+ Berlin: Opposition fordert Anerkennung von Massaker zur Kolonialzeit als Völkermord
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Berlin - mikeXmedia -
Die Opposition in Berlin hat die Bundesregierung gedrängt, die damaligen Massaker im heutigen Namibia als Völkermord anzuerkennen. Vor einhundert Jahren stand das Land unter deutscher Kolonialherrschaft. Zwischen 1904 und 1908 waren im damaligen Deutsch-Südwestafrika rund 85.000 Angehörige einer aufständischen Volksgruppe durch kaiserliche Truppen getötet worden. Während des 1. Weltkriegs ging die deutsche Kolonialherrschaft im Juli 1915 im heutigen Namibia zu Ende. Die Partei- und Fraktionschefs der Grünen und der Linken, Özdemir und Gysi, hatten eine offizielle deutsche Entschuldigung für die Vorfälle während der Kolonialherrschaft gefordert.
+ Athen: Debatte zu Griechenland-Referendum auf europäischer Ebene
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Athen - mikeXmedia -
Inzwischen schalten sich immer mehr europäische Politiker in die Debatte um das Referendum in Griechenland ein. Zuletzt der Kommissionspräsident der EU, Schulz, der für seine Einmischung kritisiert worden war. Er hatte dem griechischen Ministerpräsidenten Tsipras scharf attackiert. „Tsipras ist unberechenbar und manipuliert die Menschen in Griechenland, das hat fast demagogische Züge“, so Schulz in einem Zeitungsinterview. Die Einmischung von Schulz war als nicht förderlich für die gegenwärtige Situation im Schuldenstreit mit Griechenland kritisiert worden. Bei dem Referendum am Sonntag sollen die Bürger entscheiden, ob sie die Spar- und Reformforderungen der internationalen Geldgeber billigen.
+ Brüssel: Verärgerung über Schulz´ Einmischung in Griechen-Referendum
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Brüssel - mikeXmedia -
EU-Kommissionspräsident Schulz hat mit seinem Aufruf an die Griechen, beim Referendum am Sonntag mit Ja abzustimmen, für Unmut gesorgt. Diese Einmischung wurde von vielen Seiten als nicht förderlich für die gegenwärtige Situation im Schuldenstreit mit Griechenland kritisiert. Zudem attackierte Schulz den griechischen Ministerpräsidenten Tsipras scharf. „Tsipras ist unberechenbar und manipuliert die Menschen in Griechenland, das hat fast demagogische Züge“, so Schulz in einem Zeitungsinterview. Bei dem Referendum am Sonntag sollen die Bürger entscheiden, ob sie die Spar- und Reformforderungen der internationalen Geldgeber billigen. Erst danach will die EU dann weitere Verhandlungen mit der Regierung in Griechenland über mögliche weitere Finanzhilfen und einen Weg aus der Schuldenkrise führen.
+ Athen: Kassen leer, Ausschreitungen und Hoffnung
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Athen - mikeXmedia -
Die Kassen sind leer. Am Dienstag hat Griechenland kein Geld mehr. Die Chefin der Nationalbank des Landes hat mitgeteilt, dass in der kommenden Woche keine Finanzmittel mehr vorhanden sind. Mit frischem Geld kann Griechenland erst dann rechnen, wenn sich die Bürger am Sonntag beim Referendum für die Vorschläge der internationalen Geldgebern aussprechen. Vorher finden auch keine weiteren Finanzverhandlungen mit der Regierung in Athen statt. Experten gehen unterdessen davon aus, dass Griechenland in den kommenden drei Jahren einen weiteren Bedarf an Hilfsgeldern von rund 50 Milliarden Euro haben wird. Wie das Referendum am Sonntag in Griechenland ausgehen wird, ist derweil noch offen. Gegner und Befürworter liefern sich in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Donnerstagabend kam es aus Wut sogar zu Ausschreitungen. Unter anderem hatten linke Protestler vor einem EU-Gebäude randaliert. Die Polizei musste mit Tränengasgeschossen eingreifen.
+ Athen: Knappes Umfragerennen zum griechischen Referendum
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Athen - mikeXmedia -
Bei der bevorstehenden Volksabstimmung in Griechenland zeichnet sich ein knappes Rennen zwischen den Befürwortern und Gegnern weiterer Reformen und Sparmaßnahmen ab. Aktuell votieren 47 Prozent der Griechen für ein Ja, 43 Prozent wären dagegen. Zur Wochenmitte noch hatte die Mehrheit der Bürger in dem Land ihr Nein zu den Forderungen der internationalen Geldgeber bekräftigt. Der Ausgang des Referendums wird von Europa mit Spannung erwartet. In Brüssel hatte man schon mitgeteilt, dass es vor der Abstimmung keine erneuten Verhandlungen zu einer finanziellen Rettung des von der Pleite bedrohten Griechenlands geben wird. Sollten die Bürger des Landes mehrheitlich mit Ja stimmen, will Finanzminister Varoufakis zurücktreten. Auch Ministerpräsident Tsipras hatte sich ähnlich geäußert, ohne jedoch von Rücktritt zu sprechen.
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Washington - mikeXmedia -
IWF-Chefin Lagarde hat im aktuellen Pokerspiel um die griechische Finanzkrise für die Regierung des Landes deutliche Worte. Indirekt unterstellte sie unreifes Verhalten und forderte wegen der beständigen Unsicherheit, Verwirrungen und des ewigen Hin und Hers etwas mehr Erwachsensein. Die IWF-Mitgliedsstaaten wünschten sich, dass die Probleme gelöst würden. Für eine Sonderbehandlung haben die wenigsten dabei Verständnis. Solche Situationen wie derzeit in Griechenland, habe es vorher auch in anderen Ländern gegeben, so Lagarde in einem Fernsehinterview für einen US-TV-Sender.