+ Luxemburg: Großbritannien scheitert im Kompetenzgerangel mit Börsenaufsicht
+ Hamburg: Prokon meldet Insolvenz an
+ Hannover: Glaeseker hat keine Erinnerung mehr an Oktoberfest-Details von Wulff
+ Weitere Meldungen des Tages
Luxemburg - mikeXmedia -
Niederlage für Großbritannien vor dem Europäischen Gerichtshof um Kompetenzen bei der EU-Börsenaufsicht. In Krisensituationen dürfen die Aufseher sogenannte Leerverkäufe verbieten. Bei diesen Deals handelt es sich um den Verkauf von Wertpapieren, die ein Händler zum Verkaufszeitpunkt überhaupt nicht besitzt. Durch entsprechende Börsenwetten während der Finanzkrise waren die Aktienkurse mächtig ins Rutschen geraten.
+ Bangkok: Thailand droht bei Protesten mit Einsatz des Militärs
+ Montreux: Syrien provoziert am 1. Tag der Friedensgespräche
+ Weitere Meldungen des Tages
Bangkok - mikeXmedia -
Nach der Ukraine zeichnet sich auch bei den Anti-Regierungsdemonstrationen in Thailand eine Eskalation der Lage ab. Am Mittwoch hat der Armeechef des Landes mit dem Einschreiten des Militärs gedroht. Sollte die Gewalt bei den Protesten eskalieren, habe man keine andere Möglichkeit mehr, hieß es aus der Hauptstadt Bangkok. Dort kommt es seit Wochen zu Massenprotesten gegen die Regierung und gegen Neuwahlen. Die Opposition in dem Land befürchtet, dass die alte Regierung wiedergewählt werden könnte. Am Dienstag hatte Bangkok den Ausnahmezustand ausgerufen. Damit können Demo-Verbote erlassen, Ausgangssperren verhängt und die Medienfreiheit eingeschränkt werden.
+ Schwerin: Wegen Mord an Joggerin zu lebenslanger Haft verurteilt
+ Berlin: Netzpolitiker fordert mehr Investition in Sicherheitsforschung
+ Weitere Meldungen des Tages
Schwerin - mikeXmedia -
Das Landgericht Schwerin hat einen Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der 46-jährige wurde des Mordes an einer Joggerin aus Lübeck für schuldig befunden. Er hatte die 29-jährige im Juli letzten Jahres in einem Wald angegriffen und mit gezielten Messerstichen getötet. Vor dem Gericht gab der Angeklagte den Angriff zu, bestritt aber eine Tötungsabsicht. Eine vorzeitige Haftentlassung ist nicht möglich, weil die Richter dennoch eine besondere Schwere der Schuld feststellten.
+ Kiew: Erste Todesopfer bei Protesten in der Ukraine
+ Montreux: Friedenskonferenz beginnt mit syrischer Provokation
+ Meseberg: Arbeitstreffen der großen Koalition
+ Berlin: Entscheidung über Pofallas Wechsel zur Bahn verschoben
Kiew - mikeXmedia -
Die schlimmsten Befürchtungen der Opposition sind eingetreten. Bei den Protesten in Kiew ist es zu ersten Todesopfern gekommen. Einige sollen von gezielten Schüssen getroffen worden zu sein. In der Nacht waren Demonstraten und Polizei in der Hauptstadt Kiew wieder aneinandergeraten. Es flogen Brandsätze, Steine und Flaschen, die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein. Ungeachtet des verhängten Ausnahmezustandes gehen auch die Proteste in Thailand weiter. Dort waren in der Nacht Tausende regierungsfeindliche Demonstranten auf den Straßen. Sie wollen die Regierung stürzen und die Wahl am 2. Februar verhindern.
+ Brüssel: EU beteiligt sich mit Ausbildungsmission an Afrika-Einsatz
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Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union wird sich mit einer Ausbildungsmission an einem Einsatz in Afrika beteiligen. Das hat die Kommission in Brüssel entschieden. Im Gespräch sind dabei auch bis zu 250 Soldaten der Bundeswehr. Rund 100 Soldaten unterstützen bereits die Ausbildung der Armee in Mali, die im Westen des Landes gegen islamistische Aufständische kämpft. Verstärkung erhält die Truppe, die aus insgesamt 550 Soldaten der EU besteht von einer deutsch-französischen Brigade. Ex-Bundeswehrgeneralinspekteur Harald Kujat hat die beabsichtigte Entsendung weiterer Bundeswehrsoldaten nach Mali und Zentralafrika begrüßt, ungeachtet des ausdrücklichen Verzichts auf die Entsendung von Kampftruppen.
+ Genf: Syrien-Konferenz in der Schweiz beginnt
+ Duisburg: Rocker-Club Chef legt umfassendes Geständnis ab
+ München: ADAC-Skandal sorgt weiterhin für Wellten
+ Berlin: Auto-Klimaanlagen vielfach gesundheitsschädlich
Genf - mikeXmedia -
Ungeachtet neuer Beweise über die angebliche Folter in Syrien beginnen heute in der Schweiz die Friedensgespräche zur Lösung des Konfliktes. Menschenrechtler hatten vor Beginn der Konferenz schwere Vorwürfe gegen das Regime von Präsident al-Assad erhoben. Mehr als 11.000 Gefangene sollen grausam gequält und getötet worden sein. Die Menschenrechtler berufen sich auf Tausende Bilder, die ein syrischer Polizeifotograf gemacht hatte. Der Mann floh mit dem Material anschließend ins Ausland. Der Bürgerkrieg in Syrien, der nun bereits seit drei Jahren andauert, forderte bisher über 130.000 Todesopfer.