24. 09. 26

+ Beirut: Zwischen Angst und Hoffnung
+ Frankfurt/Oder: Hochwasserlage weiter angespannt
+ Berlin: Auch Grüne Jugend schmeißt hin
+ Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Nach den intensiven israelischen Luftangriffen im Libanon herrscht im Land eine Stimmung zwischen wachsender Angst vor einer möglichen Bodenoffensive und der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung. Laut Angaben der libanesischen Behörden sind seit Beginn der Angriffe bereits über 600 Menschen ums Leben gekommen, darunter viele Frauen und Kinder. Zehntausende Libanesen haben laut der Vereinten Nationen ihre Heimat verlassen und suchen Schutz vor den andauernden Bombardierungen. Während Israel sich auf eine Bodenoffensive vorbereitet, fordert eine internationale Koalition, angeführt von den USA und Deutschland, gemeinsam mit bedeutenden arabischen Staaten, eine Feuerpause. Diese 21-tägige Waffenruhe soll die Voraussetzungen für eine diplomatische Beilegung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon sowie des lang anhaltenden Gaza-Kriegs schaffen.

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Frankfurt / Oder - mikeXmedia -
Die Hochwasserwelle der Oder versetzt Landkreise und Feuerwehren im Osten Brandenburgs weiter in höchste Alarmbereitschaft. Straßen stehen unter Wasser, und die Fluten rücken bedrohlich nahe an Wohngebiete entlang des Oderufers heran. Im Oder-Spree-Kreis wurde für Teile des Flussgebietes bereits die höchste Hochwasser-Alarmstufe 4 ausgerufen, ebenso in Frankfurt (Oder). In Eisenhüttenstadt und Ratzdorf sind Einsatzkräfte ununterbrochen im Einsatz. Trotz der angespannten Lage zeigten sich die Behörden zuversichtlich, die Situation unter Kontrolle halten zu können.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Vorstand der Grünen Jugend hat beschlossen, nicht erneut zu kandidieren und die Partei zu verlassen. Die Entscheidung erfolgte aus Unzufriedenheit mit der Politik der Grünen. Jetzt will man eine neue linke Bewegung gründen. In einer Erklärung heißt es, es sei dringend eine „politische Kraft“ nötig, die sich für eine Wirtschaft einsetze, die den Menschen diene und deren Sorgen ernst nehme. Der zehnköpfige Vorstand sieht darin die Möglichkeit, politisch wirksamer zu agieren. Jahrelang haben wir versucht, die Grünen zu einer sozialen Kraft zu machen, die den Menschen wieder Hoffnung geben kann“, so ein Vorstandsmitglied. Da jedoch in der Partei keine ausreichende Unterstützung für diese Richtung vorhanden sei, habe der Vorstand diesen Schritt gewählt.

24. 09. 26

+ Canberra: Assange will sich öffentlich äußern
+ Weitere Meldungen des Tages

Canberra - mikeXmedia -
Drei Monate nach seiner Freilassung wird sich der Wikileaks-Gründer Julian Assange kommende Woche erstmals öffentlich äußern. Der 53-Jährige wird zum Europarat nach Straßburg reisen und dort am Dienstag vor dem Ausschuss für rechtliche Angelegenheiten und Menschenrechte aussagen, wie Wikileaks mitteilte. Am folgenden Tag, dem 2. Oktober, wird sich die Parlamentarische Versammlung des Europarats mit einem neuen Bericht über Assanges Fall befassen. Laut Wikileaks bestätigt der Bericht, dass Assange als politischer Gefangener eingestuft werden kann, und fordert Großbritannien auf, eine unabhängige Untersuchung einzuleiten, um festzustellen, ob er unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung ausgesetzt war.

24. 09. 26

+ Brüssel: Wolfsschutz aufgelöst
+ Bangkok: Ehe für alle kommt
+ München: Stimmung verschlechtert sich weiter
+ Berlin: Pistorius sollte Kanzlerkandidat werden
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Vertreter der EU-Staaten haben mit Unterstützung Deutschlands eine erste Abschwächung des Schutzes von Wölfen in der Europäischen Union beschlossen. Mehrere Diplomaten bestätigten, dass dieser Schritt Teil eines längeren Entscheidungsprozesses ist. Die Bundesregierung signalisiert damit eine Änderung ihres bisherigen Kurses in der Wolfspolitik. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf das Management der Wolfspopulation in den betroffenen Regionen haben und wird sowohl von Naturschutzverbänden als auch von landwirtschaftlichen Interessen genau beobachtet.

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Bangkok - mikeXmedia -
Ab Januar wird in Thailand die «Ehe für alle» erlaubt, nachdem das bedeutende Gesetz zur Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe durch den König unterzeichnet wurde. Unterhaus und Senat hatten dem Gesetz bereits zuvor mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Mit dieser Entscheidung ist Thailand das erste Land in Südostasien, das die gleichgeschlechtliche Ehe gesetzlich anerkennt, und nach Taiwan und Nepal erst das dritte Land in Asien. Zum Vergleich: In Deutschland wurde die gleichgeschlechtliche Ehe bereits 2017 legalisiert.

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München - mikeXmedia -
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich weiter eingetrübt. Der monatliche Index des Münchner Ifo-Instituts zu den Exporterwartungen ist im September auf minus 6,3 Punkte gefallen, verglichen mit minus 5,2 Punkten im August. Die Mehrheit der Unternehmen rechnet demnach mit einem Rückgang der Auslandsaufträge in den kommenden Monaten. Besonders stark betroffen sind die Metallbranche und die Autoindustrie, die mit erheblichen Einbußen rechnen müssen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Stabilität der deutschen Wirtschaft auf.

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Berlin - mikeXmedia -
Laut einer aktuellen Umfrage sind rund zwei Drittel der Bundesbürger dafür, dass Kanzler Scholz bei der nächsten Bundestagswahl auf eine erneute Kanzlerkandidatur zugunsten von Verteidigungsminister Pistorius verzichtet. Nur 21 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Scholz erneut kandidiert. In den ostdeutschen Bundesländern befürworten 62 Prozent den Verzicht von Scholz, während in Westdeutschland 68 Prozent dieser Meinung sind.

24. 09. 25

+ Washington: Ermittlungen nach Anschlagsserie
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Gut eine Woche nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Donald Trump wurde der Hauptverdächtige, Routh, offiziell wegen des versuchten Mordes an einem Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Der Vorfall ereignete sich im US-Bundesstaat Florida und wurde vom Justizministerium als direkter Angriff auf die Demokratie eingestuft. Die Besorgnis über politisch motivierte Gewalt in den USA wächst. Zusätzlich zur bereits bestehenden Anklage wurde nun der Vorwurf des „Versuchs der Ermordung eines bedeutenden politischen Kandidaten“ hinzugefügt. Im Falle einer Verurteilung droht Routh eine lebenslange Haftstrafe.

24. 09. 25

+ New York: Selkenskyj will Russland zum Frieden zwingen
+ Berlin: Scholz will kämpfen und handeln
+ Weitere MEldungen des Tages

New York - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat im UN-Sicherheitsrat eindringlich an seine Verbündeten appelliert, gemeinsam ein Ende des russischen Angriffskrieges zu erzwingen. Kremlchef Putin habe «so viele internationale Gesetze und Regeln gebrochen, dass er nicht von allein damit aufhören wird. Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden, und genau das ist nötig», erklärte Selenskyj. Er versuchte außerdem weitere politische und militärische Unterstützung für die Ukraine zu mobilisieren. In der Nacht auf Mittwoch war in der Osthälfte der Ukraine erneut Luftalarm. Explosionen wurden unter anderem auch aus der Hafenstadt Odessa gemeldet, wie die Behörden mitteilten.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Erfolg der SPD bei der Wahl in Brandenburg hat Kanzler Scholz betont, dass die Bundesregierung auch weiterhin „kämpfen“ und „handeln“ wird. Finanzminister Lindner von der FDP hat einen „Herbst der Entscheidungen“ ausgerufen, in dem die Koalition insbesondere an Themen wie Migration gemessen wird. Scholz sieht die Regierung vor großen Herausforderungen, darunter der Erhalt von Industriearbeitsplätzen. Lindner betonte, dass in diesem Herbst zentrale Fragen geklärt werden müssen: Migration, der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands sowie eine stabilitätsorientierte Haushaltspolitik mit mutigen Schwerpunkten. Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP plant, bis zur Weihnachtspause konkrete Maßnahmen zu präsentieren. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidungen nicht erneut durch interne Streitigkeiten gefährdet werden.

24. 09. 25

+ Beirut: Weitere Angriffe und Gefechte
+ Köln: Wieder Explosion in Köln
+ Berlin: Heizen wird angeblich günstiger
+ Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Am Mittwochmorgen ist es in Tel Aviv und andernorts erneut zu Raketenalarm gekommen. Laut einem Militärsprecher war es das erste Mal, dass die libanesische Hisbollah-Miliz eine Rakete auf Tel Aviv abgefeuert hat. Diese Rakete wurde abgefangen. Die proiranische Schiitenorganisation Hisbollah erklärte, der Angriff habe das Hauptquartier des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad in einem Vorort von Tel Aviv zum Ziel gehabt. Der Mossad wird von der Hisbollah für die Ermordung mehrerer Führungsmitglieder der Miliz sowie für die angeblich koordinierten Massenexplosionen zahlreicher Funkgeräte im Libanon verantwortlich gemacht.

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Köln - mikeXmedia -
Nach einer erneuten Explosion in Köln fahndet die Polizei aktuell mithilfe von Bildern nach einem Verdächtigen, der hinter einer Serie von Anschlägen in Köln und Umgebung stecken könnte. Die Behörden vermuten, dass die niederländische Mafia für die Angriffe verantwortlich ist. In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu ähnlichen Vorfällen. In der Nacht auf Mittwoch gab es eine Explosion in einem Cafe.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Heizen wird in Deutschland erneut günstiger, wie aus einer aktuellen Prognose hervorgeht. Der Heizspiegel einer gemeinnützigen Beratungsgesellschaft, die unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt wird, zeigt, dass die Heizkosten für Gas in diesem Jahr voraussichtlich um etwa ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr sinken. Auch beim Heizen mit Wärmepumpen wird ein Kostenrückgang von 18 Prozent erwartet. Eine Ausnahme bildet jedoch die Fernwärme: Hier gehen die Experten von einem Anstieg der Kosten um etwa 21 Prozent aus. Mögliche Gründe dafür sind intransparente Preise und eine unzureichende Regulierung des Marktes, so die Beratungsgesellschaft. Während die Energieversorger Preissteigerungen meist unverzüglich an die Verbraucher weitergeben, ist unklar, ob die Kunden von den Vergünstigungen ebenfalls profitieren.