+ Havanna: Tote nach Wirbelsturm
+ Ahrweiler: Ermittlungen nach Leichenfund
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Havanna - mikeXmedia -
Mindestens sechs Todesopfer und erhebliche Zerstörungen sind die Bilanz von Tropensturm Oscar, der über die Insel Kuba hinweggefegt ist. Besonders betroffen ist die Provinz Guantánamo, wo ganze Landstriche überschwemmt wurden. Rettungskräfte können aufgrund der heftigen Überschwemmungen viele betroffene Gebiete nicht erreichen, erklärte der Präsident. Nach offiziellen Angaben wurden mindestens 1.000 Häuser beschädigt. Die sozialistisch regierte Insel mit rund zehn Millionen Einwohnern lag zudem die vierte Nacht in Folge größtenteils im Dunkeln, nachdem das marode Stromnetz am Freitag zusammengebrochen war. Bisher ist landesweit erst etwa ein Drittel der Stromversorgung wiederhergestellt. In der Hauptstadt Havanna haben immerhin rund 90 Prozent der Haushalte wieder Strom. Aufgrund der katastrophalen Lage und der zusätzlichen Sturmschäden sagte der Präsident seine Teilnahme am Brics-Gipfel in Russland ab.
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Ahrweiler - mikeXmedia -
Nach dem Fund von zwei männlichen Leichen am Rodder Maar im Landkreis Ahrweiler laufen die Ermittlungen der Behörden weiter. Die Leichen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, wodurch ihre Identität bislang nicht eindeutig geklärt werden konnte. Laut den Ergebnissen der Obduktion wird von einem Gewaltverbrechen ausgegangen, da die Toten schwerste Verletzungen aufwiesen, insbesondere im Schädel- und Halsbereich. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Fundort der Leichen nicht der Tatort ist. Vielmehr scheint es wahrscheinlich, dass die Leichen in einem Behälter zum Fundort transportiert und dort angezündet wurden.
+ Berlin: Finanzlücken von 43 Milliarden Euro im Bundeshaushalt
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Berlin - mikeXmedia -
Der CDU-Haushaltsexperte Middelberg hat vor erheblichen Finanzlücken im Bundeshaushalt für das kommende Jahr gewarnt. Nach seinen eigenen Berechnungen geht er von einem Defizit in Höhe von 43 Milliarden Euro aus. Sollte die Ampel-Koalition den Haushalt dennoch so beschließen, drohe „2025 erneut ein Spontan-Stopp von Förderprogrammen. Außerdem bezeichnete Middelberg die Ansätze beim Bürgergeld als „völlig unrealistisch“. Damit diese Rechnung realistisch sei, müssten laut Berechnung des Bundesrechnungshofs im nächsten Jahr mindestens 600.000 Bürgergeldempfänger eine Beschäftigung aufnehmen – ein Szenario, das bei steigender Arbeitslosigkeit als unrealistisch angesehen wird.
+ Canberra: Eklat bei Charles-Besuch
+ Göttingen: Gegenwind für die Fahrradbranche
+ Mannheim: Harris-Sieg wäre besser für Wirtschaft
Canberra - mikeXmedia -
Im australischen Parlament kam es nach einer Rede von König Charles III. zu einem Eklat. Die indigene Senatorin Thorpe wandte sich demonstrativ vom Saal ab, als die Nationalhymne des Vereinigten Königreichs, „God Save the King“, gespielt wurde. Anschließend machte sie lautstark ihrem Unmut über den Monarchen Luft. „Sie sind nicht mein König, Sie sind nicht unser König!“, rief Thorpe in den Saal. Bevor sie von Sicherheitskräften abgeführt wurde, forderte sie: „Geben Sie uns unser Land zurück, geben Sie uns zurück, was Sie unserem Volk gestohlen haben!“.
Charles, der auch Staatsoberhaupt von Australien ist, besucht das Commonwealth-Land bereits zum 17. Mal, jedoch erstmals als König. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein amtierender britischer Monarch Australien besucht – zuvor war nur Queen Elizabeth II. in dieser Funktion im Land gewesen.
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Göttingen - mikeXmedia -
Die europäische Fahrradbranche sieht sich weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, während die Kunden von attraktiven Rabatten profitieren können. Laut einer aktuellen Studie werden die Absatzzahlen neuer Fahrräder auch in den kommenden zwei Jahren deutlich unter dem Rekordniveau von 2021 bleiben. Damals wurden europaweit über 22 Millionen Räder verkauft, was einen Umsatz von über 21 Milliarden Euro generierte. Trotz des anhaltenden E-Bike-Booms, der die Durchschnittspreise pro Fahrrad in die Höhe treibt, wird der Umsatz mit rund 20 Milliarden Euro auch im Jahr 2026 voraussichtlich unter dem Rekordniveau bleiben. Dafür müssten knapp 16 Millionen Räder verkauft werden. Für das laufende Jahr wird ein Absatz von gut 15 Millionen Rädern und ein Umsatz von über 17 Milliarden Euro prognostiziert.
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Mannheim - mikeXmedia -
Ein möglicher Sieg von Kamala Harris bei der US-Präsidentschaftswahl im November könnte der deutschen Wirtschaft laut Expertenmeinungen zugutekommen. Eine Mehrheit der Finanzmarktexperten erwartet ein moderates Wirtschaftswachstum in Deutschland. Eine neue Präsidentschaft von Donald Trump wird hingegen mit weniger Optimismus gesehen. Demnach erwarten 45 Prozent der Analysten unter einer US-Präsidentin Harris für 2025 ein stärkeres Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Im Vergleich dazu glauben nur sieben Prozent der Befragten, dass eine Präsidentschaft Trumps positivere Auswirkungen hätte. Der Rest der Experten sieht keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Szenarien.
+ Chisinau: Klage über Präsidentenwahl
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Chisinau - mikeXmedia -
Die prowestliche Präsidentin Sandu in Moldau eine beispiellose Attacke demokratiefeindlicher Kräfte auf die Abstimmung angeprangert. Kriminelle Gruppen hätten in Zusammenarbeit mit einer ausländischen Macht versucht, die Lage im Land zu destabilisieren. Die Führung des Landes, die einen EU-Beitritt anstrebt, sieht in Russland die größte Bedrohung für die Stabilität der Republik. Sandu erklärte in einer nächtlichen Rede in der Hauptstadt Chisinau, es gebe Beweise dafür, dass 300.000 Stimmen gekauft worden seien. Dutzende Millionen Euro seien ausgegeben worden, um Lügen und Propaganda zu verbreiten.
+ Bologna: Evakuierungen wegen Unwettern
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Bologna - mikeXmedia -
Nach starken Regenfällen in Italien mussten mehrere tausend Menschen ihre Häuser und Wohnungen aus Sicherheitsgründen verlassen. In der norditalienischen Großstadt Bologna und Umgebung verbrachten mehr als 2.000 Anwohner die Nacht in Notunterkünften oder bei Verwandten und Freunden. Viele Straßen stehen unter Wasser. Ein 20-jähriger Mann kam in den Fluten ums Leben, als sein Auto von den Wassermassen weggerissen wurde.
Besonders schwer betroffen ist die Region Emilia-Romagna, die erneut von Unwettern heimgesucht wurde. Der Schaden wird auf viele Millionen Euro geschätzt. Auch in anderen Teilen Italiens, wie Kalabrien und Sizilien, stehen Innenstädte unter Wasser. Für die kommenden Tage erwarten Meteorologen eine Entspannung der Lage.
+ Ankara: Gülen gestorben
+ Karlsruhe: Ermittlungen nach Anschlag
+ Berlin: Mehr Befugnisse gefordert
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Ankara - mikeXmedia -
Der 83-jährige Geistliche Fethullah Gülen ist am Sonntagabend in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Pennsylvania gestorben, wie die Stiftung Dialog und Bildung, mitteilte. Die Stiftung ist der deutsche Ableger der transnationalen Gülen-Bewegung, die in Deutschland unter anderem Schulen, Nachhilfezentren und Kindergärten betreibt. Gülen, der von der türkischen Regierung als Drahtzieher des gescheiterten Putschversuchs 2016 beschuldigt wurde, lebte seit vielen Jahren im Exil in den USA.
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Karlsruhe - mikeXmedia -
Die Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen IS-Unterstützer, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll, laufen weiter. Der Verdächtige wurde in Untersuchungshaft genommen, nachdem ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe Haftbefehl erlassen hatte. Laut Ines Peterson von der Bundesanwaltschaft stand der Libyer bereits seit längerem unter Beobachtung. Der Bundesnachrichtendienst war bereits in der Vergangenheit in die Vereitelung ähnlicher Anschläge involviert, wie auch der ehemalige LKA-Ermittler Klaus Nachtigall bestätigte.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Stopp von Teilen des Sicherheitspakets im Bundesrat verlangen Unionspolitiker deutliche Nachbesserungen der Ampel-Pläne. Alexander Throm, der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, forderte stärkere Sicherheitsbefugnisse, insbesondere bei der Gesichtserkennung und der Vorratsdatenspeicherung. Die Union werde im Vermittlungsausschuss alles daran setzen, diese Verschärfungen durchzusetzen. Der CDU-Politiker warf der FDP vor, die Maßnahmen „torpediert“ zu haben.