10. 13

+ Mexiko: Zahl der Toten nach Überschwemmungen steigt
+ Weitere Meldungen des Tages

Mexiko Stadt - mikeXmedia -
Nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Mexiko mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen, 27 gelten als vermisst. Rund 10.000 Soldaten sind im Einsatz, um Straßen freizuräumen und Betroffene mit Lebensmitteln zu versorgen. Viele Orte sind weiterhin nur schwer erreichbar. Besonders stark betroffen sind Regionen im Süden und Osten des Landes.

25. 10. 13

+ Kabul: Schwere Grenzgefechte zwischen Afghanistan und Pakistan
+ Seattle: Lebenserwartung weltweit wieder auf Vor-Corona-Niveau
+ Berlin: Arbeitgeber lehnen längere Fehlzeiten ohne Attest ab
+ Berlin: Personalausweis soll teurer werden

Islamabad - mikeXmedia -
An der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan sind bei Gefechten nach offiziellen Angaben beider Seiten Dutzende Soldaten getötet worden. Die Taliban-Regierung in Kabul sprach von 58 getöteten pakistanischen Soldaten und neun eigenen Opfern. Zudem seien 20 Grenzposten des Nachbarlands vorübergehend eingenommen worden. Pakistan macht hingegen Afghanistan für die Eskalation verantwortlich. Nach Vermittlungsversuchen Katars hat Afghanistan die Kämpfe eingestellt – Pakistan jedoch nicht.

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Seattle - mikeXmedia -
Die weltweite Lebenserwartung hat sich nach der Corona-Pandemie erholt und liegt nun bei rund 76 Jahren für Frauen und 72 Jahren für Männer. Laut einer aktuellen Studie ist sie seit 1950 für beide Geschlechter um über 20 Jahre gestiegen. Während die Sterblichkeit insgesamt zurückgeht, zeigt sich in Nord- und Südamerika ein gegenläufiger Trend: Dort sterben mehr Jugendliche und junge Erwachsene – vor allem durch Suizid sowie Drogen- und Alkoholkonsum.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Arbeitgeberverbände haben Vorschläge der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zurückgewiesen, Krankmeldungen erst ab dem fünften Tag zu verlangen. Eine längere Karenzzeit würde die Betriebe zusätzlich belasten, so die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. KBV-Chef Andreas Gassen hatte zuvor kritisiert, die Pflicht zur Krankschreibung ab dem vierten Tag verursache unnötig viele Arztbesuche. Arbeitgeber können laut Gesetz aber auch schon früher ein Attest verlangen.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Bundesinnenministerium plant, die Gebühren für neue Personalausweise zu erhöhen. Für Erwachsene über 24 Jahre soll der Ausweis künftig 46 statt bisher 37 Euro kosten. Für jüngere Bürger bleibt es bei 23 Euro. Auch der Notfall-Reiseausweis der Bundespolizei soll deutlich teurer werden – von bisher 8 auf 32 Euro. Mit diesem Ersatzdokument können Reisende kurzfristig die Grenze passieren, wenn ihr Pass abgelaufen ist.

25. 10. 12

+ Berlin: Gesundheitsministerin will Beitragserhöhungen stoppen
+ Wien: Finanzprokuratur prüft undurchsichtige Geldflüsse im Signa-Konzern
+ Berlin: Airlines fordern klare Regeln gegen Drohnenbedrohung
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Gesundheitsministerin Warken plant Maßnahmen, um steigende Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr zu verhindern. Laut einem Entwurf sollen Ausgaben bei Krankenhausvergütungen und Verwaltungskosten begrenzt werden. Die gesetzlichen Kassen begrüßen die Vorschläge, während Kliniken und Opposition sie kritisieren. Der GKV-Spitzenverband spricht von einem wichtigen Schritt zur Stabilisierung der Finanzen. Trotz zusätzlicher Mittel bleibt für 2026 jedoch ein Defizit von rund zwei Milliarden Euro.

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Wien - mikeXmedia -
Im Fall des insolventen Investors Benko sehen die österreichischen Behörden noch zahlreiche Ungereimtheiten. Der Chef, Peschorn, sprach von extremer Intransparenz im Signa-Konzern, der über mehr als 1.100 Gesellschaften verfügt. Viele Geldflüsse müssten rekonstruiert werden, um Vermögensverschiebungen nachvollziehen zu können. Große Summen seien über Firmen in Luxemburg gelaufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass dabei auch Geldwäsche im Spiel war.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach der Aufregung um angebliche Russen-Drohnen auch an deutschen Flughäfen, hat sich der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften zu Wort gemeldet. Bereits seit zehn Jahren weise die Branche auf entsprechende Probleme an Flughäfen hin, hieß es. Verbands-Präsident und Condor-Chef Gerber betonte, Drohnen müssten im Ernstfall auch abgeschossen werden können. Unklar sei bislang, wer in einer Bedrohungslage die Verantwortung trägt. Gerber kritisierte, dass die Politik die Gefahr erst jetzt ernst nehme. In den vergangenen Wochen waren im Zusammenhang mit Drohnensichtungen, vor allem von der Bundesregierung in Berlin immer wieder Spekulationen befeuert worden, es handele sich um Provokationen und Ausspähungen Russlands. Viele Sichtungen oder tatsächliche Überflüge waren jedoch auf Hobbypiloten oder in Grenznähe auf Schmuggler zurückzuführen.

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