16. 08. 21

 + Istanbul: Kind vermutlich für Anschlag in der Türkei verantwortlich
 + Bagdad: 36 Männer hingerichtet
 + Berlin: Flughafengesellschaft widerspricht Berichten über erneute Eröffnungsverschiebung
 + Der Wochenrückblick: 15.08.2016 - 19.08.2016

Istanbul - mikeXmedia -
Für den Anschlag mit über 50 Toten und fast 100 Verletzten in der Türkei ist Präsident Erdogan zufolge, ein 12- bis 14-jähriges Kind verantwortlich. Es habe sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt. Der Anschlag war auf eine Hochzeitsgesellschaft verübt worden. Deutschland verurteilte die Tat in einer Stellungnahme von Bundeskanzlerin Merkel scharf. Dem Anschlag fielen unschuldige Männer, Frauen und Kinder zum Opfer. Die Bundeskanzlerin sprach in einem Kondolenzschreiben an die Türkei von feiger und hinterhältiger Gewalt und den Angehörigen der Opfer ihre Anteilnahme aus. Im Kampf gegen den Terrorismus stehe Deutschland weiter eng an der Seite der Türkei, so die Kanzlerin weiter.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 21.08.2016 - 18 Uhr
16. 08. 21

 + Washington: Obama reist am Dienstag nach Louisiana
 + Berlin: Türkei fordert BND auf Kampf gegen die Gülen-Bewegung zu unterstützen
 + Salzburg: Experten kritisieren Vorschlag zum Burka-Verbot
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Übermorgen wird US-Präsident Obama die Katastrophenregion in Louisiana besuchen. Das hat das Weiße Haus in Washington mitgeteilt. Mit den örtlichen Behörden wurde bereits abgestimmt, wann ein angemessener Zeitpunkt für einen Besuch sei. Präsident Obama will sich vor Ort selber ein Bild von den Zerstörungen machen, die durch massive Überflutungen verursacht wurden. Im Mittelpunkt stehen zudem Absprachen mit den Hilfskräften, welche Unterstützung von der Regierung benötigt wird. Obama hatte Kritik einstecken müssen, dass er sich erst jetzt in Louisiana zeigt und seinen Sommerurlaub nicht unterbrochen hatte. # # #

Berlin - mikeXmedia -
Der Bundesnachrichtendienst ist vom türkischen Geheimdienst aufgefordert worden, Ankara im Kampf gegen die Gülen-Bewegung zu unterstützten. Das geht aus einem Magazinbericht unter Berufung auf geheime Dokumente hervor. Der BND soll auf Entscheidungsträger und Gesetzgeber in Deutschland einwirken, damit auch gegen Anhänger des Predigers Gülen vorgegangen wird. Die Türkei fordert die Auslieferung von Sympathisanten der Gülen-Bewegung und des Predigers selber, der sich in den USA im Exil aufhält. Die türkische Regierung macht ihn für den Putschversuch verantwortlich. Gülen weist die Vorwürfe zurück.

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Salzburg - mikeXmedia -
An dem vorgeschlagenen Teilverbot der Vollverschleierung haben Experten Kritik geäußert. Die Maßnahme mit dem Ziel der besseren Integration sowie Terror-Vorbeugung sei reine Symbolpolitik. Es sei kein Fall bekannt, in dem ein Burka-Verbot einen Terroranschlag verhindert oder den Weg in den Terrorismus erschwert hätte, so ein Radikalisierungsforscher. Ein Teilverbot könnte sogar eher kontraproduktiv sein. Auf Jahre hinaus wird Europa noch mit Terror, Migration und Instabilität konfrontiert sein, so die Einschätzung der Experten weiter.

16. 08. 21

 + Kabul: Schwere Gefechte zwischen Taliban und Sicherheitskräften
 + Wolfsburg: Produktionsstillstand beim Golf von VW
 + Osnabrück: Hasselfeldt auch für Teilverbot der Vollverschleierung
 + Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
In Afghanistan gehen auch heute schwere Gefechte zwischen den Taliban und Sicherheitskräften weiter. Die radikalislamische Gruppe konnte einen weiteren umkämpften Bezirk in einer nördlichen Provinz einnehmen, wie es von einem Verwaltungsmitglied hieß. Auf einem zentralen Platz wurde eine Taliban-Flagge gehisst. Die afghanische Regierung wurde massiv kritisiert, über Tage hinweg keine Verstärkung geschickt zu haben. Inzwischen haben sich die Kämpfe auch auf bislang ruhige Bezirke ausgeweitet, wie es von der Provinzverwaltung weiter hieß.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 21.08.2016 - 6 Uhr
16. 08. 20

 + Istanbul: Biden darf erst in die Türkei, wenn Gülen ausgeliefert wird
 + Istanbul: Israel und die Türkei unterzeichnen Versöhnungsabkommen
 + Herdecke: 18-jähriger wegen Brandstiftung und Sprengungen festgenommen
 + Heidenheim: Verstopfte Toilette sorgt für Ausschreitungen
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
Bevor der US-Vizepräsident Joe Biden die Türkei besuchen darf, soll der in den USA im Exil lebende Prediger Gülen festgenommen werden. Das hat die Regierung in Ankara zur Auflage gemacht und vom Weißen Haus gefordert. Gülen war früher ein enger Vertrauter von Erdogan und ist inzwischen erklärter Staatsfeind. Der Prediger wird für den Putschversuch in der Türkei verantwortlich gemacht. Erdogan hatte bereits Gülens Auslieferung verlangt. Der Prediger bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. US-Vizepräsident Biden will die Türkei am Mittwoch besuchen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 20.08.2016 - 18 Uhr
16. 08. 20

 + Los Angeles: Derzeit wüten schwerste Naturkatastrophen seit langem
 + Berlin: Schwarzfahrer lassen sich von höherem Bußgeld nicht abschrecken
 + Berlin: De Maizere will doppelte Staatsbürgerschaft auslaufen lassen
 + Berlin: Verbraucherzentralen fordern Fleisch-Qualitätssiegel
 + Weitere Meldungen des Tages

Los Angeles - mikeXmedia -
Die südlichen US-Bundesstaaten Louisiana und Kalifornien sind von den bislang größten Naturkatastrophen seit 2012 heimgesucht worden. Das geht aus einer Einschätzung des Roten Kreuzes in dem Land hervor. Ganze Landstriche stehen nach schweren Unwettern weiter unter Wasser. Tausende Menschen mussten gerettet und evakuiert werden. Zuletzt war die Region von Hurrikan Sandy im Jahr 2012 massiv verwüstet worden. In Kalifornien wüten riesige Wald- und Buschbrände. Dort sind 80.000 Menschen auf der Flucht. Quadratkilometerweit wüten die Flammen nahezu unaufhörlich. Durch Trockenheit und Winde werden die Brände immer wieder angefacht. Die Feuerwehreinheiten meldeten vereinzelt jedoch Erfolge bei der Bekämpfung der Flammen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 20.08.2016 - 6 Uhr
16. 08. 19

 + Brüssel: Juncker sieht noch lange Jahre bis zum EU-Beitritt der Türkei
 + Berlin: Schlechte Bilanz bei den Landwirten in Deutschland
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Auf absehbare Zeit wird die Türkei nicht zur EU gehören. Das hat Kommissionpräsident Juncker in Brüssel klargestellt. Die Verhandlungen werden sich über viele Jahre hinziehen, hieß es in einem Zeitungsinterview. Juncker nannte kein Datum für Beitrittsverhandlungen. Er bezeichnete die Türkei derzeit noch nicht bereit und nicht fähig, um EU-Mitgliedsland zu werden. Der türkische EU-Botschafter hatte ebenfalls in einem Zeitungsinterview zuvor noch davon gesprochen, dass die Türkei noch vor 2023 der EU beitreten wolle.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 19.08.2016 - 24 Uhr