+ Kiew: Gefechte laufen unvermindert weiter
+ Berlin: Gewalt gegen Frauen hat zugenommen
+ Belrin: Scholz-Putsch in der SPD
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums und der staatlichen Nachrichtenagentur Tass haben die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor 1.000 Tagen insgesamt über 900.000 Tote und Verwundete zu beklagen. Allein im laufenden Jahr sollen laut diesen Berichten mehr ukrainische Soldaten ums Leben gekommen sein als in den beiden ersten Kriegsjahren zusammen. Die russischen Stellen beziffern die Gesamtverluste der Ukraine auf 906.500. Weder Moskau noch Kiew haben bisher präzise Zahlen zu ihren jeweiligen Verlusten veröffentlicht.
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Berlin - mikeXmedia -
Immer mehr Frauen in Deutschland sind von Gewalt betroffen. Nach einer aktuellen Auswertung des Bundeskriminalamts stieg die Zahl der weiblichen Opfer häuslicher Gewalt im Jahr 2023 um 5,6 Prozent auf über 180.000 Fälle, gegenüber rund 171.000 im Vorjahr. Diese Zahlen stammen aus dem neuen Bereich, Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“, das von den Bundesministerinnen für Frauen, Paus, und für Inneres, Faeser, sowie dem BKA-Vizepräsidenten Kretschmer vorgestellt wurde. Die Regierung will verstärkte Maßnahmen ergreifen, um Frauen besser zu schützen und die Gewalt einzudämmen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Frage, ob Bundeskanzler Olaf Scholz erneut als Kanzlerkandidat für die SPD antreten wird, bleibt offen. Besonders aus dem einflussreichen Landesverband Nordrhein-Westfalen kommen kritische Stimmen. Während Scholz Unterstützung aus der Parteiführung und von SPD-Kabinettsmitgliedern erhält, ist Verteidigungsminister Boris Pistorius in Umfragen deutlich beliebter und schließt eine Kandidatur grundsätzlich nicht aus. Gleichzeitig betont Pistorius seine Loyalität zu Scholz und erklärt, das Kanzleramt entspreche nicht seiner Lebensplanung. Die SPD liegt in aktuellen Umfragen bei 15 bis 16 Prozent, während die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz doppelt so stark ist. Zudem hat eine neue Insa-Umfrage für die "Bild" Pistorius als den beliebtesten Politiker in Deutschland ermittelt, während Scholz auf den letzten Platz des Rankings abgerutscht ist.
+ Landsberg: Neue Füllungen für Adventskalender
+ Weitere Meldungen des Tages
Landsberg - mikeXmedia -
Adventskalender für Erwachsene haben sich längst von Schokolade und kleinen Geschenken verabschiedet – stattdessen dominieren ausgefallene und luxuriöse Varianten den Markt. Ob 24 Teesorten, Kosmetika im Wert von mehreren hundert Euro oder Sets, die gezielt auf die Interessen bestimmter Zielgruppen wie Senioren oder Heimwerker abgestimmt sind: Die Auswahl ist so vielfältig wie exklusiv. Zu den besonders auffälligen Trends gehören ein Strickkalender mit Anleitungen für 140 Euro, handgefertigte Kerzen für 119 Euro und eine Auswahl an Lippenstiften und Nagellack für knapp 400 Euro.
+ Moskau: Riesige Kriegsschäden in der Ukraine
+ Wiesbaden: Nur wenige Wohnungen genehmigt
+ Garching: Finanzielle Unzufriedenheit weiter groß
Moskau - mikeXmedia -
Der Ukrainekrieg dauert nun bereits mehr als 1.000 Tagen an und hat verheerende Folgen hinterlassen. Nach Angaben aus Kiew wurden mehr als 12.000 Zivilisten getötet, Zehntausende Soldaten fielen, und über 300.000 Menschen wurden verwundet. Dutzende Städte und Dörfer wurden durch Kämpfe und Angriffe zerstört. Die wirtschaftlichen Schäden in der Ukraine werden auf mehr als 750 Milliarden Euro geschätzt. Der ukrainische Präsident Selenskyj arbeitet unterdessen weiterhin an seinen Lösungen zur Beendigung des Konflikts. Er legte bereits mehrere Pläne vor, darunter einen 10-Punkte-Plan, der den vollständigen Abzug russischer Truppen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorsieht. Vor dem dritten Kriegswinter steht die Ukraine unterdessen weiter vor großen Herausforderungen, darunter die Sicherung der Energieversorgung und humanitäre Hilfsmaßnahmen für Millionen Betroffene.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im September erneut stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt meldet, wurden lediglich 15.300 neue Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von über 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
In den ersten drei Quartalen 2024 gaben die Behörden insgesamt grünes Licht für 157.200 Wohnungen, das waren fast 20 Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahreszeitraum. Besonders drastisch fiel der Rückgang bei Einfamilienhäusern aus: Mit nur noch 28.300 genehmigten Projekten sank die Zahl um über 25 Prozent. Auch bei Mehrfamilienhäusern war ein Rückgang von über 21 Prozent auf 82.400 Einheiten zu verzeichnen. Die Entwicklung spiegelt die anhaltende Krise im deutschen Wohnungsbau wider, die durch steigende Baukosten, höhere Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten verschärft wird.
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Garching - mikeXmedia -
Preissteigerungen, steigende Mietkosten sowie als zu niedrig empfundene Einkommen beeinträchtigen laut einer neuen Umfrage die finanzielle Zufriedenheit in Deutschland am stärksten. In der aktuellen Erhebung gaben über 64 Prozent der 1.000 Befragten an, dass sie die Inflation als größten einschränkenden Faktor empfinden. Knapp 38 Prozent nannten Mieten sowie Heizungs- und Stromkosten als Belastung, während fast 37 Prozent ein zu geringes Einkommen beklagten. Die Umfrage zeigt zudem einen deutlichen Zusammenhang zwischen finanzieller Lage und dem Gefühl, selbstbestimmt zu leben: Nur die Hälfte der Befragten fühlt sich finanziell selbstbestimmt. Gleichzeitig meinten ebenso viele, dass eine bessere finanzielle Situation ihnen helfen würde, eine selbstbestimmtere Lebensgestaltung zu ermöglichen.
+ Rio de Janeiro: Scholz sichert Unterstützung zu
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Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro hat Bundeskanzler Scholz die entschlossene Unterstützung Deutschlands für die Ukraine bekräftigt. Deutschland werde die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland so lange wie nötig unterstützen. „Putin muss klar werden, dass ein Spiel auf Zeit nicht funktionieren wird“, sagte der Kanzler. Scholz betonte damit erneut die Langfristigkeit der deutschen Solidarität mit der Ukraine, sowohl diplomatisch als auch militärisch.
+ Washington: Biden gibt Langstreckenraketen frei
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Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Biden sorgt kurz vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro mit einer überraschenden Entscheidung für Aufsehen: Er hat der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen gegen Ziele in Russland genehmigt. Medienberichten zufolge betrifft dies zunächst die Verteidigung ukrainisch gehaltener Gebiete in der westrussischen Region Kursk. Dieser Schritt markiert eine deutliche Kehrtwende in der US-Politik, die bislang zögerlich bei der Lieferung von Waffen mit möglicher Reichweite nach Russland war. Bundeskanzler Scholz hat die Lieferung entsprechender Waffensysteme an die Ukraine bislang abgelehnt. Mit Bidens neuer Position könnte Scholz zunehmend in die Defensive geraten.
+ Beirut: Hisbollah kündigen Verhandlungsbereitschaft an
+ Berlin: SPD will keine Kanzler-Debatte
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Beirut - mikeXmedia -
Während die israelischen Luftangriffe auf den Libanon und den Gazastreifen weiterhin zunehmen, gibt es Anzeichen für eine mögliche Verhandlungsbereitschaft bei der Hisbollah. Laut libanesischen Regierungskreisen betrachtet die proiranische Schiitenmiliz einen von den USA vorgelegten Entwurf für eine Waffenruhe als Grundlage für weitere Gespräche mit Israel. Der Vorschlag könnte als Ausgangspunkt dienen, um einen Rahmen für eine zukünftige Vereinbarung zu schaffen. Die EU-Außenminister planen unterdessen heute in Brüssel eine Diskussion über den Umgang mit Israel. Dies könnte möglicherweise zu einem politischen Kurswechsel in der Haltung gegenüber Israel führen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die SPD-Spitze möchte die Diskussion um die Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz rasch klären und deutlich machen, dass der amtierende Bundeskanzler ihr Spitzenkandidat für die kommende Bundestagswahl sein soll. SPD-Parteichef Lars Klingbeil kündigte an, dass in den nächsten Tagen der Fahrplan für den Wahlkampf festgelegt werde Die Debatte hatte jedoch zuletzt an Fahrt gewonnen, als sich neben Kommunalpolitikern erstmals auch zwei SPD-Bundestagsabgeordnete offen für Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten aussprachen. Dieser genießt derzeit in der Bevölkerung hohe Zustimmungswerte. Er selber zeigt sich bislang noch loyal gegenüber Scholz. Die SPD-Führung hatte nach der Ankündigung der Neuwahlen zunächst darauf verzichtet, Scholz direkt zu nominieren, was die Diskussion befeuerte. Für CSU-Chef Söder ist eine Koalition mit der SPD unter einer erneuten Amtszeit von Olaf Scholz kein Thema. Die SPD-Parteispitze scheint bemüht, klare Verhältnisse zu schaffen, um die internen Diskussionen zu beenden und Geschlossenheit für den bevorstehenden Wahlkampf zu demonstrieren. Die endgültige Entscheidung könnte beim kommenden Bundesparteitag getroffen werden.