Mexico-Stadt - mikeXmedia -
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton vergreift sich im Ton und spaltet damit die Renngemeinde. Neben der Bewunderung für das Naturtalent setzt auch wieder vermehrt Entsetzen wegen seiner Aussetzer ein. Nach dem Großen Preis von Mexico unterstellte er Michael Schumacher unlautere Methoden während seiner Formel-1-Karriere. Die verbale Amokfahrt von Hamilton wirft viele Fragen auf. Speziell seine Kritik an Schumi, wo Hamilton betonte, dass er (Hamilton) nie die Dinge getan hat, die Michael getan hat, um Titel zu gewinnen, bestürzen, gerade vor dem Hintergrund des traurigen Schicksals des Rekordweltmeisters. Dabei war es nicht die erste Entgleisung von Hamilton. Der Engländer hatte im März 2014 für Entsetzen gesorgt, als er über Schumis tragischen Skiunfall sagte, dass alle Dinge aus einem Grund passieren. Trotz der heftigen Kritik hat Hamilton anscheinend nichts gelernt.

Köln - mikeXmedia -
Erneut sorgten vermeintliche sowie krasse Fehlentscheidungen der Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga auch am 11. Spieltag für großen Frust bei den Vereinen. Beim 2:1 Erfolg des VfL Wolfsburg gegen Bayer 04 Leverkusen blieb die Pfeife von Schiedsrichter Manuel Gräfe vor dem 1:0 des VfL stumm. Obwohl der Assistent an der Linie die Fahne wegen einer Abseitsstellung von Wolfsburgs Vieirinha gehoben hatte, entschied sich Gräfe anders und überstimmte seinen Assistenten. Gräfe sei der Auffassung gewesen, dass Leverkusens Kevin Kampl den Ball spielte und nicht Wolfsburgs André Schürrle. Nach dem Spiel gestand Gräfe seinen Fehler ein und nahm das Tor der Wolfsburger auf seine Kappe. Auch beim 3:3 zwischen dem  FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 gab es eine strittige Szene, wo Schiedsrichter Marco Fritz einen Handelfmeter pfiff, den Augsburgs Paul Verhaeg zum zwischenzeitlichen 1:2 verwandelte. Der Mainzer Paplo de Blasis hatte sich zuvor in einen Schuss geworfen, den Körper dabei aber abgewendet. Dadurch wird auch wieder der Ruf nach dem Videobeweis abermals laut. Auch in Köln hätte ein zweiter Blick auf eine strittige Szene geholfen, als Tobias Strobl von 1899 Hoffenheim den Ball nach einem Kopfball von Kölns Anthony Modeste mit der Hand gespielt hatte. Kölns Trainer Peter Stöger nahm diese Fehlentscheidung aber süffisant auf und betonte, dass mehr Hand nicht geht und Handspiele in Köln eben anders bewertet werden und spielte auf das Siegtor von Hannovers Andreasen an, der am 9. Spieltag den Ball eindeutig mit dem Unterarm ins Kölner Tor beförderte.

Austin - mikeXmedia -
Die Vormachtstellung der Werksteams Mercedes und Ferrari in der Formel 1 soll gestoppt werden und ab 2017 mit einem "Billigmotor" die Kosten für alle Rennställe deutlich zurückfahren. So soll der Plan aussehen, den Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone und der Automobil-Weltverband FIA nun in Austin/Texas bekannt gaben. Wie zudem der Weltverband mitteilte, soll die FIA die Bemühungen um eine langfristige Entwicklung der Meisterschaft fortsetzen und es soll nach Lösungen gesucht werden, um dieses Ziel zu erreichen. Geplant ist ein neuer Motor mit einer 2,2-Liter-Maschine, welcher nur ein Drittel der aktuellen Hybrid-Motoren kostet. Dadurch geht die FIA mit den beiden Topteams auf Konfrontations-Kurs, denn es wurden schon Vorschläge zur Kostenreduzierung gemacht, scheiterten aber am Veto von Ferrari.