+ Brüssel: Entscheidung über griechische Vorschläge
+ Genf: Zahl Syrischer Flüchtlinge stark gestiegen
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Brüssel - mikeXmedia -
Im Laufe des Tages werden die EU und die internationalen Geldgeber über die weiteren Schritte beim Weg aus der griechischen Schuldenkrise entscheiden. Athen will neue Vorschläge für Reform- und Sparpläne vorlegen. Bislang ist bekannt, dass Mehrwertsteuererhöhungen im Touristikbereich auf 13 und 23 Prozent sowie eine Abschaffung der Frührente geplant sind. Noch ist alles offen. Weitere Beratungen werden am Sonntag bei einem EU-Sondergipfel geführt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat jedoch vor einem Scheitern der Verhandlungen und einem Euro-Ausstieg der Griechen gewarnt. Ein Grexit ist für Bundeskanzlerin Merkel kein Thema, mit einer Umschuldung ist Merkel aber auch nicht einverstanden. Egal wie die Entscheidungen in den kommenden Tagen auch ausfallen werden, Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass Athen in den nächsten Jahren auf jeden Fall auf europäische Hilfe angewiesen sein wird.
+ Luxemburg: Ziel bei der Flüchtlingsverteilung nicht erreicht
+ Los Angeles: Mehr Lateinamerikaner als Weiße in Kalifornien
+ Berlin: Jeder zehnte AfD-ler würde Lucke in neue Partei nachfolgen
+ Luxemburg: Deutschland muss künftig EU-Grenzwerte einhalten
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Luxemburg - mikeXmedia -
Die EU-Mitgliedsländer haben ihr geplantes Ziel bei der Verteilung von rund 60.000 Flüchtlingen nicht erreicht. Erst 22 von 28 Staaten haben demnach Zusagen für die freiwillige Umverteilung gemacht. Großbritannien, Dänemark und Irland wollen überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen. Ein großer Anteil hingegen wird von Deutschland aufgenommen, so Bundesinnenminister de Maizere in einer Stellungnahme. Eine konkrete Zahl nannte er dabei jedoch nicht. Früheren Angaben zufolge könnte es sich aber um etwa 8000 Flüchtlinge handeln, die vor allem aus Griechenland und Italien aufgenommen werden.
+ Athen: Erste Details zu Griechenland-Vorschlägen bekannt
+ Ufa: Brics-Gipfel in Ufa wird fortgesetzt
+ Tokio: Erste Ausläufer von Taifun werden erwartet
Athen - mikeXmedia -
In wenigen Stunden müssen die Griechen neue Vorschläge zur Rettung ihres Landes präsentieren. Wenn die Regierung damit nicht den Geschmack der internationalen Geldgeber trifft, steht das Land vor dem Kollaps. Erste Details zu den Sparplänen sind bereits seit dem Abend bekannt. Unter anderem soll es erhebliche Mehrbelastungen für die Tourismusbranche geben. Die Mehrwertsteuer in den entsprechenden Bereichen soll auf 13 und 23 Prozent angehoben und die Frührenten gestrichen werden. Vor dem 67. Lebensjahr soll künftig niemand mehr in Rente gehen können, hieß es aus Athen weiter. Im Laufe des Tages will die EU gemeinsam mit den internationalen Geldgebern über die Vorschläge aus Griechenland entscheiden. Erst danach soll über mögliche weitere Finanzhilfen für das pleitebedrohte Land beraten werden.
+ London: Verkehrschaos durch Streiks bei der Londoner U-Bahn
+ Straßburg: Absage an die Beschneidung der Panoramafreiheit
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London - mikeXmedia -
Durch Streiks bei der Londoner U-Bahn ist es am Donnerstag zu erheblichen Behinderungen im Berufs- und Pendlerverkehr gekommen. Zehntausende mussten auf Busse, die Stadtbahn und Züge ausweichen. Wegen des großen Andrangs gab es kaum noch Platz für die Passagiere. Bei der U-Bahn wird um eine bessere Bezahlung des Personals gekämpft. Ab September sollen die Beschäftigten auf vielen Strecken am Wochenende auch Nachts arbeiten. Wegen des Streiks fuhren die Bahnen nicht einmal im Notverkehr, sondern waren komplett lahmgelegt.
+ Karlsruhe: Kein generelles Kutten-Verbot
+ Rüsselsheim: Insignia müssen wegen defekter Heckklappe zurück in die Werkstatt
+ Berlin: Lucke gibt keine Infos zu weiterer politischer Zukunft
Karlsruhe - mikeXmedia -
Im Streit um das Tragen von Lederwesten, haben die deutschen Rockerclubs einen Teilerfolg verbuchen können. Der Bundesgerichtshof hat einem generellen Kutten-Verbot, eine Absage erteilt. So dürfen die Rockerclubs ihre Lederwesten weitertragen, solange die Ziele eines Ortsvereins nicht mit einem verbotenen Chapter übereinstimmen. Geklagt hatten zwei Mitglieder der Bandidos in Nordrhein-Westfalen. Ihnen war verboten worden, ihre Lederwesten mit dem Clubemblem weiter zu tragen. Der Rechtsstreit war von Rockern und Sicherheitsbehörden gleichermaßen aufmerksam verfolgt worden.
+ Washington: IWF ermahnt Griechenland in der Schuldenkrise zur Kooperation
+ Köln: Frühere Sal. Oppenheim-Manager zu Haftstrafen verurteilt
+ Potsdam: Suche nach vermisstem Kind dauert an
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Washington - mikeXmedia -
Nicht einmal 24 Stunden bleiben Griechenland, um den Kopf mit neuen Vorschlägen in der Finanzkrise aus der Schlinge zu ziehen. Morgen vormittag müssen die Unterlagen vorliegen, damit über den weiteren Weg aus der Schuldenkrise beraten werden kann. IWF-Chefin Lagarde erhöhte den Druck auf das Land und macht klar, dass sich Athen in einer gegensätzlichen Position zum Weltwährungfonds befinde. Die letzten Vorschläge wurden von den Griechen abgelehnt, das Land stecke einer akuten Krise, so Lagarde weiter. Die Finanzmittel werden in Griechenland unterdessen immer knapper. Weil im Handel nur noch Bargeld akzeptiert wird und kaum mehr bei den Verbrauchern verfügbar ist, zeichnet sich eine mögliche humanitäre Katastrophe ab. Auch bei der Versorgung von Tieren mit Futter kommt es zu Engpässen.