22. 05. 24

+ Brüssel: Schuldenvorgaben werden ausgesetzt
+ Frankfurt/Main: Russland droht Wohlstandsverlust
+ Berlin: Ukrainer können Landeswährung umtauschen
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Die EU setzt die strengen Schuldenvorgaben wegen der Ukraine-Krise ein weiteres Jahr aus. Das hat die Kommission in Brüssel entschieden. Das Stabilitäts- und Wachstumspaket soll erst 2024 wieder vollständig in Kraft gesetzt werden. Gründe für die Entscheidung sind unter anderem die Unsicherheiten wegen des Ukraine-Kriegs, die hohen Energiepreise und die Engpässe bei den Lieferketten, so die EU in Brüssel weiter. Dort sieht man den Euroraum auch noch weit von der wirtschaftlichen Normalität entfernt.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Aus Sicht der Bundesbank droht Russland infolge des Ukraine-Kriegs ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden. Es seien nicht nur kurzfristig größere Einbußen zu erwarten, sondern auch längerfristig mit massiven Schäden. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht der Bank hervor. So dürften sich auch bestehende strukturelle Probleme nochmals verschärfen. Russland steuert darauf zu, einen beachtlichen Teil seines Wohlstands auf Dauer zu verlieren, so die Einschätzung der Bundesbank weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Ab heute können Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine bei Banken und Sparkassen ihre Landeswährung in Euro umtauschen. Das haben das Bundesfinanzministerium und die Deutsche Bundesbank mitgeteilt. Eine entsprechende Vereinbarung mit der ukrainischen Nationalbank ist bereits unterzeichnet worden.

22. 05. 23

+ Berlin: 9-Euro-Ticket Verkauf hat begonnen
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22. 05. 23

+ Canberra: Neuer Ministerpräsident vereidigt
+ Weitere Meldungen des Tages

Canberra - mikeXmedia -
Australien hat Anthony Albanese als 31. Premierminister des Landes vereidigt. Der 59-jährige legte damit nur zwei Zage nach der Abstimmung seinen Amtseid ab. In Canberra wurden neben ihm auch weitere Minister des neuen Kabinetts vereidigt. Die Auszählung der Stimmen hatte sich etwas länger hingezogen. Zunächst war noch unklar, ob Albanese die absolute Mehrheit auf sich vereinigen konnte.

22. 05. 23

+ Frankfurt/Main: Zinswende zeichnet sich ab
+ München: Wirtschaftsstimmung hellt sich auf
+ Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Für den Sommer zeichnet sich eine Wende bei der Zinspolitik der EZB ab. Im dritten Quartal sei ein Ende der Netto-Wertpapierkäufe zu erwarten, hieß es dazu aus Frankfurt am Main. Laut Bank-Präsidentin Lagarde würde dies eine erste Zinsanhebung im Juli ermöglichen. Damit könnten die Leitzinsen dann Ende des dritten Quartals den negativen Bereich verlassen, heiß es weiter.

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München - mikeXmedia -
Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, steuert die deutsche Wirtschaft nicht auf eine Rezession zu. Die Stimmung in den Unternehmen hatte sich im Mai überraschend aufgehellt. Damit stieg der Geschäftsklima-Index im Vergleich zum April um über einen Punkt auf jetzt 93 Zähler. Der Ukraine-Krieg und Probleme mit den Lieferketten wirken sich demnach nur gering auf die Wirtschaftsstimmung aus. Für die Umfrage waren 9000 Firmen kontaktiert worden.

22. 05. 23

+ Johannesburg: Wirtschaft hält Neuausrichtung in Afrika für erforderlich
+ Weitere Meldungen des Tages

Johannesburg - mikeXmedia -
Die deutsche Wirtschaft hält eine Neuausrichtung der Entwicklungspolitik zur effizienten Bekämpfung einer drohenden Ernährungskrise in Afrika für notwendig. Man brauche mehr Investitionen in die Produktion und Verarbeitung von Nahrungsmitteln vor Ort. Afrika will keine Almosen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe, wie sie nur die Wirtschaft leisten kann, hieß es einem Interview. Mit Blick auf die anstehende Afrikareise von Bundeskanzler Scholz wurde eine Intensivierung der Zusammenarbeit bei Investition und der Schaffung von Arbeitsplätzen gefordert.

22. 05. 23

+ Berlin: Chaos befürchtet
+ Berlin: Uneinigkeit über Umgang mit Schröder
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Berlin - mikeXmedia -
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat zum Wochenbeginn vor Chaos gewarnt, wenn zum 1. Juni Geflüchtete aus der Ukraine Anspruch auf Grundsicherung bekommen sollen. Die Neuerungen seien ohne ausreichende Rücksprache mit der Praxis vorbereitet worden, hieß es vom Bund weiter. In einem Zeitungsinterview sprach man von einem enormen Verwaltungsaufwand für die Behörden in den Kommunen. Auch vom Deutschen Städtetag waren große bürokratische Hürden bemängelt worden.