+ Berlin: Grenzschutz soll verstärkt werden
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Berlin - mikeXmedia -
Bundesinnenminister Dobrindt plant eine deutliche Verstärkung der Polizeipräsenz an den deutschen Außengrenzen. Ziel ist es, die irreguläre Migration spürbar zu reduzieren. Laut einem Bericht soll das Kontingent der Bundesbereitschaftspolizei an den Grenzen auf zwölf Hundertschaften verdoppelt werden. Zusätzlich sind mobile Kontroll- und Überwachungseinheiten vorgesehen. Auch längere Arbeitszeiten sind geplant: In den Grenzinspektionen sollen die Einsatzkräfte künftig in Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten.
+ Washington: Kanada bekräftigt Souveränität
+ Frankfurt/Main: Bafin warnt vor anhaltenden Risiken an den Finanzmärkten
+ Wiesbaden: Onlinebuchungen steigen deutlich
+ Hannover: Regionalbischöfin wechselt ins Ministerium
Washington - mikeXmedia -
Bei ihrem ersten offiziellen Treffen haben Kanadas neuer Premierminister Carney und US-Präsident Trump ihre Positionen mit markanten Aussagen untermauert. Carney stellte unmissverständlich klar, dass Kanadas Souveränität nicht zur Debatte stehe: „Es steht nicht zum Verkauf und wird auch nie zum Verkauf stehen.“ Er betonte stattdessen die Chancen, die in der Zusammenarbeit der beiden Nachbarstaaten lägen. Trump reagierte darauf mit einem Grinsen und der provokanten Bemerkung: „Sag niemals nie.“ Zugleich scherzte er über mögliche diplomatische Spannungen, offenbar mit Blick auf ein früheres, konfliktreiches Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die deutsche Finanzaufsicht Bafin sieht die Lage an den Finanzmärkten weiterhin als angespannt und warnt vor möglichen systemischen Rückschlägen. Die Unsicherheit bleibe extrem hoch.
Besonders aufmerksam beobachte man derzeit den sogenannten Nichtbankensektor, also etwa Fonds oder Versicherungsgesellschaften. Probleme außerhalb des klassischen Bankensystems könnten sich durchaus auf Banken übertragen. Zudem belasten sinkende Zinseinnahmen und ein steigendes Risiko von Unternehmensinsolvenzen die Stabilität des Finanzsektors.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Immer mehr Menschen in Deutschland buchen Ferienhäuser über das Internet. 2024 wurden über Plattformen wie Airbnb und Booking.com rund 60 Millionen Übernachtungen gebucht – ein Plus von rund 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Buchungen betrafen kleine Unterkünfte mit weniger als zehn Betten. Diese tauchen in der offiziellen Tourismusstatistik nicht auf. Dort wurden rund 97 Millionen Übernachtungen in größeren Ferienunterkünften gezählt.
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Hannover - mikeXmedia -
Die hannoversche Regionalbischöfin Petra Bahr wechselt in die Bundespolitik. Die 59-jährige Theologin wird Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie unter Ministerin Karin Prien. Bahr leitete seit 2017 den Sprengel Hannover und war seit 2020 auch Mitglied im Deutschen Ethikrat.
+ Rom: Konklave beginnt
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Rom - mikeXmedia -
Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag ist das Konklave zur Wahl seines Nachfolgers offiziell eröffnet. Am Mittwochvormittag versammelten sich Kardinäle aus aller Welt im Petersdom zu einer Messe. Anschließend begann die entscheidende Phase der Papstwahl hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Wahlberechtigt sind 133 Kardinäle unter 80 Jahren – so viele und so international wie noch nie. Wenn aus der Kapelle weißer Rauch aufsteigt, hat sich das Konklave auf einen neuen Papst geeinigt.
+ Potsdam: Brandenburg stuft AfD-Landesverband als gesichert rechtsextremistisch ein
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Potsdam - mikeXmedia -
Der Verfassungsschutz in Brandenburg hat den AfD-Landesverband offiziell als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Das teilte Innenministerin Lange mit. Brandenburg ist damit nach Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt das vierte Bundesland mit einer solchen Bewertung. Auch die Bundespartei der AfD wurde kürzlich auf Bundesebene entsprechend eingeordnet.
Die Einstufung durch den brandenburgischen Verfassungsschutz erfolgte laut Lange bereits am 14. April.
+ Kiew: Scholz bekräftigt zum Abschied Solidarität mit der Ukraine
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Kiew - mikeXmedia -
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hat Bundeskanzler Scholz der Ukraine erneut die anhaltende Unterstützung Deutschlands zugesichert. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bedankte sich Scholz für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Scholz würdigte Selenskyjs Führungsstärke sowie den Mut und die Entschlossenheit des ukrainischen Volkes im Widerstand gegen Russland. Die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine bleibe auch künftig unverbrüchlich, betonte der scheidende Kanzler.
+ Straßburg: EU warnt vor neuen US-Zöllen in Milliardenhöhe
+ Berlin: Elektrifizierung des Bahnnetzes kommt kaum voran
+ Düsseldorf: Neues Warnsystem gegen Telefonbetrug
+ München: Hohe Blitzdichte in Deutschland
Straßburg - mikeXmedia -
Die EU-Handelskommissar Sefcovic hat vor möglichen neuen US-Zöllen auf europäische Waren gewarnt. In einer Rede im Europaparlament erklärte er, Washington führe derzeit mehrere Untersuchungen mit Verweis auf nationale Sicherheit. Sollten diese tatsächlich zu Zöllen führen, wären EU-Exporte im Wert von zusätzlich rund 170 Milliarden Euro betroffen.
Die Zölle werden laut EU-Kommission unter anderem auf Halbleiter, Arzneimittel und Rohstoffe fällig.
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Berlin - mikeXmedia -
In Deutschland bleibt der Ausbau elektrifizierter Bahnstrecken weiter hinter den Erwartungen zurück. Wie der Interessenverband Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen mitteilten, wurden im vergangenen Jahr lediglich rund 20 Kilometer Schiene mit Oberleitungen ausgestattet. Für 2025 rechnen die Verbände mit einem Zuwachs von etwa 45 Kilometern – viel zu wenig, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Derzeit sind rund 62 Prozent des deutschen Bahnnetzes elektrifiziert. Mehr als ein Drittel der Strecken ist jedoch weiterhin nur mit Dieselloks nutzbar.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Vodafone hat ein neues Warnsystem gegen Telefonbetrug eingeführt. Erhalten Kunden einen Anruf von einer verdächtigen Nummer, erscheint künftig automatisch die Anzeige „Vorsicht: Betrug möglich!“ auf dem Smartphone-Display. Wie das Unternehmen mitteilt, bleibt es den Nutzern überlassen, den Anruf trotzdem anzunehmen – sie seien aber rechtzeitig gewarnt. Der sogenannte „Spam-Warner“ soll Vodafone-Kunden sowie Nutzern anderer Anbieter im Vodafone-Netz, etwa Freenet, vor betrügerischen oder belästigenden Anrufen schützen.
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München - mikeXmedia -
In Deutschland hat im vergangenen Jahr rund alle zweieinhalb Minuten der Blitz eingeschlagen. Insgesamt wurden fast 210.000 Blitze registriert – mehr als in den beiden Vorjahren, aber im langfristigen Vergleich eher wenig. Blitz-Hotspot blieb die Stadt Rosenheim in Oberbayern: Mit rund 3 Einschlägen pro Quadratkilometer verteidigte sie deutlich ihren Titel als deutsche Blitzhauptstadt. Auf Länderebene lag Bayern klar vorne. Dahinter folgten Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.