Montreal - mikeXmedia
Sie stehlen uns dieses Rennen, wo zur Hölle sollte ich hin? Ich habe ihn nicht kommen sehen, funkte Sebastian Vettel in sein Mikrofon. Zwar überquerte der Ferrari-Star als Erster die Ziellinie beim Großen Preis von Kanada, aber da stand bereits fest, dass er wegen einer Zeitstrafe hinter Lewis Hamilton zurückfallen würde. Der Heppenheimer soll den Briten bei der Rückkehr auf die Strecke nach einem Fahrfehler in Runde 48 abgedrängt haben. Die Rennkommissare vergaben daraufhin eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe, die dadurch dem Weltmeister den Sieg schenkt und egalisierte mit seinem siebten Montreal-Sieg den Rekord von Michael Schumacher. Weil Verfolger Valtteri Bottas hinter Charles Leclerc nur Vierter wurde, rast Hamilton im Eiltempo seinem sechsten WM-Titel entgegen.
Leipzig - mikeXmedia
Seit längerem ist bekannt, dass Ralf Rangnick seinen Posten als Trainer bei RB Leipzig abgeben würde und Julian Nagelsmann sein Nachfolger wird. Rangnick bleibt nun auch nicht mehr Sportdirektor bei RB Leipzig, sondern wird globaler Sportdirektor bei RB und bezieht damit sein Gehalt nun direkt von Red Bull und nicht mehr von RB Leipzig. Für seinen neuen Job wird er künftig zwischen New York und Bragança Paulista, 30 Kilometer nördlich von São Paulo, pendeln müssen, denn der gebürtige Schwabe soll die RB-Farmteams New York Red Bulls und RB Bragantino betreuen. Als Berater wird Rangnick aber den Leipzigern weiterhin zur Verfügung stehen. Neuer Sportdirektor beim Bundesligisten wird Markus Krösche, der den SC Paderborn mit vielen unbekannten Spielern sensationell von der 3. Liga bis zur Bundesliga gemanagt hatte.
Zwangspause für Bundestrainer Löw. Wegen eines Krankenhaus-Aufenthaltes muss Jogi auf die beiden Länderspiele gegen Weißrussland und Estland verzichten. Grund sei ein Sportunfall, heißt es vom DFB. Es sei eine Artiere gequetscht worden, heißt es in einer Mitteilung. Assistenztrainer Marcus Sorg wird Löw bei den Länderspielen in Borrissow und Mainz vertreten. Löw sei trotz des Krankenhaus-Aufenthaltes in ständigem und intensivem Kontakt mit seinem Trainerteam, so der DFB weiter.
Frankfurt/Main - mikeXmedia
In der gerade abgelaufenen Saison gab es in der 2. Bundesliga ein Schneckenrennen um die Aufstiegsplätze. So wurden der HSV und St. Pauli im letzten Moment noch von Paderborn und Union Berlin überholt. In der anstehenden Saison wird es dagegen ein Elefanten-Rennen geben. Aus der Bundesliga steigen mit dem VfB Stuttgart, Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg drei Schwergewichte ab. Hinzu kommt dann im Zweitliga-Aufstiegskampf der HSV – alles Klubs, die über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um am Ende die Nase vorn zu haben. Mitmischen im Konzert der Großen will der FC St. Pauli, deren Ziel es ist, in den nächsten zwei Jahren den Aufstieg zu packen. Stuttgart, Hannover, Nürnberg und der HSV müssen es schon in der neuen Spielzeit.