25. 12. 27

+ Los Angeles: Meteorologen warnen weiter vor Regen und Sturzfluten
+ Berlin: BA-Chefin sieht Jobchancen für Arbeitslose auf Tiefstand
+ Berlin: Umweltminister pocht auf Klimawirkung beim Heizungsgesetz
+ Berlin: Spendenbereitschaft sinkt deutlich

Los Angeles - mikeXmedia -
Nach den schweren Unwettern an Heiligabend bleibt die Lage im Süden Kaliforniens angespannt. Meteorologen warnen vor weiteren Regenfällen und möglichen Sturzfluten. Ein letztes starkes Tiefdruckgebiet soll noch einmal kräftigen Regen und starke Winde bringen, bevor sich das Wetter zum Wochenbeginn wieder beruhigt. Nach Medienberichten kamen bislang mehrere Menschen im Zusammenhang mit den Winterstürmen ums Leben. Besonders stark betroffen war ein Ort nordöstlich von Los Angeles. Dort wurden Häuser von Schlamm- und Gerölllawinen beschädigt, zudem kam es zu überfluteten Straßen, umgestürzten Bäumen und, Fahrzeuge wurden von Wassermassen mitgerissen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit sieht die Chancen für Arbeitslose in Deutschland auf einem historischen Tiefpunkt. Der Arbeitsmarkt komme seit Monaten nicht in Bewegung und zeige keinerlei Dynamik. Nach ihrer Einschätzung gibt es derzeit keine Berufsgruppe mehr, die vor einem möglichen Jobverlust sicher ist. Die Unsicherheit betreffe inzwischen alle Beschäftigten. Eine schnelle Erholung des Arbeitsmarktes ist aus Sicht der Arbeitsagentur nicht in Sicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesumweltminister Schneider fordert, dass das Heizungsgesetz auch nach einer Reform wirksamen Klimaschutz liefert. Änderungen seien möglich, die Klimawirkung und die staatliche Förderung müssten aber erhalten bleiben. Die Koalition verhandelt derzeit über eine Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes, das seit Anfang 2024 gilt. Ziel ist es, Öl- und Gasheizungen schrittweise zu ersetzen, bestehende Anlagen dürfen vorerst noch weiter betrieben werden. Seit Anfang 2025 gelten zudem strengere Abgasgrenzwerte für Öfen und Kamine. Viele Anlagen hätten bereits nachgerüstet oder ersetzt werden müssen. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Ein neuer Kaminofen kostet je nach Modell rund 1.000 bis 3.000 Euro.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Spendenbereitschaft in Deutschland ist spürbar zurückgegangen. Das Deutsche Rote Kreuz verzeichnete im laufenden Jahr einen Rückgang der Spendeneinnahmen. Statt knapp 50 Millionen Euro im Vorjahr erwartet das DRK für 2025 nur noch knapp 40 Millionen Euro. DRK-Präsident Gröhe warnte, der Rückgang treffe direkt notleidende Menschen. Insgesamt entspricht das Minus einem Einbruch von fast 20 Prozent.

25. 12. 27

+ Brüssel: Nato-Chef sieht EU-Verteidigung weiter an der Seite der USA
+ Der Wochenrückblick: 22.12.2025 - 26.12.2025

Brüssel - mikeXmedia -
Nato-Generalsekretär Rutte hält eine vollständige militärische Unabhängigkeit Europas von den USA für nicht notwendig. Zwar erwarteten die Vereinigten Staaten, dass Europa mehr Verantwortung übernehme und deutlich mehr Geld für Verteidigung ausgebe. Das solle jedoch gemeinsam mit den USA geschehen. Washington stehe weiterhin fest zur Nato und bleibe Teil des Bündnisses sowie in Europa engagiert. Rutte widersprach damit Forderungen nach einer eigenständigen europäischen Nato. Entscheidend sei aus seiner Sicht eine stärkere europäische Rolle innerhalb des bestehenden Bündnisses.

25. 12. 26

+ Washington: Selenskyj kündigt baldiges Treffen mit Trump an
+ Nigeria: US-Armee greift Stellungen des Islamischen Staats an
+ Berlin: Deutschland schließt Teilnahme an Gaza-Stabilisierungstruppe aus
+ Weitere Meldungen des Tages

Kiew - mikeXmedia -
Im Ringen um eine Friedenslösung für die Ukraine hat Präsident Selenskyj einen Besuch bei US-Präsident Trump angekündigt. In sozialen Netzwerken erklärte er, bis zum Jahreswechsel könne noch viel entschieden werden. Ein konkreter Termin für das Treffen wurde nicht genannt. Man verliere keine Zeit, ein Treffen auf höchster Ebene sei in naher Zukunft vereinbart. Ziel sei es, die Gespräche über mögliche Schritte in Richtung Frieden voranzubringen.

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Nigeria - mikeXmedia -
Die US-Armee hat nach Angaben von US-Präsident Trump Stellungen der Terrororganisation Islamischer Staat in Nigeria angegriffen. Trump erklärte, die Miliz habe Christen getötet, und begründete damit den Militäreinsatz. Der Luftschlag sei in Zusammenarbeit mit der nigerianischen Regierung erfolgt, bestätigte das Außenministerium in Abuja. Ziel des Angriffs sei es gewesen, die Terrorgruppe militärisch zu schwächen und weitere Gewalt zu verhindern. Zu möglichen Opfern oder Schäden machten beide Seiten zunächst keine Angaben.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland wird sich nach Angaben von Außenminister Wadephul vorerst nicht an einer internationalen Stabilisierungstruppe zur Umsetzung des Gaza-Friedensplans beteiligen. Eine solche Mission müsse im Zweifel auch militärisch für Sicherheit sorgen. Der Einsatz deutscher Soldaten in dieser Region sei für viele kaum vorstellbar. Eine Beteiligung an der Stabilisierungstruppe sei daher absehbar nicht geplant, auch nicht bei Ausbildung oder Organisation. Deutschland wolle sich stattdessen konstruktiv an politischen Strukturen beteiligen, die der UN-Sicherheitsrat vorsieht, etwa an einem Friedensrat.

25. 12. 26

+ Jerusalem: Westliche Staaten kritisieren neue israelische Siedlungen scharf
+ Berlin: Grüne fordern verpflichtende Preis-App für Supermärkte
+ Berlin: Sparzinsen bleiben stabil, verlieren aber real an Wert
+ Weitere Meldungen des Tages

Jerusalem - mikeXmedia -
Der geplante Bau neuer Siedlungen im Westjordanland stößt bei westlichen Staaten auf deutliche Kritik. Eine Staatengruppe, darunter Deutschland, wertet die Genehmigung von rund 20 Siedlungen als Verstoß gegen das Völkerrecht. Der Schritt berge die Gefahr wachsender Instabilität und könne die Bemühungen um ein Ende des Gaza-Krieges untergraben. Zudem würden die Chancen auf langfristigen Frieden und Sicherheit in der Region weiter geschwächt. In einer gemeinsamen Erklärung fordern zahlreiche Länder Israel auf, die Entscheidung zurückzunehmen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Grünen im Bundestag wollen Verbrauchern per App den Preisvergleich bei Lebensmitteln erleichtern. Große Supermarktketten sollen verpflichtet werden, ihre Preise zu melden und Änderungen in Echtzeit einzupflegen, kleinere Märkte könnten freiwillig teilnehmen. Ziel sei es, mehr Transparenz zu schaffen und die Marktmacht der großen Handelsketten zu begrenzen. Nach Ansicht der Grünen könnten informierte Kunden bewusster einkaufen und Preise besser vergleichen. Zwar existieren bereits ähnliche Apps, diese sind jedoch nicht verpflichtend und bieten keinen vollständigen Überblick. Zudem geben Nutzer dabei Einblicke in ihr Einkaufsverhalten.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Sparer in Deutschland können nach Einschätzung von Fachleuten bis mindestens zur Mitte des kommenden Jahres mit weitgehend stabilen Sparzinsen rechnen. Viele Angebote für Tages- und Festgeld gleichen die Inflation allerdings nicht aus, die zuletzt bei rund zweieinhalb Prozent lag. Damit verlieren Ersparnisse real weiter an Kaufkraft. Mit weiteren Zinssenkungen im Euroraum rechnen Volkswirte derzeit nicht.

25. 12. 26

+ Jerusalem: Israel plant milliardenschwere Stärkung der eigenen Rüstungsindustrie
+ Berlin: Laschet drängt auf europäische Ukraine-Initiative ohne US-Vermittlung
+ Berlin: Kanzleramtschef fordert Einschnitte im Gesundheitssystem
+ Weitere Meldungen des Tages

Tel Aviv - mikeXmedia -
Als Reaktion auf jüngste Kriege im Nahen Osten und Rüstungsbeschränkungen verbündeter Staaten will Israels Regierung die heimische Waffenindustrie deutlich ausbauen. Ministerpräsident Netanjahu kündigte Investitionen von rund 350 Milliarden Schekel für das kommende Jahrzehnt an, um unabhängiger von Drittstaaten zu werden. Ziel sei es, die eigene Verteidigungsfähigkeit auch ohne externe Lieferungen zu sichern. Zuvor hatten mehrere Staaten ihre Rüstungsexporte nach Israel zeitweise eingeschränkt. Das neue Programm soll die Abhängigkeit selbst von engen Partnern reduzieren.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Laschet, fordert eine deutsch-französische Initiative für direkte Gespräche Europas mit Russland über einen Waffenstillstand in der Ukraine. Europa müsse eine eigenständige Außen- und Sicherheitspolitik verfolgen und eigene Vorschläge souverän vertreten. Dazu gehöre, europäische Ideen nicht über amerikanische Vermittler zu übermitteln. Ziel sei ein gemeinsam mit der Ukraine abgestimmter europäischer Friedensplan, der aus einer Position der Stärke vorgetragen werde. Bislang seien entsprechende Konzepte über US-Emissäre an Russland weitergereicht worden, auch aus dem Umfeld von US-Präsident Trump.

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Berlin - mikeXmedia -
Kanzleramtschef Frei hält den Abbau einzelner Leistungen im Gesundheitssystem für notwendig. Ziel sei es, die Kosten zu senken, ohne die Gesundheit der Bevölkerung zu verschlechtern. Andere Länder zeigten, dass ein günstigeres System funktionieren könne. Zwar rechnet Frei mit Widerstand, dennoch seien Einschnitte im Interesse des Gemeinwohls unvermeidlich. Deutschland verfüge über das teuerste Gesundheitssystem weltweit, ohne dass die Menschen hierzulande besonders gesund seien. Welche konkreten Leistungen entfallen könnten, ließ Frei offen.

25. 12. 25

+ Rom: Papst sendet zu Weihnachten eindringlichen Friedensappell
+ Los Angeles: Wintersturm sorgt an Weihnachten für Tote und Überschwemmungen
+ Jerusalem: Israel weist Kritik an neuen Siedlungen scharf zurück
+ Berlin: HateAid weist US-Vorwürfe zu angeblicher Zensur zurück

Rom - mikeXmedia -
Papst Leo XIV. hat in seiner Weihnachtsbotschaft zu mehr Frieden und Versöhnung aufgerufen. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz betonte er, jeder Einzelne trage Verantwortung, Hass, Gewalt und Spaltung zu überwinden und den Dialog zu suchen. Besonders gedachte er der Menschen, die unter den Folgen von Kriegen leiden, vor allem in der Ukraine und im Nahen Osten. Als der Papst am Mittag auf den Balkon des Petersdoms trat, brandete trotz Regens großer Jubel auf. Nach Angaben des Vatikans waren rund 25.000 Menschen auf den Petersplatz gekommen.

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Los Angeles - mikeXmedia -
Schwere Unwetter haben im Süden Kaliforniens an Weihnachten massive Schäden verursacht. Mindestens zwei Menschen kamen durch umstürzende Bäume oder Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Sturm ums Leben. Überflutete Straßen, weggeschwemmte Fahrzeuge und Schlammlawinen prägten vielerorts das Bild. Rund 130.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. In mehreren Bezirken galten Evakuierungswarnungen und Anordnungen, auch im Raum Los Angeles. Besonders betroffen sind Regionen, die zu Jahresbeginn bereits von schweren Waldbränden getroffen wurden.

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Jerusalem - mikeXmedia -
Israel hat internationale Kritik an der Genehmigung neuer Siedlungen im besetzten Westjordanland entschieden zurückgewiesen. Außenminister Saar erklärte, die Entscheidung diene der Abwehr von Sicherheitsbedrohungen. Ausländische Regierungen dürften nach seinen Worten nicht das Recht von Jüdinnen und Juden einschränken, im Land Israel zu leben. Zuvor hatten unter anderem Deutschland, Großbritannien und Kanada die Genehmigung von rund 20 neuen Siedlungen verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie Israel auf, die Entscheidung rückgängig zu machen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Leitung der Organisation HateAid hat Vorwürfe der US-Regierung entschieden zurückgewiesen. Das US-Außenministerium hatte Einreiseverbote gegen die beiden Geschäftsführerinnen von HateAid sowie drei weitere Europäer verhängt. Betroffen ist auch der frühere EU-Kommissar Breton, der als zentraler Gestalter eines europäischen Gesetzes für digitale Dienste gilt. Washington wirft den Betroffenen vor, Zensurmaßnahmen gegen Internetplattformen voranzutreiben. HateAid betont dagegen, man setze sich für den Schutz vor Hassrede im Netz ein und nicht für die Einschränkung der Meinungsfreiheit.

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