+ Ankara: Gabriel lässt Bundesregierung letztes Wort bei Incirlik-Abzug
+ Osnabrück: Beziehungsdrama in der Innenstadt
+ Prerov: Verletzte bei Zugunfall
+ Nürburg: Positive Bilanz nach Rock am Ring
Ankara - mikeXmedia -
Nach seinem Treffen mit dem türkischen Außenminister Cavusoglu, hat sich Bundesaußenminister Gabriel dafür ausgesprochen, dass der Bundestag beim Abzug der Bundeswehr aus dem türkischen Incirlik das letzte Wort haben sollte. „Der Bundestag entscheidet, wo die Bundeswehr stationiert wird. Das sagte Gabriel nach seinen Krisengesprächen in Ankara. Schon ab heute soll der Abzugsprozess beginnen. Gabriel hatte zuvor bereits angekündigt, dass die deutschen Soldaten nicht weiter in Incirlik stationiert bleiben. In den vergangenen Monaten hatte die Türkei mehrfach deutschen Abgeordneten untersagt, die Bundeswehr in Incirlik zu besuchen.
+ Orlando: Ermittlungen nach tödlichen Schüssen dauern an
+ Ankara: Erdogan und Gabriel im Gespräch
+ Berlin: Wieder erhebliche Probleme beim Air Berlin Flugbetrieb
+ Nürburg: Erste Polizeibilanz zu Rock am Ring
Orlando - mikeXmedia -
Nach den tödlichen Schüssen auf mehrere Menschen im US-Bundesstaat Florida dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Das Verbrechen hatte sich auf dem Gelände einer Firma für Wohnmobil-Teile ereignet. Augenzeugen hatten von einem Großaufgebot an Polizeikräften berichtet. Fast genau vor einem Jahr war es in Orlando ebenfalls zu einem tödlichen Zwischenfall mit mehreren Opfern gekommen, nachdem ein Amokläufer in einem Nachtclub um sich geschossen hatte. Zu den Hintergründen des aktuellen Zwischenfalls machte die Polizei noch keine Angaben. Möglicherweise könnte es sich um einen Fall von Gewalt am Arbeitsplatz gehandelt haben, so ein Polizeisprecher.
+ London: Am Dienstag Schweigeminute
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Morgen soll es in Großbritannien eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags vom Wochenende geben. Um 11 Uhr sollen in allen Regierungsgebäuden die Menschen eine Minuten lang innehalten, wie das Büro von Premierministerin May mitgeteilt hat. Auch andere Organisationen hatten bereits angekündigt, dem Beispiel folgen zu wollen. Im Regierungsbezirk von London sind zudem bis morgen Abend die Flaggen auf Halbmast gehisst. Wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte, sind bei dem Anschlag in London auch Deutsche verletzt worden. Eine Bundesbürgerin trug schwere Verletzungen davon. Bei dem Anschlag auf der London Bridge und in einem benachbarten Markt waren sieben Menschen getötet und 50 weitere Personen verletzt worden. Die insgesamt drei Attentäter wurden erschossen.
+ Moskau: Putin spricht London Beileid aus
+ Nürburg: Ermittlungen nach Terrordrohung laufen weiter
+ Weitere Meldungen des Tages
Moskau - mikeXmedia -
In Großbritannien gehen auch heute die Ermittlungen nach dem erneuten Anschlag mit Hochdruck weiter. Bereits gestern hatte es Dutzende Festnahmen gegeben. Durchsuchungsaktionen hatten sich vor allem auf den Osten Londons konzentriert. Nach dem Anschlag mit sieben Toten und 50 Verletzten hatte der russische Präsident Putin zum vereinten Kampf gegen den Terror aufgerufen. Das jüngste Verbrechen sei schockierend in seiner Grausamkeit und seinem Zynismus, schrieb Putin in einem Telegramm an die britische Premierministerin Theresa May. Zugleich schrieb der russische Präsident, dass gemeinsame Anstrengungen gegen die Terrorgefahr die Antwort auf die Tat sein müssten. Den Angehörigen der Opfer sprach Putin sein Beileid aus. Auch Bundesaußenminister Gabriel gedacht der Opfer des Terroranschlags von der London Bridge und dem nahegelegenen Borough Market. Für die Brutalität und Hinterhältigkeit solcher Verbrechen könne es keinerlei Rechtfertigung geben, so der Bundesaußenminister weiter. Die Parteien in Großbritannien hatten am Sonntag zunächst ihren Wahlkampf ausgesetzt. Am Donnerstag wählt Großbritannien ein neues Parlament.
+ London: Dutzende Festnahmen nach Anschlag in London
+ Turin: Ermittlungen nach Massenpanik dauern an
+ Der Wochenrückblick: 29.05.2017 - 02.06.2017
London - mikeXmedia -
Nach dem London-Anschlag hat es bislang ein Dutzend Festnahmen gegeben. Das hat die Polizei in der britischen Hauptstadt mitgeteilt. Den ganzen Tag über hatte es vor allem im Osten der Stadt Durchsuchungen bei mutmaßlichen Verdächtigen gegeben. Bei dem Angriff auf der London Bridge und dem nahegelegenen Borough Market waren sieben Menschen getötet und 50 Personen verletzt worden. Die insgesamt drei Attentäter wurde erschossen. Die britische Premierministerin May hatte nach einer Sondersitzung des Parlaments einen Vier-Punkte-Plan im Kampf gegen den Terror vorgestellt. Unter anderem müsse die Strömung islamistischer Ideologien besiegt werden und das Internet dürfe Extremisten keinen Rückzugsort bieten. Die sicheren Räume müssten den Terroristen auch in der realen Welt genommen werden. Viertens müsse die Anti-Terror-Strategie Großbritanniens überarbeitet werden, so May weiter.
+ Berlin: Verschärfung des Asylrechts
+ Berlin: Keime bei Speisen und Getränken aus Fußballstadien entdeckt
+ Der Wochenrückblick: 29.05.2017 - 02.06.2017
Berlin - mikeXmedia -
Wer kein Aufenthaltsrecht hat, nicht freiwillig ausreist und falsche Angaben macht, muss in Deutschland künftig mit einer Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit rechnen. Das geht aus einem neuen Gesetzesentwurf hervor, dem vom Bundesrat bereits zugestimmt wurde. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erhält zudem weitere Möglichkeiten für die Auswertung von Handydaten von Asylbewerbern ohne Ausweispapiere. In diesem Fall soll eine Klärung der Identität erleichtert werden. Flüchtlingsorganisationen kritisierten die Neuregelungen als unverhältnismäßig und rechtsstaatlich inakzeptabel.