25. 01. 07

+ Tel Aviv: Lage in Nahost eskaliert weiter
+ Peking: Viele Tote nach Erdbeben
+ Hamburg: Aufräumarbeiten weitgehend abgeschlossen
+ München: Polizei stoppt Grünen-Wahlwerbung

Tel Aviv - mikeXmedia -
In Nahost eskaliert die Gewalt weiter. Nach einem tödlichen Anschlag im nördlichen Westjordanland, bei dem drei Israelis ums Leben kamen, hat die israelische Luftwaffe eine Gruppe Bewaffneter attackiert. Laut Angaben der israelischen Armee griff ein Kampfflugzeug «Terroristen» im Jordantal an. Genauere Informationen zu den Zielpersonen oder den Folgen des Angriffs wurden zunächst nicht veröffentlicht. Der Angriff könnte im Zusammenhang mit einem Anschlag stehen, bei dem mutmaßlich palästinensische Angreifer auf einen Bus geschossen hatten. Bei dem Angriff starben zwei Frauen und ein Mann, acht weitere Menschen wurden verletzt.

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Peking - mikeXmedia -
Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in der Mount-Everest-Region ist weiter gestiegen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur wurden bislang rund 100 Leichen geborgen. Zudem erhöhte sich die Zahl der Verletzten auf 130. In einem Umkreis von 20 Kilometern um das Epizentrum leben etwa 6.900 Menschen. Der gesamte Kreis hat laut offiziellen Angaben 61.000 Einwohner. Rettungsteams sind weiterhin im Einsatz, um Überlebende zu finden und Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Aufgrund der abgelegenen Lage und schwierigen Wetterbedingungen gestalten sich die Rettungsarbeiten jedoch äußerst kompliziert.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die Aufräumarbeiten nach den Sturmschäden auf Bahnstrecken im Norden und Westen Deutschlands sind größtenteils abgeschlossen und der Zugverkehr läuft wieder weitgehend normal. Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte, dass die meisten Strecken wieder regulär befahren werden können. Die wichtige ICE-Strecke Hamburg-Berlin war am Montag vorübergehend vollständig gesperrt, nachdem zwischen Ludwigslust und Wittenberge ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Trotz der Behebung der Sturmschäden könnten in den betroffenen Regionen noch vereinzelt Verspätungen auftreten.

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München - mikeXmedia -
In München hat die Polizei eine Wahlwerbung von Grünen-Kanzlerkandidat Habeck gestoppt. Es ging um eine Projektion des Politikers auf das Münchner Siegestor. Die Polizei unterbrach die Aktion, da die Verantwortlichen vor Ort keine Genehmigung der Stadt vorweisen konnten, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums mitteilte. Medienberichten zufolge soll die ausführende Firma im Auftrag der Grünen gehandelt haben. Die Grünen hatten im Vorfeld eine Kampagne angekündigt, bei der das Porträt Habecks mit dem Slogan „Bündniskanzler“ in verschiedenen deutschen Großstädten auf Fassaden projiziert werden sollte.

25. 01. 07

+ Berlin: Merz sorgt für Aufregung
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Der CDU-Vorsitzende Merz hat mit einem neuen Vorschlag zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts eine heftige Kontroverse ausgelöst. In einem Interview sprach er sich dafür aus, die doppelte Staatsbürgerschaft wieder auf Ausnahmefälle zu begrenzen, obwohl die Ampel-Koalition sie zuletzt als Regelfall eingeführt hatte. Merz äußerte die Befürchtung, dass diese Regelung „zusätzliche Probleme ins Land“ bringe. Zudem schlug er vor, dass die deutsche Staatsbürgerschaft unter bestimmten Umständen, etwa bei straffällig gewordenen Personen, aberkannt werden sollte. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken kritisierte Merz scharf und warf ihm vor, mit rechtspopulistischen Tönen bewusst zu polarisieren.

25. 01. 07

+ Brüssel: Zahl der Flugunfall-Opfer wieder gestiegen
+ Berlin: Mehr Verbraucher bei den Schlichtungsstellen
+ Berlin: Solarausbau schreitet voran
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Im Jahr 2024 sind weltweit über 330 Menschen bei Unfällen im zivilen Luftverkehr ums Leben gekommen, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft in einer ersten Bilanz berichtet. Zu den Opfern zählen Passagiere, Crewmitglieder und sieben Personen am Boden. Im Vergleich zum Vorjahr 2023, das mit 80 Todesopfern eine der sichersten Perioden seit Beginn der Aufzeichnungen markierte, ist die Zahl deutlich gestiegen. Fliegen ist dennoch heute etwa 53-mal sicherer als in den 1970er-Jahren. Kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsstandards und Technologien im Luftverkehr haben maßgeblich zu diesem positiven Trend beigetragen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Schlichtungsstelle Reise und Verkehr verzeichnete im Jahr 2024 einen neuen Rekord an Verbraucherbeschwerden. Insgesamt wurden mehr als 45.600 Anträge eingereicht, was einem Anstieg von über 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Wert übertraf sogar den bisherigen Höchststand von 2020, als pandemiebedingte Reiseausfälle die Zahl der Beschwerden in die Höhe trieben. Rund 84 Prozent der Anträge betrafen Flugreisen. Die Organisation erklärte, dass insbesondere Streiks, Extremwetterereignisse und IT-Probleme im Jahr 2024 zu massiven Beeinträchtigungen des Luftverkehrs führten.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Ausbau der Solarenergie in Deutschland kommt offenbar gut voran. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft wurden 2024 insgesamt 17 Gigawatt an neuer Solarleistung installiert, was einem Anstieg von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zum Jahreswechsel erreichte die installierte Gesamtleistung erstmals die Marke von über 100 Gigawatt. Damit konnte rund 14 Prozent des deutschen Stromverbrauchs durch Solarenergie gedeckt werden. Den größten Anteil an der Gesamtleistung liefern Solaranlagen auf Eigenheimdächern, die etwa 38 Gigawatt beitragen. Solarparks machten mit 6,3 Gigawatt mehr als ein Drittel der neu installierten Kapazität aus, was ein Wachstum von 40 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet.

25. 01. 06

+ Washington: Schwerer Wintersturm in den USA
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Ein schwerer Wintersturm hat die USA fest im Griff und führt zu extremen Wetterbedingungen in mehreren Bundesstaaten. Unwetterwarnungen betreffen rund 60 Millionen Menschen von der Region des Mittleren Westens bis zur Ostküste, berichtet der nationale Wetterdienst. Besonders betroffen sind Kansas und Missouri, wo bis zu 25 Zentimeter Schnee gefallen sind. Die Temperaturen liegen bei bis zu minus zehn Grad. Meteorologen warnen vor weiteren starken Schneefällen und Verkehrsbehinderungen in den kommenden Tagen. Bewohner werden aufgefordert, nicht notwendige Reisen zu vermeiden und auf Notfälle vorbereitet zu sein.

25. 01. 06

+ Paris: Sarkozy ab jetzt vor Gericht
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Paris - mikeXmedia -
In der Libyen-Affäre um Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy hat der Prozess gegen ihn und zwölf weitere Angeklagte in Paris begonnen. Sarkozy wird vorgeworfen, für seinen Wahlkampf 2007 illegale Gelder in Millionenhöhe vom libyschen Machthaber Gaddafi erhalten zu haben. Die Vorwürfe umfassen illegale Wahlkampffinanzierung, Veruntreuung öffentlicher Gelder und Bestechlichkeit. Sarkozy hat die Anschuldigungen stets bestritten und sieht sich als Opfer einer politischen Kampagne. Zu den Mitangeklagten zählen prominente Politiker und frühere Regierungsmitglieder, darunter die ehemaligen Innenminister sowie der frühere Arbeitsminister.

25. 01. 06

+ Wien: Van der Bellen trifft Kickl
+ Wiesbaden: Inflation steigt weiter
+ Berlin: SPD sinkt in der Wählergunst
+ Weitere Meldungen des Tages

Wien - mikeXmedia -
In Österreich ist es zu einem Treffen zwischen Bundespräsident Van der Bellen und FPÖ-Chef Kickl gekommen. Der Schritt erfolgte, nachdem sechswöchige Verhandlungen über eine vom Bundespräsidenten favorisierte Dreier-Koalition aus konservativer ÖVP, sozialdemokratischer SPÖ und den liberalen Neos scheiterten. Die Gespräche brachen aufgrund unüberwindbarer inhaltlicher Differenzen zusammen, insbesondere bei Fragen der Wirtschaftspolitik und Migration. Die FPÖ hatte bei der letzten Wahl jedoch deutlich zugelegt und wurde stärkste Kraft im Nationalrat. Der Bundespräsident hatte bereits zuvor mehrfach betont, dass er von jeder künftigen Regierung einen klaren Bekenntnis zu den Grundwerten der Republik erwartet.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Inflation in Deutschland steigt weiter. Nach einem moderaten Rückgang im Spätsommer 2024 stieg die jährliche Teuerungsrate im Oktober auf 2,0 Prozent und im November weiter auf 2,2 Prozent. Im Herbst 2022 lag sie aufgrund hoher Energie- und Rohstoffpreise bei über 8 Prozent. Für das Jahr 2025 wird erwartet, dass die Verbraucherpreise weiterhin von Faktoren wie Energiepreisen, Lohnentwicklungen und globalen Lieferketten beeinflusst werden. Ein erneuter Anstieg über 2 Prozent könnte die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen unterstreichen, was sich wiederum auf Konsum und Investitionen auswirken würde.