+ Istanbul: Türkei schließt weitere kritische Veröffentlichungen
+ Düsseldorf: Zittern um Kaisers Tengelmann-Jobs geht weiter
+ Köln: Neue Gespräche bei Eurowings und ufo
+ Saarbrücken: Fast jeder Zweite fühlt sich unterbezahlt
+ Karlsruhe: Bundesanwaltschaft ermittelt möglicherweise auch im Mordfall Hamburg
Istanbul - mikeXmedia -
Am Wochenende sind die Behörden in der Türkei weiter gegen kritische Veröffentlichungen vorgegangen. 15 vor allem pro-kurdische Medien wurden geschlossen. Per Notstandsdekret wurden zudem mehr als 10.000 weitere Staatsbedienstete entlassen, wie es in Medienberichten hieß. Der Ausnahmezustand in der Türkei war vor rund 10 Tagen verlängert worden. Mit den Maßnahmen zieht die Regierung des Landes unter anderem ihre Konsequenzen aus dem gescheiterten Putschversuch.
+ Rom: Erneut schweres Erdbeben in Italien
+ Brüssel: EU und Kanada unterschreiben Ceta
+ Hamburg: Mordkommission ermittelt trotz IS-Bekennerschreibens weiter
+ Der Wochenrückblick: 24.10.2016 - 28.10.2016
Rom - mikeXmedia -
Mittelitalien ist am Sonntag erneut von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Dem Zivilschutz zufolge hatte es sich um die schwersten Erdstöße seit 1980 gehandelt. Über Todesopfer gab es zunächst keine Berichte, zahlreiche Menschen wurden jedoch verletzt. Mehrere Personen konnten verletzt aus Trümmern geborgen werden. Der italienische Premierminister Renzi sagte den Menschen in den betroffenen Regionen schnelle Hilfe zu und sprach sein Mitgefühl aus. Seit einigen Tagen schon wird Mittelitalien immer wieder von Beben und Nachbeben erschüttert.
+ Bagdad: Offensive gegen IS in der Nähe von Mossul
+ Nürnberg: Abschied vom durch einen Reichsbürger getöteten Polizisten
+ München: Merkel nimmt nicht an CSU-Parteitag teil
+ Santa Cruz: Bachmann auf Teneriffa nicht willkommen
+ Berlin: Deutscher Gewerkschaftsbund glaubt nicht an Rentenreform-Einigung
Bagdad - mikeXmedia -
Im Irak gehen schiitische Milizen gegen den IS vor. Die Offensive ist in der Nähe der Terror-Hochburg Mossul begonnen worden, wie es von einem Sprecher hieß. Zunächst sollen die noch offenen Verbindungen in die Stadt und an die syrische Grenze gekappt werden. Das Hauptkampfgebiet liegt etwa 80 Kilometer von der Stadt Mossul an einer wichtigen Verbindungsstraße.
+ Maidguri: Neun Tote und zahlreiche Verletzte nach Selbstmordanschlag
+ Rom: Weitere Nachbeben in Italien
+ Ludwigshafen: Weiteres Todesopfer nach BASF-Unglück
+ Brüssel: Belgien stimmt Ceta zu
+ Essen: Fahndung wegen unterlassener Hilfeleistung
Maiduguri - mikeXmedia -
Im Nordosten Nigerias sind bei einem Selbstmordanschlag mindestens neun Menschen getötet worden. 20 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der mutmaßlich islamistische Täter hatte es auf ein Lager abgesehen, in dem Zausende Menschen Schutz gesucht hatten. Sie sind auf der Flucht vor der Terrororganisation Boko Haram. Von der Gruppe werden im Nordosten Nigerias immer wieder Anschläge verübt. # # #
Rom - mikeXmedia -
Auch am Samstag ist Mittelitalien erneut von Nachbeben heimgesucht worden. Rund 20 kleinere Beben wurden von den Behörden registriert, wie es unter Berufung auf eine Nachrichtenagentur hieß. 4000 Menschen hatten die Nacht in Notunterkünften verbracht. Die obdachlosen Bürger wurden in Sporthallen, Schulen, Hotels und sogar in Schlafwagen von Zügen untergebracht. Bei dem Erdbeben am Mittwochabend wurde Mittelitalien von Erdstößen der Stärke 6 erschüttert. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder stürzten ein. Lediglich ein Mann erlag vermutlich aus Furcht einem Herzinfarkt. Zahlreiche Personen kamen mit Verletzungen davon.
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Ludwigshafen - mikeXmedia -
In Ludwigshafen ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen nach der Explosion bei BASF erlegen. Der Mann starb im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Es handelt sich damit um das vierte Todesopfer. Bei der Explosion vor gut zwei Wochen waren zunächst zwei Mitarbeiter der Werksfeuerwehr ums Leben gekommen. Anschließend wurde ein getöteter Matrose aus dem Hafenbecken geborgen. Bei dem Mann, der jetzt seinen Verletzungen erlag, handelt es sich ebenfalls um ein Mitglied der Betriebsfeuerwehr. Die Ermittlungen zu Unglücksursache dauern noch an. Bis jetzt scheint es, als wenn ein Mitarbeiter einer Fremdfirma eine falsche Rohrleitung angeschnitten und dadurch eine Explosion ausgelöst hatte. Im Anschluss kam es zu einem Großbrand auf dem BASF-Firmengelände.
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Brüssel - mikeXmedia -
Das Tauziehen um das deutsch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta ist von belgischer Seite beigelegt. Der Außenminister des Landes hat die Verträge feierlich unterzeichnet. „Nichts ist einfach in Belgien, aber wenige Dinge sind unmögliche“, so der Minister später im Internet. Das Abkommen soll am Sonntag von der EU und Kanada unterzeichnet werden. Die Verhandlungen hatten sieben Jahre lang gedauert und waren in den vergangenen Tagen vom wallonischen Teil Belgiens torpediert worden. Mit Ceta fallen künftig 99 Prozent der Zölle im Handel zwischen der EU und Kanada weg. Dies soll zu die Wirtschaft beflügeln.
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Essen - mikeXmedia -
Die Polizei Essen sucht weiter nach vier Bankkunden, die einem zusammengebrochenen Mann im Automatenbereich nicht geholfen haben. Aktuell werden die Aufzeichnungen von Überwachungskameras ausgewertet, wie es von einem Sprecher hieß. Vier Kunden hatten sich nicht um den am Boden liegenden Mann gekümmert. Erst ein fünfter Kunde verständigte schließlich die Polizei und den Rettungswagen. Gegen die vier anderen wird wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt.
+ Den Haag: Vogelgrippe in den Niederlanden ausgebrochen
+ Karlsruhe: Achtung bei „Bio-Stollenkonfekt-Marzipan“ von dm
+ Weitere Meldungen des Tages
Den Haag - mikeXmedia -
In den Niederlanden sind rund 16.000 Truthähne, Fasane und Enten wegen der Vogelgrippe getötet worden. Das Virus war in der vergangenen Woche festgestellt worden, wie das niederländische Wirtschaftsministerium mitgeteilt hatte. In einem Radius von einem Kilometer um den betroffenen Hof herum dürfen kein Geflügel, Geflügelmist oder Eier transportiert werden. Wie das Wirtschaftsministerium weiter mitteilt, handelt es sich aber um eine milde Variante des Virus. Die Gefahr, dass es zu einer hochansteckenden Mutation kommt, besteht jedoch grundsätzlich, so die Behörde weiter.
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Karlsruhe - mikeXmedia -
Achtung bei „Bio-Stollenkonfekt Marzipan“ von dm. Der Drogeriemarktkette zufolge kann das Produkt Haselnüsse enthalten, auf die auf der Verpackung nicht hingewiesen wird. Vor allem bei Allergikern kann es durch den Verzehr zu Problemen kommen. Betroffen sind die 140-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 2. Februar 2017. Das Produkt kann zurückgebracht werden. Der Kaufpreis wird erstattet. Für Personen die nicht allergisch sind, besteht keine Gesundheitsgefahr.
+ Hobart: Historische Vereinbarung für Schutzzone in der Antarktis verabschiedet
+ Weitere Meldungen des Tages
Hobart - mikeXmedia -
Die 24 Mitgliedsstaaten der EU haben sich auf die Einrichtung einer riesigen Meeresschutzzone in der Antarktis geeinigt. Jahrelang war über die Eckpunkte und die Vereinbarungen verhandelt worden. Russland hatte vor allem zu Beginn der Gespräche Widerstand gezeigt. Das schützenswerte Gebiet ist gut vier mal so groß wie Deutschland. Für die kommenden 35 Jahre darf dort kein kommerzieller Fischfang betrieben werden.